So ist es wirklich....

  • Ich habe im Internet eine bedrückende und wahre Geschichte gefunden...


    Was meint ihr dazu?



    Fußschritte
    Das ist eine Geschichte über ein 14-jähriges Mädchen.


    Shannon konnte die Fußschritte hinter sich hören als sie nach Hause ging. Der Gedanke, dass sie verfolgt wird, lies Ihr Herz schneller schlagen.
    "Du bist lächerlich," sagte Sie sich selbst, "Niemand verfolgt dich."
    Um sicher zu gehen beschleunigte Sie Ihr Schritttempo, doch die Schritte gleichten sich Ihrer an. Sie hatte Angst nach hinten zu sehen und sie war froh, dass sie fast zuhause war. Shannon sagte ein schnelles Gebet, "Gott, bitte lass mich sicher nach Hause kommen." Sie sah das Außenlicht brennen und rannte den Rest des Weges, bis zum Haus.
    Erst mal drinnen, lehnte sie sich einen Moment gegen die Tür, erleichtert in den sicheren vier Wänden ihres Zuhause zu sein.
    Sie sah aus dem Fenster um nach zu sehen ob jemand da draußen war.
    Der Gehweg war leer.
    Nach dem durchblättern Ihrer Bücher, entschloss sie sich einen Snack zu sich zu nehmen und online zu gehen.



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    Sie loggte sich unter Ihren Nicknamen ByAngel213 ein. Sie sah in Ihre Buddyliste und stellte fest, dass GoTo123 online ist. Sie schickte ihm eine Nachricht.


    ByAngel213: Hi! Ich bin froh dass du online bist! Ich hab geglaubt, dass mich jemand nach Haus verfolgt hat. Es war total komisch!


    GoTo123: Du guckst zu viel Fern. Wieso sollte dich jemand verfolgen? Wohnst du nicht in einer sicheren Gegend?


    ByAngel213: Natürlich wohn ich in einer sicheren Gegend. Ich nehme an, dass ich mir das nur eingebildet habe, denn ich hab niemanden gesehen, als ich raus geschaut habe.


    GoTo123: Es sei denn du hast deinen Namen übers Internet raus gegeben. Das hast du doch nicht gemacht oder?


    ByAngel213: Natürlich nicht. Ich bin doch nicht doof, weist du?


    GoTo123: Hattest du ein Softball Spiel nach der Schule heute?


    ByAngel213: Ja, und wir haben gewonnen!!


    GoTo123: Das ist klasse! Gegen wen habt Ihr gespielt?


    ByAngel213: Wir haben gegen die Hornets gespielt. Deren Uniformen sind total schrecklich! Sie sehen aus wie Bienen.


    GoTo123: In welchem Team spielst du?


    ByAngel213: Wir sind die Canton Cats. Wir haben Tigerpfoten auf unseren Uniformen. Die sind total cool.


    GoTo123: Hast du gepitched?


    ByAngel213: Nein, spiele auf einer anderen Position. Ich muss weg. Meine Hausaufgaben müssen fertig sein bevor meine Eltern nach hause kommen. Ich will sie nicht verärgern. CU!


    GoTo123: Bis dann. CU!



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    Während dessen......
    GoTo123 ging zum Mitglieds Menü und begann die suche nach ihrem Profil.


    Als er es fand, markierte er es und druckte es aus. Er holte einen Stift heraus und begann auf zu schreiben was er bis jetzt über Angle wusste.


    Ihr Name: Shannon
    Geburtsdatum: Jan. 3, 1985 Alter:13
    Staat in dem sie wohnt: North Carolina
    Hobbies: softball, Chor, skating und Shoppen.


    Neben dieser Information, wusste er das sie in Canton wohnt, weil sie es ihm grad gesagt hat.
    Er weiß, das sie bis 18:30 Uhr alleine war, und das jeden Nachmittag bis Ihre Eltern von der Arbeit kommen.
    Er wusste dass sie im Schulteam Donnerstag nachmittag Softball spielt.
    Und dass sich das Team Canton Cats nennt. Ihre Glückszahl 7 ist auf dem Rücken Ihrer Uniform gedruckt. Er wusste das sie im siebten Schuljahr der Canton Junior High School war. Das hat sie ihm erzählt.
    All dies in einer Unterhaltung die sie online hatten. Er hatte jetzt genug Information um sie zu finden.



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    Shannon erzählte Ihren Eltern nicht von der geschehen auf dem weg nach Haus.


    Sei wollte nicht, dass sie Ihr eine Szene machen und ihr verbieten zu Fuß nach Haus zu gehen, nach dem Softball Spiel. Eltern übertreiben immer maßlos und Ihre waren die schlimmsten.


    Sie wünschte sie wäre kein Einzelkind. Wenn sie doch einen Bruder und eine Schwester hätte, dann wären ihre Eltern nicht so übertrieben beschützerisch.


    Bis Donnerstag, hatte Shannon die Fußschritte längst vergessen.
    Sie war grad mitten im Spiel als sie merkte, dass jemand sie an starrte. In dem Moment fielen ihr auch wieder die Schritte ein. Sie sah von Ihrem Platz nach oben, um fest zu stellen, dass ein Mann sie genau beobachtete. Er lehnte sich gegen den Zaun und lächelte als sie ihn an sah.


    Er sah überhaupt nicht Angsteinflössend aus und sie vergaß schnell wieder Ihre bedenken. Nach Saß er auf einer Bank in Ihrer nähe, als sie noch kurz mit dem Trainer sprach. Sie bemerkte sein lächeln auf ein neues und ging an ihm vorbei. Er nickte und sie lächelte zurück. Ihm fiel der Name auf dem Rücken Ihres Trikots auf und er wusste, dass er sie gefunden hatte.


    Er ging mit einem sicheren Abstand hinter ihr her. Sie waren nur ein paar Häuser von Shannon zu Hause entfernt. Und als er wusste wo sie wohnt, ging er schnell zurück zum Park um sein Auto zu holen. Jetzt musste er warten. Er entschloss sich etwas zu essen, bis die Zeit gekommen ist nach Shannons Haus zu gehen. Er fuhr zu einem Schnellrestaurant und blieb dort bis es Zeit war seinen Schritt zu machen.



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    Shannon war in Ihrem Zimmer als sie stimmen im Wohnzimmer hörte. "Shannon, komm her," Ihr Vater rufte. Er hörte sich besorgt an, und sie konnte sich keineswegs vorstellen warum.


    Sie ging ins Zimmer, als sie den Mann vom Spielfeld auf dem Sofa sitzen sah. "Setz dich," fing ihr Vater an, "dieser Mann hat uns grad eine sehr interessante Geschichte über dich erzählt." Shannon ging zu einem Stuhl gegenüber im Raum.


    Wie konnte er ihren Eltern überhaupt irgend etwas erzählen? Sie hatte ihn bis heute noch nie zu vor gesehen!



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    "Weißt du wer ich bin? Shannon?" Fragte der Mann sie.


    "Nein," antwortete Shannon.


    "Ich bin ein Polizist und dein online Freund, GoTo123."


    Shannon war erstaunt. "Das ist nicht möglich! GoTo ist ein Kind in meinem Alter! Er ist 14 und wohnt in Michigan!"


    Der Mann lächelte. "Ich weiß, dass ich dir das erzählt habe, aber es war nicht wahr. Siehst du, Shannon, Es gibt Menschen online die nur so tun, als wenn sie Kinder wären; Ich war einer von denen. Doch während andere es machen um Kinder zu finden und Ihnen weh zu tun, gehöre ich zu der Gruppe die es macht um Kinder zu schützen.
    Ich bin her gekommen um dich zu finden und um dir bei zu bringen, wie gefährlich es sein kann zu viel Information raus zu geben, an Menschen übers Internet.
    Du hast mir genug erzählt, um es mir leicht zu machen dich zu finden. Dein Name, die Schule die du besuchst, der Name deines Ball Teams, und die Position in der du spielst. Die Nummer und der Name auf deinem Trikot, machte das finden nur noch einfacher."


    Shannon war immer noch erstaunt. "Du wohnst nicht in Michigan?"


    Er lachte. "Nein, ich wohne in Raleigh. Es hat dir ein sicheres Gefühl gegeben zu glauben das ich so weit weg wohne, nicht wahr?"


    Sie nickte.


    "Ich hatte Freunde, deren Tochter war genau wie du, nur hatte sie nicht so viel Glück. Der Mann fand sie und tötete sie während sie allein zu Haus war. Kindern wird bei gebracht nie jemanden zu sagen, wenn sie allein zu hause sind, jedoch tun sie es ständig, online.
    Sie tricksen dich aus, Informationen raus zu geben, ein wenig hier, ein wenig da. Bevor du es weist hast du ihnen genug erzählt damit sie dich finden können, ohne dass du es überhaupt bemerkt hast.
    Ich hoffe das du daraus etwas gelernt hast und dem nächst vorsichtiger bist."


    "Das werd ich" versprach Shannon.


    Wirst du anderen davon erzählen, damit sie auch sicher sind?"


    "Das verspreche ich!"



    EDIT:
    Das sollte gar nicht mit hier rein ^^ Hatte ich nur ausversehen kopiert ^^ Danke fürs aufmerksam machen.

  • Bitte in die Plauderecke verschieben.
    Ich halte von derartigen Betroffenheitsgeschichten, noch dazu auf Kleinkindniveau formuliert und mit der Bitte versehen, sie an möglichst viele Leute weiter zu schicken, rein gar nichts.

  • Die Geschichte ist nicht 'wirklich' passiert.
    Sie geistert seit vielen Jahren durchs Internet.
    es ist eine sog. Urban Legend.


    Ursprünglich stammt sie von einer 'christlichen' Website, die auf diese Weise Jugendliche vor dem Internet warnen wollte. in der US-amerikanischen Original-Fassung dankt die ganze Familie am Schluß auch Gott, daß Shannon nichts passsiert ist.


    Das Nützliche am Ursprungstext war, daß am Ende einige Verhaltensregeln für Teenager folgten, die klar machen sollten, daß man in Chats nicht soviele private Informationen über sich preisgeben soll.
    Diese an sich gute Liste ist aber sehr bald nicht mehr mitkopiert worden, weil die 'Gruselstory' so wunderbar unterhaltend war.
    Seither regt sich jeder über die Story auf - nein, wie gruuuselig -, aber mehr kommt nicht mehr heraus dabei.


    Ergo: Ziel verfehlt.


    Seit einigen Tagen überschwemmt der dämliche Text wieder alle Foren, Chats und sonstige Sites.



    Ehrlich gesagt: für die Tonne.




    :wave


    magali

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • Irgendwie regen mich solche Geschichten auf…


    Ich mag erst 21 Jahre alt sein, doch ich habe schon viel böses und schlechtes erlebt, und ich weis das die Welt kein rosaroter Ort ist, wo sich alle ganz doll lieb haben und nichts böses passiert. :rolleyes

  • Zitat

    Original von bartimaeus
    @Eddie
    Warum der Augen rollende Smiley?


    Weil die Reaktionen meiner Ansicht nach sowas von vorhersehbar waren... :grin.


    Edit: Zu Recht, wie ich finde. Ist aber nur meine persönliche Meinung.


    Eine Lehre aus dieser Geschichte ziehen würde ich auch nicht. Aber zu Halloween ist sie bestimmt ganz unterhaltsam, obwohl es haufenweise bessere gibt.

    Mir fällt leider kein guter Spruch für eine Signatur ein, aber wenn ich keine habe, stehen die Verlinkungen zu Amazon immer zu dicht unter der letzten Zeile meines Beitrages :rofl.

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von Eddie Poe ()

  • Ich kenn die Geschichte auch, aber warum muss man sich darüber lustig machen.


    Es gibt solche Menschen, die Kinder ausspionieren und ihnen nicht wirklich gutes tun.


    Wenn nur ein einziges Kind das liest und dann keine privaten Infos mehr online durch gibt, dann hat es sich vielleicht schon ausbezahlt.


    Altes Sprichwort: Vorsicht ist die Mutter der Porzelanschachtel! Und gerade heute stimmts mehr denn je.

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  • Mir ist das auch schon aufgefallen, das derartige Geschichten hier nicht unbedingt gut ankommen. Ich find die Geschcihte trotzdem gut und sie regt auf jeden Fall zum Nachdenken an.

    Liebe Grüße
    Steffi


    Einen Menschen zu lieben bedeutet, ihn so zu nehmen, wie Gott ihn gemeint hat

  • Hihi, ich wusste schon am Anfang irgendwie, was kommt und hab beim Chatgespräch versucht, die identifizierenden Infos herauszufiltern.
    Alles habe ich nicht so gut gecheckt wie der Polizist in der Geschichte *lol*


    Die Geschichte an sich ist allerdings eher schlecht.

    Unser Unglück erreicht erst dann seinen Tiefpunkt, wenn die in greifbare Nähe gerückte praktische Möglichkeit des Glücks erblickt worden ist. (Michel Houellebecq, Elementarteilchen)



  • Auffällig in diesem Zusammenhang ist nur, daß die Liste der Verhaltensmaßregeln, die sich ursprünglich an den Text anschloß, seit Jahren nicht mehr mitkopiert wird.
    Offenbar besteht daran kein Interesse.


    Das Ganze hat jeden früher möglicherweise vorhandenen Wert verloren. Übrig geblieben ist eine sentimentale, kindisch formulierte Story, die etwa soviel erzieherischen Wert hat, wie eine Doppelfolge von 'Freitag, der 13.'.


    Und nicht nur Kids quatschen Privates im Internet aus.


    Aber wenn wir schon bei Kindern sind, so kann ich zum Thema auf den ganz ordentlich gelungenen Jugendroman von Martina Sahler verweisen, der sogar einigermaßen Gnade vor meinem strengen Blick gefunden hat. (In der Leserunde dazu nachzulesen)


    Der Ausgangstext ist einfach nur Holzhammerpädagogik, jede und jeder, die ernsthaft mit Kindern oder Jugendlichen zu haben, kann sich nur an den Kopf fassen angesichts diesen Unsinns.


    Aber: alle Jahre wieder.
    Ich warte ergeben auf den nächsten Schwung des Immergleichen.



    :wave


    magali

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    K. Kraus

  • sollhaben :


    Zitat

    Wenn nur ein einziges Kind das liest und dann keine privaten Infos mehr online durch gibt, dann hat es sich vielleicht schon ausbezahlt.


    Wenn nur ein einziges Kind auf diffusen Verteilerwegen an eine solche Story gelangt ist, statt von seinen Eltern kontrolliert und über die Gefahren des Internets aufgeklärt worden zu sein, hat sich gezeigt, dass man auf diesem Weg jeden Scheiß an jedermann bringen kann, also auch das Gegenteil solcher gutmenschelnden, absolut fiktiven Zeigefingerstorys. Die übrigens niemals funktionieren. Davon abgesehen wird hier mit Angstmacherei gearbeitet. Pädagogisch ist das nicht der allerletzte Trend, vorsichtig ausgedrückt. Und das Argument "Der Zweck heiligt die Mittel" rechtfertigt einfach alles. Ich gehöre zu der Generation, der noch - ungestraft - erzählt wurde, Zigeuner würden Kinder in Teppiche einwickeln und verschleppen. Ja, ich wurde nicht von Zigeunern verschleppt. Das hätten die aber so oder so nicht getan. Im Gegenzug durfte ich jahrelang Vorurteile mit mir herumschleppen, die absolut hirn- und haltlos waren.

  • Das ist doch immer wieder das gleiche, nur weil es einem so nicht passt, muss die Angstmacherei herhalten.
    Wie sind wir alle großgeworden? Ein gewisses Mass an Angst hat noch nie geschadet. Meine Eltern haben mir auch Angst gemacht und gesagt, dass ich nicht von einer Brücke springen soll - weil dabei werde ich sterben - ich hatte Angst also habe ich es nicht gemacht (ist zwar jetzt ein extremes Beispiel). Und aus mir ist kein ängstlicher Mensch geworden.


    Welches 13/14 jährige Kind hört denn seinen Eltern wirklich zu? Es von jemanden Fremden zu hören, macht oft einen viel besseren Eindruck. Wir waren doch nicht anders? Alles was die Eltern gesagt haben, wollten wir doch nicht hören.
    Ich nehme natürlich nicht die Eltern aus der Verantwortung.


    Tom , wir sind uns aber wahrscheinlich in allen Themen nicht grün (siehe Haider Thread) - deshalb lasse ich es hier.

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  • Zitat

    Original von sollhaben
    ...Ein gewisses Mass an Angst hat noch nie geschadet.


    :rolleyes Eine Argumentation, oder auch Erziehung die großteils darauf baut, Angst zu schüren, taugt nicht! Das ist eine dämliche und wenig hilfreiche Krücke für diejenigen, die nicht vernünftig argumentieren können.

  • Zitat

    Ein gewisses Mass an Angst hat noch nie geschadet.


    Angst vor Arbeitslosigkeit treibt Leute dazu, Nazis zu wählen. Angst vor Spinnen erzeugt die wahnwitzigsten Situationen. Angst vor dem Dickwerden spült Irrsinnssummen in die Kassen der Ratgeberverlage. Angst vor dem sozialen Scheitern zwingt Menschen in die Isolation. Angst vor dem Tod treibt Menschen in Kirchen, wo sie kniend Unsinn nachplappern. Angst ist nichts Gutes. Skepsis und Vorsicht sind gut, Leichtsinn aber nur selten. Wer Angst davor hat, von einer Brücke zu stürzen, betritt sie nicht mehr. Wer maßvolle Vorsicht walten lässt, kann sie leichten Fußes überqueren.


    Fraglos missbrauchen viele Arschlöcher das Internet für widerwärtige Dinge. Möglicherweise gibt es auch Leute, die sich in Chats mit Kindern anfreunden und sie auszuspionieren versuchen. Deshalb ist es wichtig, dass Eltern und Pädagogen Kinder darüber aufklären, wo der Spaß endet. Ihnen Angst vor Leuten zu machen, die sie im Dunkeln verfolgen, dürfte alles mögliche erzeugen, nur keine gesunde Skepsis im Umgang mit anonymen Internetbekanntschaften.

  • Zitat

    Original von sollhaben
    Welches 13/14 jährige Kind hört denn seinen Eltern wirklich zu? Es von jemanden Fremden zu hören, macht oft einen viel besseren Eindruck.


    Nee, wenn es um die eigene Haut geht, sieht das schon anders aus. Wohl jeder hat doch als weit jüngeres Kind schon gelernt "Geh mit keinem mit, nimm von niemandem Geschenke an."
    Das bekommt man normalerweise dann vermittelt, wenn man alleine raus geht (Schulweg, eventuell schon früher, wenn der Kindergarten nah genug liegt).


    Und mit 13, 14 mag man ja in vielem bescheuert sein, aber so bescheuert, dass man Wildfremden im Chat die Adresse usw. verrät, dann wohl doch nicht.


    Mag zwar Ausnahmen geben und das ist auch sicher tragisch, aber die meisten Teenies sind nicht so dermaßen naiv, wie dargestellt.


    Übrigens bin ich auch der Meinung, dass es Aufgabe der Eltern ist, ihre Kinder über Gefahren aufzuklären. Und das funktioniert meistens doch ganz gut.
    Und in den Fällen, wo dann doch was passiert, kommt der Täter meist aus dem engeren Bekanntenkreis.


    Mit solchen "Geschichten" wie der im Eingangsposting erreicht man meiner Meinung nach gar nichts. Mich nerven sie, denn diese erhobener Zeigefingermethode kann ich nicht gut ab.

  • Zitat

    Original von Tom
    Ich gehöre zu der Generation, der noch - ungestraft - erzählt wurde, Zigeuner würden Kinder in Teppiche einwickeln und verschleppen. Ja, ich wurde nicht von Zigeunern verschleppt. Das hätten die aber so oder so nicht getan. Im Gegenzug durfte ich jahrelang Vorurteile mit mir herumschleppen, die absolut hirn- und haltlos waren.


    Willkommen im Club :chen...

    Mir fällt leider kein guter Spruch für eine Signatur ein, aber wenn ich keine habe, stehen die Verlinkungen zu Amazon immer zu dicht unter der letzten Zeile meines Beitrages :rofl.