Kurzbeschreibung:
Eigentlich ist die junge Rechtsanwältin Laura nicht abergläubisch. Doch der 21. August ist ein Datum, das mehr als ungute Gefühle in ihr auslöst. Am 21. August starb ihre Mutter bei einem mysteriösen Verkehrsunfall auf einer der engen Küstenstraßen Nizzas. Laura glaubt nicht an einen Unfall. Bis heute quälen sie seltsame Bilder aus dem Unterbewusstsein, die sie sich nicht erklären kann. Es waren stets die ältesten Töchter der Familie Rinaldi, die an einem 21. August ums Leben kamen. Und sie waren 33 Jahre alt, so alt wie Laura in diesem Sommer ... Als Laura nach Nizza zurückkehrt, um zu heiraten, entdeckt sie in ihrem Wagen ein Tarot-Karte. Es ist die erste Karte von 21 weiteren des großen Arkanum, die nun täglich folgen ... bis zum 21. August. Eine Warnung? Eine Drohung? Ein makabrer Scherz? Als am Tag der Hochzeit auf ihren Bräutigam geschossen wird, kurze Zeit später ihr Bruder stirbt und ihr Vater sich genau so seltsam benimmt wie der Rest der Familie, weiß Laura, dass sie in tödlicher Gefahr ist ...
Über die Autoren:
Pascale Chouffot ist Autorin und Drehbuchautorin. Gemeinsam mit Jean-Luc Seigle legt sie mit "21 ... entkommen wirst du nie" ihren ersten Roman vor, der für das französische Fernsehen als Mehrteiler verfilmt wurde.
Jean-Luc Seigle hat als Drehbuchautor seit über 15 Jahren erfolgreich Fernsehfilme gestaltet, unter anderem die in Frankreich sehr bekannte TV-Produktion "Terre indigo".
Meine Meinung:
Wenn ich einfach mal spekuliere, wie die Arbeitsteilung der beiden Autoren bei diesem Werk ausgesehen haben könnte, würde ich vermuten, dass der weibliche Part für den Entwurf der völlig blutleeren, aus nichts als Klischees zusammengezimmerten Figuren, die wie Marionetten durch die Handlung staksen, zuständig war, während dem männlichen Part die ehrenvolle Aufgabe zuteil wurde, einen hanebüchenen, unglaubwürdigen, überladenen Plot zu konstruieren, der es schafft, wirr und unübersichtlich, aber auch lähmend langweilig zu sein.
Es könnte sich natürlich auch genau umgekehrt verhalten haben, was rein gar nichts an der Tatsache ändert, dass dieser Thriller mit seinem reißerischen Titel alles andere als ein großer Wurf ist. Womöglich könnte die Geschichte, fürs Fernsehen aufbereitet - mit entsprechend charismatischen Schauspielern und ordentlich gerafft - sogar mäßig unterhaltsam sein, in Buchform funktioniert sie in dieser Form jedoch nicht. Ein total überflüssiges Buch, durch das ich mich tapfer gelesen habe, da ich auf einer 6stündigen Zugfahrt nichts anderes zur Hand hatte. Mag derjenige nun seine damit Zeit vergeuden, der das zweifelhafte Vergnügen hatte, das Buch im Zugabteil vorzufinden
Für solch einen Flop gibt es 2 Pünktchen.