314 Seiten
List Taschenbuch, September 2008
2. Fall des Schweizer Kommissar Eschenbach
Kurzbeschreibung
In diesem eisigen Winter wundert sich zunächst niemand, als in Zürich immer mehr Obdachlose erfroren aufgefunden werden. Doch dann entdeckt ein Gerichtsmediziner bei den Toten Reste eines rätselhaften Giftes. Die Ermittlungen führen Kommissar Eschenbach an das Biochemische Institut zu Professor Winter, der als Anwärter auf den Nobelpreis gilt. Hat sein alter Schulfreund tatsächlich etwas mit den Toten zu tun? Eschenbach werden Hinweise zugespielt, dass Winter womöglich biochemische Substanzen zur Folterung islamischer Terroristen entwickelt hat. Und wo steckt Winters Assistent, der plötzlich wie vom Erdboden verschluckt ist? Je weiter Eschenbach mit seinen Nachforschungen in die besseren Kreise vordringt, desto tiefer gerät er in einen Sumpf aus Intrigen, Lügen und Korruption. Nach dem Debüterfolg Im Sommer sterben der zweite atemberaubende Kriminalroman des Schweizer Autors Michael Theurillat.
Über den Autor
Michael Theurillat, geboren 1961 in Basel, studierte Wirtschaftswissenschaften, Kunstgeschichte und Geschichte und arbeitete jahrelang erfolgreich in einer Bank. Sein Krimidebüt "Im Sommer sterben" machte ihn auf einen Schlag berühmt.
Meine Meinung
Der erste Teil dieser Serie gefiel mir sehr gut, daher war ich auf diesen nächsten Band sehr gespannt. Der Kommissar Eschenbach war mir sehr sympathisch, der Handlungsort Schweiz und Zürich ist selten und recht interessant.
Der Roman wird aus Eschenbachs Sicht erzählt, wenn auch ein paar Kapitel eine Nebenfigur erzählt. Leider wird dadurch recht viel von der Geschichte und der Auflösung vorweg genommen. Die Vermischung von vergangenes mit der Gegenwart ist nett, aber nicht so gut, wie ich es bei anderen Thrillern oder Krimis gelesen habe.
Es nur mäßig spannend, da es sehr lange dauert, bis der Kommissar endlich in einem Mordfall ermittelt. Vor wird viel von seinem Privatleben erzählt, und wie er seinen Berufsalltag bewältigt. Als endlich der Fall ins Rollen kommt wird es etwas besser, die Auflösung ist okay, aber nicht weltbewegend.
Mich hat dieser zweite Fall leider nicht begeistert, zum Glück war das Buch nur geliehen und nicht gekauft. Es ist ganz nett für Zwischendurch, schwächer als der erste Teil.
Ob ich den dritten Fall, der Anfang 2009 erscheint, noch lesen möchte, weiß ich jetzt noch nicht genau. Dieser Fall hat mich dafür einfach zu wenig begeistert.