Der letzte Vampir- David Wellington

Wobei jeweils die beiden Vampir-Bände und die beiden Zombie/Untoten-Bände zusammengehören.

Die Zombie-Serie ist wohl, auf fünf Bände angelegt, jedenfalls habe ich mal sowas gehört/gelesen.....

Ich hab mir ja alle Vier zugelegt, wobei ich nun den ersten gelesen habe...

Auf dem Vampir - Sektor ist das Buch jedoch nicht so heraus ragend. In Punkto Mythos hat er jedoch den religiösen Schrecken verloren, und ist doch extrem schwer zu töten. Nur das Herz ist empfindlich, jedoch die regenerativen Kräfte seines Körpers umso stärker, je mehr Blut er zu sich nimmt. Die Szenen im Buch sind ohne verschönungen erzählt, und stotzen vor Brutalität. Aber wer schon Lumley und andere schon gelesen hat, ist das die richtige Kost. Die Geschichte ist direkt und ohne Umschweife erzählt. Es ist spannend aufgebaut, und lässt keine Langeweile aufkommen. Für ein Spassleser wirklich kurzweilige Horror - Kost. Ich vergebe 8 Punkte!

Dieses Buch lässt mich sehr zwiegespalten zurück;ich muss hier -wenn auch ungern-zwischen Story und Charakteren trennen,um meine Meinung irgendwie ausdrücken zu können. Zunächst erst einmal zur Story: Sie ist definitiv anders und hat mir auch wirklich gut gefallen. Wenn man mal davon absieht,dass "Der letzte Vampir" nicht unbedingt der passendste Titel ist,denn im Verlauf des Buchs tauchen immer neue Vampire auf,die alle miteinander zu tun haben. Dies macht die Story aber spannend und es gibt nur selten Augenblicke,in denen der Leser zum Atmen kommt,denn ansonsten geht es recht rasant zu.
Die Charaktere hingegen empfand ich als unglaublich anstrengend und nervig, weder Arkeley noch Caxton hatten irgendwie Sympathiepotenzial,im Gegenteil, ersterer ging mir mit seiner Überheblichkeit ziemlich auf den Wecker, Caxton mit ihrer "Weichheit" war mir ein zu krasser und gewollter Gegenpol; auch mit ihr konnte ich mich nicht anfreunden.

Insgesamt hat mir das Buch aber ganz gut gefallen, es ist zwar kein Meisterwerk der Vampirliteratur, aber es ist anders, Kuschelvampire sucht man hier vergeblich,man bekommt Gewalt und eine Menge Blut und eine große Menge Spannung. Von mir gibt es 7 von 10 Punkte.

Mir geht es so ähnlich wie Camero, ich bin da auch eher zwiegespalten in meiner Meinung.

Keiner der Charaktere konnte mich restlos überzeugen. Stellenweise fehlte mir die Tiefe umd gewisse Handlungsweisen nachzuvollziehen.
Die Geschichte an sich ist schon recht interessant und hat wirklich absolut gar nichts mit den gängigen Vampir-Klischees zu tun. Was mir aber gefiel.

Was mir komischerweise gar nicht gefiel waren die Unmengen Blut und rohe Gewalt. Und wer mich kennt bzw. mein Leseverhalten kennt, weiß dass ich Bücher liebe in denen es nur so von Blut trieft. Bei diesem Buch fand ich es allerdings zu viel. Jede zweite Seite und schwupps die nächste Ladung Blut, Gedärme oder sonstiges. Irgendwie fand ich es zu viel des Guten.

Vielleicht wäre es sich auf die Hauptfiguren zu konzentrieren um dann mehr herauszuholen. Mehr Tiefe weniger Blut und es hätte eindeutig zu einem 8 Punkte Buch gelangt. So aber bekommt es von mir nur 6,5 Punkte.

Der im Klappentext angekündigte "apokalyptische Kampf" findet wohl erst im Nachfolgeband statt. Hier gibt es nur ein paar Gemetzel, jedoch auch von "gnadenlosem Krieg" kann keine Rede sein. "Kompromissloseste und wichtigste Vampirroman des modernen Horrors und der Dark Fantasy" ?? HÄ??? *GÄHN* Oh je, wer hat da bloß wieder den Klappentext geschrieben

Ein paar böse Vampire machen eben noch keinen guten Horrorroman. Es entsteht einfach keine Atmosphäre trotz all der Toten, Halbtoten, Untoten, Fasttoten, Beinahetoten, Nochnichtganztoten ...
Die Story ist eher dünn und am Ende ist man so schlau wie am Anfang. Die Charaktere haben mich auch nicht angesprochen, da ging es mir wie Camero, ich würde sie auch als anstrengend und nervig bezeichnen.

Von diesem Buch hatte ich mir mehr versprochen und verspüre keinerlei Bedarf, die Fortsetzung auch noch zu kaufen.

Hatte es angefangen, aber dann weggelegt, weil es mir so gar nicht gefallen hat.
Dann habe ich es irgendwann verkauft.