Das Evangelium nach Satan - Patrick Graham

  • Ich bin auf Seite 100 und wenn ihr nicht alle so begeistert wärt, würde ich es wieder abbrechen. Es ist derzeit nur eine Aneinanderreihung mehr oder weniger grausig beschrieber Szenen, aber passieren tut nichts.

  • Gestern bei Thalia gekauft. Da ich den Autor nicht mehr wusste und den Titel auch nur noch halb (Evangelium des Teufels hatte ich im Kopf) habe ich nach einem Buch mit schwarzem Buchschnitt gefragt *g*
    Damit konnte die nette Dame nichts anfangen, hat dann aber für mich im PC gesucht. Derweil hatte ich es schon auf dem Stapel mit den Thriller-Neuerscheinungen entdeckt. Nach den Rezis bin ich gespannt, was mich erwartet.
    Bei meinem Exemplar pappen die Seiten übrigens auch zusammen.

  • Zitat

    Original von Prombär
    Ich bin auf Seite 100 und wenn ihr nicht alle so begeistert wärt, würde ich es wieder abbrechen. Es ist derzeit nur eine Aneinanderreihung mehr oder weniger grausig beschrieber Szenen, aber passieren tut nichts.


    Naja, da muss ich Dir recht geben. Grauslige Szenen in Massen, aber interessant wird es kurz danach. Ich hoffe doch, die Grausigkeiten machen nicht die Masse des Buches aus!

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Zitat

    Original von Hoffis


    Naja, da muss ich Dir recht geben. Grauslige Szenen in Massen, aber interessant wird es kurz danach. Ich hoffe doch, die Grausigkeiten machen nicht die Masse des Buches aus!


    Wie weit bist Du denn?
    (Keine Sorge, der Roman besteht nicht nur aus Grausigkeiten......)

  • @ Hoffis,


    eigentlich beginnt das Buch nur sehr grausig. Das bleibt allerdings nicht so.
    Für Zartbesaitete ist es definitv nicht geeignet. Aber sind wir das???? :lache


    Hast Du noch keinen Grangé gelesen? Tipp: Unbedingt nachholen. :-]


    Und übrigens, die Zeiten damals waren grausig. Man denke nur an das Mittelalter mit Folterungen, Hexenverbrennungen und, und, und......das war damals Realität. Insoweit können mich solchen Szenen eigentlich nicht erschüttern. :-)

  • Zitat

    Original von ricki
    Und übrigens, die Zeiten damals waren grausig. Man denke nur an das Mittelalter mit Folterungen, Hexenverbrennungen und, und, und......das war damals Realität. Insoweit können mich solchen Szenen eigentlich nicht erschüttern. :-)


    Gerade weil es Realität war, erschüttert es mich.
    Ich bin jetzt ca auf Seite 200... dazwischen war es mal sehr spannend, aber jetzt lässt es wieder nach. :rolleyes Also wirklich in den Bann gezogen hat mich dieses Buch nicht... und ich kaufe nie wieder eines mit schwarzem Schnitt, egal wie toll das Buch angeblich sein soll.. Das saut total mein Bett voll :fetch

  • Zitat

    Original von Prombär


    Gerade weil es Realität war, erschüttert es mich.
    Ich bin jetzt ca auf Seite 200... dazwischen war es mal sehr spannend, aber jetzt lässt es wieder nach. :rolleyes Also wirklich in den Bann gezogen hat mich dieses Buch nicht... und ich kaufe nie wieder eines mit schwarzem Schnitt, egal wie toll das Buch angeblich sein soll.. Das saut total mein Bett voll :fetch


    Schade Prombär, dass es Dich nicht so fesselt. Mich hat es nicht mehr losgelassen und ich denke auch immer wieder an das Buch. Mich hat selten ein Buch (aus dem Genre Thriller) so in seinen Bann gezogen und nachhaltig beeindruckt. Eigentlich nur Shutter Island von Dennis Lehane und die Bücher von Jean-Christophe Grangé. :-]


    Das mit dem schwarzen Schnitt fand ich nicht wirklich schlimm. Wenn man die Seiten an den oberen Ecken einige Male durchfächert, lösen sie sich. Und mein Bett war auch nicht versaut. :chen

  • Zitat

    Original von Bodo
    Wie weit bist Du denn?
    (Keine Sorge, der Roman besteht nicht nur aus Grausigkeiten......)


    Naja, in der Vorweihnachtszeit komm ich nicht so zum Lesen...
    Jetzt bin ich knapp bei Seite 250.

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Hab es nun fertig gelesen. Aber die Grausigkeiten waren schon harter Tobak. Es ging doch recht lange so. Die eigentliche Handlung des Buches waren doch effektiv die letzten 150 Seiten. Da war es dann doch noch super! Nun von mir gibt es 8 Punkte.

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Ich hab das Buch jetzt zwischenzeitlich mal auf Eis gelegt, weil es mich wirklich langweilt. Sollte es noch gut werden, werd ich das feststellen, wenn ich es wieder zur Hand nehme, aber von "spannend von Anfang an" kann ich bis jetzt leider gar nichts feststellen.


    Und mehr spar ich mir, weil sonst müsste ich das Buch (oder eher den Autor) beleidigen. :keks



    edit:
    Bei Amazon beklagen sich einige, dass das Buch am Schluss langweilig, vorhersehbar usw wird. Aber ich fühl mich jetzt am Anfang schon sehr schleecht unterhalten. Das kann ja gar nicht besser werden :wow

    Ein Mädchen sollte zwei Sachen sein: Elegant und fabulös.

    (Coco Chanel)


    #proannika

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  • Zitat

    Original von Sabine_D
    HOffis, würdest du mir das Buch im Januar leihen? Wenn wir uns in LU sehen?


    Klar, warum nicht?


    edit: Vielleicht kannsch mir no den Greywalker mitbringa! :wave :kiss :wave

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Hoffis ()



  • Ich staune immer wieder, wie unterschiedlich die Geschmäcker sind ........ :wow


    .....denn ich fand es wirklich toll und mega-spannend :schnellweg

  • So, ich hab das Buch jetzt doch noch ausgelesen - na ja, zugegebnermaßen hab ich teilweise doch sehr großzügig quergelesen. Leider wurde mein Eindruck, den ich von dem Buch bis dahin schon hatte, bestätigt.


    Der erste Kritikpunkt, bevor ich überhaupt mit dem Lesen anfing, war, wie bisher erwähnt, die nicht durchgetrennten Seiten. Ich empfinde es, gelinde gesagt, als bodenlose Frechheit, ein fehlerhaftes Buch zum stolzen Preis von € 10,30 (A) zu verkaufen. Anfangs dachte ich mir dabei noch nichts, ging ich ja davon aus, wenigstens durch den Inhalt entschädigt zu werden. Da das nicht der Fall war, habe ich mich soeben dazu veranlasst gefühlt, an blanvalet ein Beschwerdemail zu schreben.
    Und was mich noch tierisch genervt hat: Die Farbe, die noch an den Seiten klebte, hat ständig meine Bettwäsche verschmutzt, weil sie dauernd runtergefuselt ist :rolleyes


    Zur Aufmachung überhaupt: Bis darauf, dass mich die nicht durchgetrennten Seiten unheimlch genervt haben, finde ich die ganze Auffmachung mit dem schwarzen Schnitt eher lächerlich. Wo sind die Zeiten hin, als Bücher einfach einen weißen Schnitt hatten? Versucht man durch den schwarzen Schnitt den Eindruck des besondes Bösen zu erzeugen? Jetzt im Nachhinein ist mir klar, dass ich darauf hätte Rücksicht nehmen müssen, denn offenbar schafft es der Inhalt nicht alleine, diesen Eindruck zu erwecken.


    Zum Inhalt: Da ich zugegebenermaßen doch weite Teile quer gelesen habe, sind mir ein paar Zusammenhänge leider entgangen. Bei den meisten wurde ich zu einem späteren Zeitpunkt aber trotzdem irgendie darauf aufmerksam.
    Das Buch ist unheimlich langweilig geschrieben und schafft es daher unter meine Top 2 der schlechtesten Bücher des Jahres 2008. Was ich aber noch schlimmer fand, als die gähnende Langweile waren die kurzen spannenden Momente, die in mir den Hoffnungsfunken erweckten, dass das Buch doch noch spannend werden möge, aber leider wurde ich jedes Mal aufs Herbe enttäuscht. Graham schafft es nicht, den Spannungsbogen aufrecht zu erhalten, vielmehr knickt dieser nach einigen Seiten wieder ein, stürzt regelrecht zusammen. Der Stil ist unheimlich schlecht.
    Anfangs reiht sich eine Grausamkeite an die nächste (diese sind sehr plastisch beschrieben und ich bin mir nicht sicher, ob mir das gefällt), ohne direkt eine Handlung zu haben. Die Grausamkeiten lassen nach, dafür tauchen eine FBI-Agentin mit Visionen auf (sorry, aber obwohl ihre Visionen sehr realistisch beschrieben waren, wirkte das für mich einfach nur unglaubwürdig), ein Exorzist, der die Morde auch aufklären soll, die FBI Agentin dann auch noch küsst (also wirklich, billiger gehts nicht?), irre Nonnen, die schweigend und betend die Geheimnisse der katholischen Kirche bewahren, eine Polizeiagentin, von der ich keine Ahnung hab, woher die auf einmal auftaucht... die war auf einmal da und zahlreiche andere Personen, darunter zig Kardinäle, deren Funktion sich mir nicht ganz erschlossen hat und noch einen Dämon, der offensichtlich nicht getötet werden kann. Graham führt immer mehr Personen ein, sodass es ziemlich schwer fällt, überhaupt den Überblick zu bewahren.
    Das "Geheimnis" (bzw die Lüge) fand ich uninteresant. Vielleicht habe ich es nicht ganz verstanden, aber seit über 2000 Jahren wird gelehrt, Jesus sei am Kreuz für die Sünden der Menschen gestorben. Und dann soll er auf einmal vom Glauben abgefallen sein? Und nur weil es in diesem mysteriösen Evangelium steht, sollen alle Gläubigen vom Glauben abfallen und sind sogar so schockiert von der "Schöpfungsgeschichte", dass sie einen Schwächeanfall erleiden? Das wirkt für mich einfach nur unglaubwürdig und um es wie in einer Amazon-Rezi zu halten: Wieso soll ein altes verstecktes Buch wahrer und näher an der Historie sein als die bekannten alten Evangelien aus der Bibel?


    Eine Trennlinie zwischen Fantasy/Mysterie und Thriller hat Graham hier leider nicht gezogen, da das Buch bestenfalls Mysterie mit einigen wenigen Thrillerelementen ist. Wer auf so was steht, wird sich von dem Buch sicher gut unterhalten fühlen, für mich ist es nichts und ich habe mich wirklich überhaupt nicht unterhalten gefühlt.


    Wegen der wenigen Spannunsmomenten geb ich dem Buch aber 3 Punkte.

  • @ prombär,


    ich frage mich, warum Du ein Buch, was Dich nach 200 Seiten schon anödet, überhaupt zu Ende liest...und dann auch nur quer???? ?( ?(


    Dass Dir dann natürlich wichtige Einzelheiten entgehen, ist doch klar. Auch, dass Du die Personen nicht mehr zuordnen kannst, liegt auf der Hand. Wenn man so an ein Buch heran geht, kann es einem auch nicht gefallen, oder? Aber das hätte Dir auch spätestens nach dem Lesen des Klappentextes klar sein müssen.


    Und wie realistisch muß eine Story für Dich sein? Ich denke Thriller - und das Genre läßt sich aus dem Klappentext bzw. dem Titel ableiten - sollen doch in erster Linie unterhalten. Sonst düften wir Autoren wie James Rollins oder Matthew Reilly überhaupt nicht lesen. Oder Fantasy-Bücher oder Sci-Fi.


    Außerdem wo ist es denn belegt, dass es Jesus gab und er am Kreuz für die Sünden der Menschheit gestorben ist? Das ist eigentlich genauso theoretisch wie die von Graham erdachte Theorie. Nur, dass die Menschheit die positive Version natürlich eher bereit ist zu glauben.


    Aber, nichts für ungut......jeder liest sein Buch. :knuddel1

  • ricki :
    Oh, mich würde es auch aufregen, wenn jemand zu ein Buch, dass mir ganz gut gefallen hat, etwas Schlechtes sagen würde. Aber das ändert nichts daran, dass es mir nicht gefallen hat.


    Und wie soll ich über ein Buch urteilen, dass ich nicht fertig gelesen habe :gruebel


    edit: Übrigens... was hat das Lesen des Klapptextes, der ja recht spannend war, sonst hätte ich das Buch ja nicht gekauft, damit zu tun, dass es langweilig war und ich es quergelesen habe? ?(


    edit2:
    Und findest du es wirklich realistisch, dass zig Gläubiger von ihrem Glauben abfallen sollen (bzw am Anfang eben nur Schwächeanfälle und dergleichen erdleiden), nur weil einmal aus diesem "Satansevangelium" vorgelesen wird und da halt nicht das Allbekannte aus der Bibel steht? Also so fest kann ihr Glauben dann ja nicht gewesen sein...

    Ein Mädchen sollte zwei Sachen sein: Elegant und fabulös.

    (Coco Chanel)


    #proannika

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