Über den Autor
Gernot Gricksch wurde 1964 in Hamburg geboren, wo er auch heute noch lebt und als freier Journalist für verschiedene Zeitungen und Zeitschriften schreibt.
Kurzbeschreibung
Robert glaubt nicht an die große Liebe - schon gar nicht, dass man ihr in einer chemischen Reinigung begegnet. Doch genau dort steht der verwöhnte Schnösel plötzlich vor Monika, die sich mehr schlecht als recht durchs Leben schlägt und fast zwanzig Jahre älter ist als er. Für Robert steht fest: die oder keine. Monika denkt: Nein danke. Doch ganz so einfach ist es nicht ... Im Sommer 2008 startet die Verfilmung von Gernot Grickschs Roman. Unter der Regie von Leander Haussmann werden Tom Schilling und Maruschka Detmers das Kinopublikum überzeugen, dass es sich immer lohnt, für die große Liebe zu kämpfen - auch wenn man sich manchmal über sie wundert ...
Meine Rezension
Gernot Gricksch ist mir aus der einen oder anderen Zeitschrift ein Begriff, mir will nur ums Verrecken nicht mehr einfallen, aus welcher ich ihn kenne – aber ich weiß noch, dass ich ihn immer gerne gelesen habe.
So bin ich also schon gespannt ans Buch herangegangen und war mit der "feindseligen Kampfwurst" schon mitten drin im Geschehen. Wenn ich mich bekleckere, tendiere ich nämlich auch gerne zu Ausreden à la „Ich kann nix dafür…. Die Spaghettisoße hat mich angefallen!“ *breit grins*
Robert sitzt im Flieger nach Hause und irgendetwas scheint in seinem Leben gewaltig schief gelaufen zu sein, so dass er seine große Liebe Monika verloren hat. Doch was war es? Und kann Robert die Sache noch einmal kitten?
Was sich anhört wie eine weinerliche Liebesgeschichte ist viel, viel mehr – denn eigentlich geht es im Buch nicht nur um Robert und um Monika, die fast seine Mutter sein könnte.
Es geht auch um Roberts Eltern, seine Schwester, seinen Mitbewohner, seine Ex Lorna, seinen widerlichen Kollegen Jens, um Ludger und um die „Pistenschnalle“ Anka. All diese Protagonisten haben in der einen oder anderen Weise mit der oder um ihre Liebe zu kämpfen.
Dies wird aber auf eine so ungemein witzige und herzerwärmende Art und Weise erzählt, dass es einfach Spaß gemacht hat, das Buch zu lesen. So großen Spaß, dass ich mir auch gleich noch die Kirschkernspuckerbande und die Herren Hansen zugelegt habe.
Im Nachwort schreibt der Autor auch etwas über die Verfilmung des Buches, doch einstweilen bin ich mit dem Buch glücklich - ich fürchte, der Verfilmung sind denn doch einige liebenswerte Protags und Szenen zum Opfer gefallen...