Ruth Rendell: Ein Ende mit Tränen

  • Ruth Rendell gelingt mit "Ein Ende mit Tränen" ein weiterer spannender Inspektor Wexford - Krimi.


    Inhalt:


    Inspektor Wexford und sein Team haben es diesmal mit einem besonders erschütternden Fall zu tun. Eine junge Frau wird am frühen Morgen ermordet in der Nähe ihres Hauses aufgefunden. Bei ihr wird eine größere Menge Bargeld gefunden, sonst gibt es keine Hinweise auf die möglichen Hintergründe der Tat. Doch als kurz darauf eine weitere Tote gefunden wird, setzt sich für das Ermittlerteam langsam ein Motiv zusammen. Beide Frauen hatten Kontakt zu einer Selbsthilfegruppe kinderloser Eltern in Sussex, und beide brauchten Geld. Bei ihren weiteren Ermittlungen kommt Wexfords Team auf die Spur von gewissenlosen Gangstern, die mit der Not anderer skrupellose Geschäfte machen.


    Fazit:


    Wie viele Krimigeschichten Ruth Rendell inzwischen geschrieben hat, weiß sie wahrscheinlich selbst nicht mehr. Allein 19 Stories mit ihrem beliebten Inspektor Wexford sind mittlerweile erschienen. In ihrem neuen, dem 20. Wexford-Krimi steht nicht die Brutalität eines Mordes im Vordergrund, sondern die Ermittlungsarbeit der Polizei. Und wie man trotz fehlender Anhaltspunkte und Motive mit viel Kombinationsgabe einen Fall löst, dies aufzuzeigen, darin ist die Autorin eine wahre Meisterin.


    So wird auch in diesem klassischen „Who-done-it“-Krimi viel kombiniert und untersucht, auch wenn sich der mittlerweile etwas in die Jahre gekommene Inspektor noch immer schwer mit seinen Internet-Recherchen tut. „Ein Ende mit Tränen“ - ein weiterer spannender Wexford-Krimi.

  • Zitat

    In ihrem neuen, dem 20. Wexford-Krimi steht nicht die Brutalität eines Mordes im Vordergrund, sondern die Ermittlungsarbeit der Polizei.


    Das ist bei ihren Büchern eigentlich immer so.
    Mir hat dieses Buch auch sehr gefallen, ich habe es im Original gelesen, da ich mit den Übersetzungen der Rendell-Bücher meine Probleme habe (diese gefallen mir nicht so gut).