Clive Cussler "Inka-Gold"

  • Mehr als vierhundert Jahre sind vergangen, seit spanische Eroberer die Goldschätze Südamerikas plünderten. Aus Angst vor den räuberischen Spaniern verbargen die Inka - alten Überlieferungen zufolge - im Jahr 1533 ihren größten Schatz jenseits der Grenzen von Peru tief in einem Inselberg. Wenige Jahre später hatte der Seeheld Sir Francis Drake gerade wieder einmal Jagd auf eine der prallgefüllten spanischen Galeonen gemacht und dabei das kostbare Quipu erbeutet - den verschlüsselten Wegweiser zum Schatz der Inka -, als ein gigantisches Seebeben Drakes Schiff an Land schleuderte, mittenhinein in den Dschungel.
    Doch der Mythos vom verschwundenen Inka-Gold überlebte: als Herausforderung für Anthropologen, Archäologen und Abenteurer aller Länder - und für eine der skrupellosesten Kunsträuberbandnen unserer Zeit: die Solpemachaco. Eine Bande, deren blutige Spur Dirk Pitt durch Zufall an einem heiligen Opferteich in den Anden kreuzt.
    Dort nämlich forscht Pitt im Auftrag der NUMA, des US-Marineinstituts für Unterwasserforschung, nach dem verschollenen Schiff Drakes, das er auch tatsächlich birgt - und mit ihm das sagenumwobene Quipu. Mittels modernster Computertechnologie kann Pitt denn auch das Rätsel um den Fundort des Inka-Goldes entschlüsseln. Doch auch die Solpemachaco verfügen über Mittel und Wege, das Geheimnis zu lüften. Und so beginnt eine gnadenlose Jagd nach dem sagenhaften Gold der Inka - ein Wettlauf um Leben und Tod.


    Der Leser zittert mit Dirk Pitt, sei es im Dschungel Südamerikas, sei es in unterirdischen Flußläufen und Höhlen, ein Buch, packend geschrieben und für den Leser nervenaufreibend.

    Demosthenes :write
    Aus dem Klang eines Gefäßes kann man entnehmen, ob es einen Riß hat oder nicht. Genauso erweist sich aus den Reden der Menschen, ob sie weise oder dumm sind.

  • Ja, wenns um Eldorado geht, da ist jedes Forscherherz ein paar Takte schneller...


    Dieses Buch hat mir so gut gefallen, dass ich es relativ kurz hintereinander 2mal gelesen habe.

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Das Buch war eine meiner Urlaubslektüren. Es hat mich sehr stark an die Indiana Jones-Filme erinnert, nur in einer moderneren Zeit.
    Nett fand ich die Stelle, als Dirk Pitt und Loren Smith Rast in einem Diner machen. Der Koch erzählt ihnen mehrere Geschichten über die Wüste und einen unterirdischen Fluss. Er stellt sich schließlich als Clive Cussler vor!

  • Zitat

    Original von Rhenus
    Nett fand ich die Stelle, als Dirk Pitt und Loren Smith Rast in einem Diner machen. Der Koch erzählt ihnen mehrere Geschichten über die Wüste und einen unterirdischen Fluss. Er stellt sich schließlich als Clive Cussler vor!


    Clive spielt in jedem Buch eine kleine Nebenrolle!
    Sogar im Film "Sahara" :grin

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Dieses Buch habe ich am Wochenende zu Ende gelesen und ich bin begeistert! Meiner Meinung nach einer der besten Clive Cussler, die ich bisher gelesen habe! Von der ersten bis zur letzten Seite super spannend, bekommt der Leser ganz nebenbei noch ein bisschen Geschichte eingeflößt :-)


    Dass Clive Cussler in jedem Buch/Film eine kleine Nebenrolle spielt, ist mir noch nie aufgefallen :staun Aber auch ich fand diese Szene einfach genial :rofl


    Das Buch werde ich auf jeden Fall nochmal lesen, trotz seiner knapp 600 Seiten halte ich es für sehr erfrischend und unterhaltsam! Sehr empfehlenswert!

  • Hm... Klingt natürlich toll. Und Cussler hat mir schon das ein oder andere Abenteuer beschert. Ach, was habe ich doch für antike Schiffe mit ihm gehoben... Oder irrte durch die Wüste. Ja, mit Cussler war es schön. :knuddel1
    Aber in letzter Zeit enttäuscht er mich immer mehr. Ich kenne nun Reilly, Rollins und McDermott, weiß also dass es krachendere Action gibt. Auch merke ich mit mehr Leseerfahrung wie schlecht Cussler eigentlich schreibt. Total hölzern. Und auch Spannungsbogen/Storyline sind vollkommen missraten. Als Einstieg (Packeis war mein allererster Thriller) ist der alte Clive eine tolle Wahl. Aber ich weiß ehrlich nicht ob ich ihm noch eine Chance geben soll. ?(
    Inka Gold... Urwald, Indiana Jones mäßig. Dirk Pitt abseits des Meeres? Das hört sich wirklich verlockend an. Mal schauen, vieleicht finde ich es mal auf dem Flohmarkt. Danke zumindest für die informativen Meinungen. :wave

  • Tolle Foren hier, erstmal (bin gerade neu angemeldet).


    Bin selbst nicht nur schreibender Abenteurer, sondern natürlich auch lesender Welcher.


    Clive Cussler gehört ganz eindeutig zu den Pionieren des modernen Action-/Abenteuerromans und bereitet immer wieder gehöriges, kurzweiliges Lesevergnügen.


    Mit Reilly, Rollins, McDermott und Co hat Cussler sicher Konkurrenz bekommen - wobei ich sehe es nicht als Konkurrenz, sondern als Ergänzung.


    "Inka Gold" ist auch für mich - neben "Sahara" - einer von Cusslers besten Romanen. Insbesondere die lange Tauchaction in der Höhle des unterirdischen Flusses am Schluss. Ein absolutes Vergnügen!


    Meinen eigenen Interessen im Leben, beim Schreiben und Lesen entsprechend....


    Marcus Koenig

  • Ich werde das Buch jetzt nach 150 Seiten erst einmal zur Seite legen. Ob ich es je weiterlesen werde, werde ich irgendwann mal entscheiden :rolleyes


    Ich mag durchaus Abenteuergeschichten, wo es um die Suche nach einem verschollenen Schatz oder Geheimnis geht und dabei die Helden in Gefahr geraten, weil die von Bösen gejagt werden.


    Die Geschichte rund um das Inka-Gold in diesem Buch wäre durchaus interessant, wenn die Charaktere nicht wären... Dirk Pitt ist der Schlimmste von allen. Diese machohaften coolen Sprüche, sein ganzes Verhalten und dann seine scheinende fast Unverletzlichkeit. Und irgendwie scheint jeder seiner Crew ebenfalls so cool und machohaft zu sein. Selbst diese Shannon Kelsey kommt mir nicht sympathisch rüber.


    Ich werde das Buch jetzt mal ruhen lassen und vielleicht kommt ja irgendwann die Zeit, wo ich auf diese machohaften Helden stehe, die sämtliche Situationen beinahe unbeschadet überstehen...