BURN AFTER READING - WER VERBRENNT SICH HIER DIE FINGER?

  • Ich werde mir heute Abend den neuen Coen-Film anschauen.


    Link zur cinema-Besprechung: [URL=http://www.cinema.de/kino/filmarchiv/film/burn-after-reading-wer-verbrennt-sich-hier-die-finger,3099262,ApplicationMovie.html]Klick[/URL]



    Kurzbeschreibung ( von www.amazon.de ):
    "Burn after reading - Nach dem Lesen vernichten!" So müsste eigentlich die Anweisung für die Lektüre der Memoiren des suspendierten CIA-Agenten Ozzie Cox lauten. Doch daran denken die Fitness-Trainerin Linda Litzke und ihr gutaussehender jedoch etwas dümmlicher Kollege Chad Feldheimer natürlich nicht im Traum, als sie zufällige eine CD mit dem offensichtlich brisanten Manuskript in einer der Umkleidekabine ihres Studios finden. Die beiden wittern das ganz große Geschäft mit den geheimen Staatsaffären. Ausgerechnet die Liebesaffären des Beamten Harry Pfarrer behindern ihren Erpressungsversuch. Schon bald ist den Amateur-Erpressern eine ganze Horde diverser Geheimdienste auf den Fersen. Zu allem Übel kommen dann auch noch die Russen ins Spiel...




    Bin gespannt, wie mir der Film gefallen wird.

  • Ich fand den Film nicht so toll,


    Sonst fand ich auch das die Story ein bisschen lasch war, der FIlm kommt mir auf DVD nich ins Haus

    Ich wünschte mir an meinem eigenem Grab stehen zu können, nur um die Trauernden zu fragen wo sie in meinem Leben waren


    Gelesene Bücher 2011: 14


    /Buchkaufverbot/

  • Mir hat der Film auch sehr gut gefallen, einfach schräg, einfach Cohen-Brüder.


    So oft wie in dem Film "Scheiss" gesagt wird - oh mann.

    Who is Keyser Soze?


    (\__/)
    (o ,o)
    (>_<) <- This is Bunny.


    Copy Bunny into your signature to help him on his way to world domination.

  • Ich werde ihn auf jeden Fall anschauen. Klingt nach einem Film, den ich lustig finden könnte, denn die meisten "Komödien", die so laufen, find ich leider meist niiveaulos, aber nicht komisch (wie American Pie :pille). Aber der hier klingt toll und Brad Pitt mit so einer dummen Friseur sieht man auch nicht alle Tage :lache

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  • OMG!!! Ein total genialer Film. Ich kann mich Rosenstolz nur anschließen.


    Stellenweise war es sehr überzogen, aber das passte genau zu dem Film.


    Und der Clooney George, ach herrje hat der paranoia:lache . John Malcovich ist eigentlich nur am fluchen(was ich aber echt cool fande).


    Tja und dann der Brad...ein Tiefschlag auf Americas Fitness-Wahn. Man, ist der dumm!!!

  • Eins muss man den Coen-Brüdern lassen, niemand würde es wagen, einen Film ins Kino zu bringen, der eigentlich keine Handlung hat, bei dem sich nichts tut, der ohne Substanz und Herz ist. Wären da nicht die grandios aufgelegten Schauspieler, die hier sichtlich Spass haben, wäre das ein reichlich schlechter Film. Belanglos ist er auf jeden Fall.


    Mir scheint auch, das viele sich allzu sehr von Namen der Regisseure und auch Schauspieler beeindrucken lassen - in meinen Augen der schlechteste aller Coen-Filme, aber immer noch 5/10.

    Was sich überhaupt sagen lässt, lässt sich klar sagen; und wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen.
    - Wittgenstein -

  • Ich hab ihn gestern endlich angeschaut und der Film hat meinen Tag gerettet :lache


    Was hab ich mich nur schlappgelacht. So schön niveauslos und doch sehr gut gemacht.


    Meine absolute Lieblingsszene war
    [sp]George Clooneys selbstgebastelte Sexspielzeug[/sp]
    :rofl :rofl :rofl

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  • Ich habe "Burn After Reading" gestern gesehen und weiß, ehrlich gesagt, nicht so recht, was ich von diesem Film halten soll. Die Verstrickungen der Handlung erinnern an "Fargo", wo ja auch alles ganz anders läuft, als sich die Figuren das erhofft haben, wobei "Burn After Reading" deutlich gewaltloser daherkommt. Und, leider, sehr viel konzeptloser.


    Ein CIA-Mitarbeiter (John Malkovich) wird gefeuert, gleichzeitig plant dessen Frau, die längst ein Verhältnis mit einem anderen (George Clooney) hat, der aber seinerseits viele weitere Bettgeschichten pflegt, die Scheidung. Um auf Nummer sicher zu gehen, kopiert sie für ihren Anwalt einige Daten vom Computer des Noch-Ehemanns, aber die CD verliert eine Kanzleimitarbeiterin im Fitnesstudio, wo sie von einem depperten Trainer (wirklich großartig: Brad Pitt) und einer langsam in die Jahre kommenden Kollegin (Frances McDormand) gefunden wird, die ihrerseits von einer umfassenden Schönheitsoperation träumt. Die beiden kommen auf die Idee, den ehemaligen CIA-Mann zu erpressen, was den allerdings nicht interessiert, also wenden sich die Erpresser an die Russen, die verblüffenderweise noch weniger Interesse zeigen. Die CIA beobachtet das ganze Geschehen und lässt auch die drei oder vier Leichen verschwinden, die sich zwischenzeitlich ansammeln. Am Ende hat sich wenig getan, ein paar Leute sind tot, das isses.


    Es gibt einiges an Situations- und Wortwitz, und die versammelten Stars zeigen lässige Selbstironie - allen voran John Malkovich. Der Film ist handwerklich perfekt, was aber nicht davon ablenken kann, dass eine Handlung im eigentlichen Sinn nicht existiert. Klar, da sind die diversen Scheidungs- und Bettgeschichten, der im Mittelpunkt stehende Erpressungsversuch und das Chaos um die vermeintlich geheimen, aber eigentlich völlig belanglosen Computerdaten, aber genaugenommen ist "Burn After Reading" eine Satire ohne Gegenstand. McDormand und Pitt als Hobby-Spione machen Spaß, Clooney als sexsüchtiger Joggingspinner auch irgendwie, aber das rettet den Streifen nicht. Eine aufgesetzt-originelle Starparade mit ein paar Lachern und fadem Abgang. Ohne diese Besetzung und die Coen-Brüder als Regisseure wäre dieser Film nie in die Kinos gekommen.