:chenan die hab ich grad gedacht... furchtbar
*binjaschonweg, bevor mich wer weh haut*
:chenan die hab ich grad gedacht... furchtbar
*binjaschonweg, bevor mich wer weh haut*
also ich denke insgesamt wird solche einfache literatur gelsen, um sich wieder richtig an die kindheit erinnern zu können (da ja gefühle und erinnerungen geweckt werden, wie sie kinder haben) oder eben u sich entspannen zu können und beim lesen nicht anstrengen zu müssen.
ich muss aber hinzufügen, dass es für ich eher abschreckend ist, wenn ein buch, das mich eigentlich interessiert hätte, ein jugend- oder sogar kinderbuch ist. kann aber an meinem alter liegen (20). gehe solchen büchern meistens aus dem weg.
ZitatOriginal von n8eulchenich muss aber hinzufügen, dass es für ich eher abschreckend ist, wenn ein buch, das mich eigentlich interessiert hätte, ein jugend- oder sogar kinderbuch ist. kann aber an meinem alter liegen (20). gehe solchen büchern meistens aus dem weg.
Was schreckt dich denn daran ab ?
ZitatOriginal von n8eulchen
also ich denke insgesamt wird solche einfache literatur gelsen, um sich wieder richtig an die kindheit erinnern zu können (da ja gefühle und erinnerungen geweckt werden, wie sie kinder haben) oder eben u sich entspannen zu können und beim lesen nicht anstrengen zu müssen.
ich muss aber hinzufügen, dass es für ich eher abschreckend ist, wenn ein buch, das mich eigentlich interessiert hätte, ein jugend- oder sogar kinderbuch ist. kann aber an meinem alter liegen (20). gehe solchen büchern meistens aus dem weg.
Ioy, das hab ich mir mit 37 auch gedacht, als ich den Clan der Otori bei den Jugendbüchern sah - hat mir die kauflust irgendwie verdorben... ich bestell's mir auf englisch, sobald mein Krüppelmacher nächste woche da ist...
An Kinderbüchern lese ich eigentlich nur das gern, was in meiner Kindheit schon bleibenden Eindruck hinterlassen hat.
So zum Beispiel Die unendliche Geschichte, Momo, Krabat.
Als Kind war ich allerdings auch große Liebhaberin der Astrid-Lindgren-Bücher, aber die würde ich heute nicht mehr lesen wollen. Zu einfach gestrickt.
Allerdings habe ich mit 11 auch schon fast aufgehört, Kinderbücher zu lesen...hatte dann eine ziemlich lange Karl-May-Phase..
Fazit: Kinderbücher als Erwachsene, ja, aber bitte mit Anspruch.
Was verstehst du in diesem Falle unter Anspruch ?
Zitat
Ioy, das hab ich mir mit 37 auch gedacht, als ich den Clan der Otori bei den Jugendbüchern sah - hat mir die kauflust irgendwie verdorben... ich bestell's mir auf englisch, sobald mein Krüppelmacher nächste woche da ist...
Reine Neugierde, was ist ein Krüppelmacher, ein Motorrad?
mhhh Mein Vater liest Harry potter weil er das an sich toll findet, Kinder-romane und Jugendliteraturen hab ich jetzt nicht wirklich bei ihm in der Hand gesehen.
ZitatOriginal von Bell
Reine Neugierde, was ist ein Krüppelmacher, ein Motorrad?
Nein, ein Buchtitel!
ZitatOriginal von Lizard
Was verstehst du in diesem Falle unter Anspruch ?
Gute Frage
Nein, unter Anspruch verstehe ich bei Kinderbüchern, dass eben nicht das typische Heile-Welt-Prinzip vorherrscht oder die Geschichte nach allzu gradlinigen Strukturen à la Hänschen läuft von zu Hause weg, erlebt viele böse Abenteuer und ist dann froh, als er endlich wieder zurück findet (nur als Beispiel) verläuft. Hinter dem reinen Wortsinn, als unter der eigentlichen Handlung, sollte es schon noch eine allegorische Deutungsebene tiefer gehen. Gerade das empfinde ich als ein sehr besonderes Können des Autors, eine kindgerechte Geschichte zu schreiben, die aber noch mehrere andere Deutungsebenen birgt.
ZitatOriginal von sille77
Warum lesen Erwachsene Kinder- und Jugendbücher? Ich würde gerne mehr über die Motive herausfinden, um Ideen für meine bevorstehende Diplomarbeit zu bekommen.
Ich lese prinzipiell querbeet, von Austen bis Zafon. Kinder und Jugendliteratur mag ich zwischendurch sehr gerne, einerseits um meinen Kopf von schwerer Lektüre freizupusten, andeseits, weil die meisten gewaltfrei sind - obwohl das immer öfter ein Trugschluss ist. Das letzte Kinder/ Jugendbuch, Apollinoa Cox, ist eines der seltenen Juwele, Kind-/ Teenagergerecht, sehr humorvoll und einfach klasse geschrieben. Davon hätte ich gern mehr.
ZitatAlles anzeigenOriginal von Q-fleck
Gute Frage
Nein, unter Anspruch verstehe ich bei Kinderbüchern, dass eben nicht das typische Heile-Welt-Prinzip vorherrscht oder die Geschichte nach allzu gradlinigen Strukturen à la Hänschen läuft von zu Hause weg, erlebt viele böse Abenteuer und ist dann froh, als er endlich wieder zurück findet (nur als Beispiel) verläuft. Hinter dem reinen Wortsinn, als unter der eigentlichen Handlung, sollte es schon noch eine allegorische Deutungsebene tiefer gehen. Gerade das empfinde ich als ein sehr besonderes Können des Autors, eine kindgerechte Geschichte zu schreiben, die aber noch mehrere andere Deutungsebenen birgt.
Ah okay, da stimme ich dir zu. Wobei auch einfach gestrickte Bücher etwas für sich haben können, gerade aufgrund ihrer Einfachheit.
Doch, das war mein Ernst, ich musste bei Britts Antwort so lachen
Aber soo daneben ist meine Assoziation nicht, oder?
Gruß, Bell
edit: Eule verwechselt
ZitatOriginal von Bell
Doch, das war mein Ernst, ich musste bei Britts Antwort so lachen
Aber soo daneben ist meine Assoziation nicht, oder?
Deine Assoziation ist einfach erstklassig! Ich wälz mich immer noch am Boden vor Lachen! Ich hab mir "Krüppelmacher" gleich als Synonym für Motorrad notiert!
ZitatOriginal von Lizard
Ah okay, da stimme ich dir zu. Wobei auch einfach gestrickte Bücher etwas für sich haben können, gerade aufgrund ihrer Einfachheit.
Prinzipiell schon. Allerdings ist mir das speziell im Genre der Kinderliteratur (seit ich erwachsen bin) noch nicht untergekommen.
ZitatOriginal von sille77
Warum lesen Erwachsene Kinder- und Jugendbücher? Ich würde gerne mehr über die Motive herausfinden, um Ideen für meine bevorstehende Diplomarbeit zu bekommen. Vielleicht könnt Ihr mir da behilflich sein?!? Gab es literarische Auslöser für diese Präferenz? Lest Ihr auch "Erwachsenenliteratur"?
sille77
Auslöser nachdem ich lange keine kinderbücher mehr gelesen hatte, weil ich mir zu groß vor kam - so zwischen 15-22, waren verschiedene referate über märchenmotive, die ich halten musste, und wegen denen ich massenhaft märchen gelesen habe, ausschlaggebend mir auch modernere kunstmärchen anzulesen... der wiedereinstieg in deklarierte kinderbücher kam ob der scheibenwelt-kinderbücher um die hexe Tiffany Achings... und danach hab ich zu Harry Potter gegriffen (weil ich in den fatalen irrtum verfallen war, Harry Potter sei Ponder Stibbons und die geschichte ebenfalls ein scheibenwelt-spin off) - Danach hab ich beschlossen mein krasses moderne fantasy-defizit wegzulesen und auch vorgenommen zwischen die 'ernsthafte' lektüre jedes jahr einige kinder und jugendbücher einzuschieben...
Momentan grad Narnia...
Speziell Astrid Lindgren hat Bücher geschrieben, die alles andere als "einfach gestrickt" sind.Ich hatte mal eine Geschichtensammlung von ihr, da waren sehr ergreifende Geschichten drin.Leider besitze ich das Buch nicht mehr und weiß auch nicht mehr wie es hieß."Die Brüder Löwenherz" ist auch ein schönes Beispiel.
Edit:Sie hat bestimmt auch einige gelesen, aber ich meinte "geschrieben"
Sille, was hast Du denn bisher selbst zu Deiner Diplomarbeit zusammen getragen?