Originaltitel: Andebrettet
Seiten: 558 Seiten
Klappentext:
25 Jahre sind seit dem grausamen Doppelmord in Juvdal vergangen, bei dem Berit Borgersen und ihr Mann Rolf Anthonsen ums Leben kamen und seit dem ihre Tochter Siv im Koma liegt. 25 Jahre, in denen der Fall nicht aufgeklärt werden konnte, was nun das Interesse der Fernsehjournalistin Kirsten Bye weckt. Mit dem bekannten telepathischen Medium Victoria Underland begibt sie sich auf Spurensuche, und wird schnell fündig: Denn unter der Oberfläche des beschaulichen Dorfes Juvdal herrschen Lügen und Verrat ...
Autoreninfo:
Tom Egeland, geboren 1959, ist in Norwegen berühmt für seine spannenden Thriller. Zwei Jahre vor dem Erscheinen von Dan Browns "Sakrileg" schrieb Tom Egeland seinen internationalen Bestseller "Frevel", der in viele Sprachen übersetzt wurde. Seit 1992 arbeitet Tom Egeland als Nachrichtenchef bei dem norwegischen Fernsehsender TV2 in Oslo.
Eigene Meinung:
Ich habe das Buch letztens beendet und ich wurde nicht enttäuscht. Das Buch besteht aus raschen Zeitwechseln, was aber nicht sonderlich störend ist, da in der Überschrift immer angegeben ist, wo man sich gerade befindet. Ab und an wird auch ein Zeitungsbericht eingepflügt.
Die Geschichten der Personen sind sehr mysteriös, aber nicht unglaubwürdig. Der Titel ist vielleicht ein bisschen ungeschickt gewählt, weil das Hexenbrett nicht wirklich eine große Rolle spielt. Trotzdem ist die Geschichte ein bisschen mysteriös und wer einen realistischen Thriller erwartet, sollte vielleicht lieber etwas anderes lesen, weil hier auch eine Hellseherin bei den Ermittlungen behilflich ist. Ich empfand das nicht als störend.
Was mich allerdings ein bisschen gestört hat, sind die Namen. Egeland ist Norwege und dementsprechend hat er auch die Namen gewählt: Birger, Berit, Siv. Da musste ich anfangs schon ein bisschen überlegen, wer da wer ist. Aber man kommt schon rein und dann geht es.
Ich kann das Buch guten Gewissens weiterempfehlen und vergebe 9 Punkte.