Hier ist die Neuauflage!
"Der dunkle Wächter" war toll, dieses Buch würde ich damit auf jeden Fall gerne lesen!
Der Fürst des Nebels - Carlos Ruiz Zafón
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Der zweite Band hat mir besser gefallen als "Der dunkle Wächter", war aber viel zu kurz!
Von der ersten Zeile an ist »Der Fürst des Nebels« angereichert mit vielen mystischen Gegenständen und viel Atmosphäre in wenigen Worten. Die kleine Irina sammelt bereits bei der Ankunft am Bahnhof ein schwarzes Kätzchen auf, das aus dem Nichts aufgetaucht ist, die Bahnhofsuhr läuft bei genauerem Hinsehen rückwärts und der Skulpturengarten hinter dem Haus tut sein Übriges, um Max einen Schauer über den Rücken zu jagen. In Robert, dem Enkel des Leuchtturmwärters, findet Max sehr rasch einen Freund und zieht mit ihm und seiner Schwester Alicia über die Strände, um zu tauchen. So stoßen sie schließlich auf das Wrack des Schiffes Orpheus, das vor Jahren gesunken ist – und spätestens hier gibt es für die drei Jugendlichen kein Zurück mehr.
Carlos Ruiz Zafóns »Der Fürst des Nebels« ist der zweite Teil der Trilogie der Nebel, kann aber separat vom Vorgänger »Der dunkle Wächter« gelesen werden. Zwischen den beiden Romanen besteht neben der etwa gleichen Zeit, in der sie spielen, keine Verbindung. Dennoch vertrauen sie auf ähnliche Elemente und warten mit vergleichbarem Nervenkitzel auf. Insgesamt wirkt »Der Fürst des Nebels« allerdings besser gelungen – eine kurze, schlüssige Geschichte, von der man sich nicht losreißen kann. Die selbst ihre Leser immer tiefer in die Geschehnisse hineinzieht, obwohl sich die Handlung nur auf einer Seitenanzahl von 270 Seiten entfaltet.
Nicht sonderlich gelungen ist die Verortung der Geschichte in der Vergangenheit. Hätte dies keine Erwähnung gefunden, könnte man fast meinen, die Geschichte spiele im 21. Jahrhundert. Die Vergangenheit oder der Zweite Weltkrieg haben keine besondere Bedeutung für den Fortgang der Handlung und die Selbstverständlichkeit, mit der Max und seine Familie den Technologien begegnen, wirkt in diesem Zusammenhang nicht glaubwürdig.
Mystik und Spannung in einer tollen Mischung ineinander verwoben, ohne zu sehr ins Fantasy-Genre einzutauchen. Carlos Ruiz Zafón ist mit »Der Fürst des Nebels« ein aufregender, kurzweiliger Roman für Jugendliche ab 14 Jahren gelungen.
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Ich habe gerade auch "Der Fürst des Nebels" gelesen und möchte meine Rezension mit euch teilen
Eine rückwärts laufende Uhr, ein geheimnisvolles Schiffswrack und ein unheimlicher Clown aus Stein erwarten Max, als er mit seiner Familie in ein kleines Dorf an der Küste zieht um den Wirren des 2. Weltkrieges zu entkommen. Der 13-jährige ist genau so wenig begeistert vom Exil in der Einöde wie seine Schwestern, findet aber in Roland schnell einen neuen Freund.
Als sich jedoch die merkwürdigen Ereignisse in dem Dorf häufen und Max die unheimliche Geschichte der Familie Fleischmann hört, überkommt ihn ein mulmiges Gefühl. Die Fleischmanns lebten vor einigen Jahren in dem Haus, in das Max Familie gerade eingezogen ist. Die zunächst wie ein wunderschöner Traum klingende Geschichte entwickelte sich für die Fleischmanns aber zu einem Albtraum, als ihr erster Sohn Jacob auf mysteriöse Weise in Meer ertrinkt. Bald darauf war nichts mehr wie es einmal war und die Fleischmanns verlassen das Dorf und ihr einst luxuriöses Haus an den Klippen.
Max entdeckt nach und nach eine Verbindung zwischen den merkwürdigen aktuellen Geschehen im Dorf und der Geschichte der Fleischmanns. Zusammen mit seiner Schwester Alicia und seinem Freund Roland kommt er einem düsteren Geheimnis auf die Spur und schwebt bald in größter Gefahr…„Der Fürst des Nebels“ vom spanischen Autor Carlos Ruiz Zafón ist ein kleines Meisterwerk verpackt auf 270 Seiten. Wie auch schon in „Der Schatten des Windes“ versteht es der Autor wie kaum ein Anderer eine Atmosphäre zu schaffen, die mich in seinen Bann gezogen hat. Anders, als bei „Der Schatten des Windes“ ist es hier eine düstere und gruselige Atmosphäre, die mich beim Lesen beunruhigt und eine Spannung aufgebaut hat, die es unmöglich machte, das Buch aus der Hand zu legen. Liebevoll beschreibt Zafón Details, die normalerweise nichts Gruseliges an sich haben so, dass man gleich ein ungutes Gefühl bekommt: die rückwärts laufende Uhr am Bahnhof, eine seltsam anhängliche Katze und nicht zuletzt das immer wieder auftauchende Symbol des sechszackigen Sternes. Wie ein schauerliches Detektivspiel aufgebaut, gibt der Roman nur stückweise preis was zur Lösung des Rätsels führt und seinen Höhepunkt in einer Gewitternacht auf dem Meer nimmt.
Dieser Jugendroman hat mich absolut überzeugt und mit viel Phantasie, einer schauerlichen Geschichte und sympathischen Charakteren dazu beigetragen, dass ich ein paar sehr vergnügte Lesestunden genießen konnte.
Ich empfehle das Buch jedem, der gerne fantasievolle, traurige und spannende Geschichten liest und Jugendbüchern genau so eine Chance gibt sie zu beeindrucken, wie anderen Büchern auch! -
Auch ich habe nun den "Fürst des Nebels" beendet - innerhalb von 24 Stunden
Ein wirklich tolles Buch mit Gruselmomenten und viel Spannung.
Es war mein erster Zafon und wird sicherlich nicht mein letzter gewesen sein
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Die Aufmachung mit marmoriertem Vorsatzpapier und Lesebändchen ist gelungen und macht einen soliden Eindruck.
Die Geschichte selbst ist der erste Roman, den Zafón geschrieben hat und bereits seit dem ich "Schatten des Windes" gelesen habe, war ich neugierig darauf. Nach langer Zeit ist dieser Roman nun auch wieder auf deutsch erhältlich, nachdem die Taschenbuchausgabe des dtv-Verlages von 1996 seit langem oop ist.
Die Geschichte, die der junge Max erzählt, ist düster und äußerst abenteuerlich - eine Mischung aus Fantasy und Horror, bei der die Altersempfehlung des Verlags "ab 12 Jahren" lautet. Jüngere Kinder könnten dieses Buch tatsächlich zu bedrohlich finden, denn der Clown erinnerte mich doch ein wenig an "Es" von Stephen King. Natürlich kommt diese Geschichte nicht derart blutig daher, aber doch sehr gruselig. Leider blieben ein paar Fragen unbeantwortet, aber es ist ein Erstlingsroman und als solcher durchaus gelungen. Die Charaktere sind überwiegend glaubwürdig und wenn ich mir auch einiges deutlich ausführlicher gewünscht hätte, so ist es doch durchgehend spannend und macht angenehm gruseln.
Ein ideales Buch also, um es nachts im Schein einer Taschenlampe unter der Bettdecke zu lesen… -
Jetzt weiß ich auch wie das Buch auf Deutsch heißt! Ich habs nämlich im Original gelesen.
Es war mein erster Zafón (vor ca. einem Jahr) und dafür, wie hoch es gelobt wird, bin ich nicht gerade zufrieden. Die verschmähte "Marina" gefiel mir deutlich besser.
Die Geschchte fand ich ganz nett, aber nicht gerade berauschend. Irgendwas fehlte, was Pfeffer reingebracht hätte. Von en Charakteren habe ich leider überhaupt kein Bild bekommen, jedenfalls kein klares. Auch der bei Zafón ja allgemein so hoch gelobte Schreibstil war mir hier noch zu unausgeprägt.
Außerdem fehlte mir irgendetwas, das bleibt: mir ist nicht ganz klar worauf Zafón hinauswollte.Fazit: ganz nett, aber mehr auch nicht. (3-/4+)
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Mann, ich bin echt begeistert! Ein richtig spannendes Jugendbuch mit Gruselelementen, fast wie The Fog - light
Ich konnte es zum Schluß echt gar nicht mehr aus der Hand legen und ich freue mich auch auf die anderen 2 Bände seiner "Serie", die ja keine ist. -
Für mich ist der Herbst bzw. der Winter die ideale Zeit für die Bücher von Carlos Ruiz Zafon. Denn sie alle haben etwas gemeinsam: Sie sind geheimnisvoll, mystisch, magisch, etwas düster - aber vor allem wunderschön! Für mich passen sie perfekt in diese Jahreszeit.
So kam ich auch endlich in den Genuß des "Fürst des Nebels" und begab mich mit Max und seiner Familie in ihr neues Zuhause in einem klein Dorf. Ich lernte mit Max seinen neuen Freund Roland kennen und ging mit ihnen und Max' Schwester Alicia auf Tour. Es geschehen seltsame Dinge um die Drei und auch Rolands Großvater scheint mehr zu wissen als er sagen mag....
Dieses Buch hat mich gefesselt, von Anfang bis hin zum Ende. Carlos Ruiz Zafon versteht es großartig, den Leser in seinen Bann zu ziehen und mit seiner Sprache zu verzaubern. Man taucht völlig ins Buch ab und es läßt einen mit einer ganz eigenen Stimmung zurück.
Ich bin begeistert und freue mich auf die Bücher von ihm, die ich noch vor mir habe!
10 Eulenpunkte von mit. -
Ich hab das Buch soeben fertig gelesen. Der Fürst des Nebels war mein dritter Zafón und auch für diesen habe ich nur wenig Zeit gebraucht. (Ich bin im Moment regelrecht im Zafón-Lesefieber, ich bin von seinen Büchern total begeistert und verschlinge eins nach dem anderen. )
Zugegeben: Nachdem ich "Der Schatten des Windes" und "Der Gefangene des Himmels" gerade erst gelesen hatte, war ich von "Der Fürst des Nebels" auf den ersten paar Seiten etwas enttäuscht, da der Niveau-Unterschied beim Schreibstil schon sehr auffällt, um es mal so auszudrücken.
Aber: Erstens handelt es sich ja hier um Zafóns Erstlingswerk, soweit ich weiß, das auch schon 1993 erstmals erschienen ist. Zweitens um ein Jugendbuch.Nachdem ich mich aber auf das Buch eingelassen hatte und es nicht mehr mit den anderen beiden Werken verglichen habe, fand ich es durchaus spannend und mitreißend. (Habe es ja auch recht schnell beendet.) Und für ein Jugendbuch ist es wirklich gut geschrieben. Es gibt Gruselmomente, die aber auch nicht an Brutalität so überladen sind wie neuere Geschichten dieser Art. Die Spannung steigert sich langsam bis zum gelungenen (wenn auch sehr traurigen und unerwarteten) Ende.
Fazit: Mit Zafóns neueren Werken nicht zu vergleichen, außerdem hätten die Figuren und Schauplätze mehr "Farbe" vertragen können (Figuren wurden optisch null beschrieben und Schauplätze hatten keine Namen, weswegen man eigentlich nicht mal sicher sagen kann, in welchem Land das Ganze überhaupt spielt). Dennoch fand ich es sehr unterhaltsam und spannend.
Von mir gibts 7 von 10 Punkten.