Das letzte Testament - Sam Bourne

  • Zum Inhalt:
    Ein kleiner Junge stiehlt ein Keilschrifttäfelchen aus dem Museum von Bagdad. Monate danach erschüttert eine brutale Mordserie Israel. Die Opfer sind allesamt Archäologen und Historiker - jene, die um die Geheimnisse der Vergangenheit wissen. Gibt es ein mörderisches Komplott, das zur Eskalation im Nahen Osten führen könnte? Washington schickt Starverhandlerin Maggie Costello nach Jerusalem. Von allen Seiten bedroht, jagt Maggie einer Spur nach, die zu uralten Schrifttafeln und zum letzten Willen Abrahams führt. Die Wahrheit kann Frieden bringen - oder Krieg auslösen...


    Über den Autor:
    Sam Bourne ist das Pseudonym für Jonathan Freedland (Jahrgang 1967). Der mehrfach ausgezeichnete Journalist ist seit 1997 Kolumnist beim Guardian in London und war für diese Zeitung auch Korrespondent in Washington. Seit fast zwanzig Jahren berichtet er über Nahost- Themen und im Jahr 2002 hatte er den Vorsitz eines vom Guardian gesponserten 3-Tage-Dialog zuwischen Israelis und Palästinensern. Die Teilnehmer dieses Treffens haben später im Jahr 2003 die Genfer Vereinbarung vermittelt. Das letzte Testament ist sein zweiter Roman. Sein erster Bestseller, Die Gerechten, erschien in 29 Sprachen. Er lebt mit seiner Frau und zwei Kindern in London.
    (Erinnert nur mich das Pseudonym an Ludlums "Bourne Identität?).


    Ich fand das Buch sehr spannend. Außerhalb der üblichen Nachrichten ist der Nahe Osten nicht so mein Hauptinteressengebiet, aber hier, eingebettet in einen Thriller und die Thematik von Friedensverhandlungen an sich war das alles sehr spannend verpackt.


    Bisher habe ich noch nie sonderlich über Verhandlungsführer bzw. Mediatoren nachgedacht, aber mein Blick auf die nächsten Friedensverhandlungen wo auch immer in der Welt wird sich ändern ;-)


    Die Hauptfiguren, insbesondere Maggie Costello und Uri Guttmann, waren sympathisch geschrieben, menschlich, mit Fehlern, so dass ihr Handeln nie zu perfekt wurde. Für mich hat die Handlung am Ende dann auch eine überraschende Wendung genommen, aber mehr will ich hier nicht verraten.


    Am Anfang war ich etwas genervt von dem Second Life Aspekt. Das interessiert mich gar nicht und wenn ich nicht erst kürzlich einen Tatort und eine Folge von CSI:NY dazu gesehen hätte, hätte das echt Punktabzug gegeben, weil ich nämlich nichts kapiert hätte. Aber im Nachhinein fand ich das eine recht fortschrittliche Idee und vielleicht ist es ja wirklich so, dass auch "da ganz oben" in der Politik die neuen Medien mehr genutzt werden als man denkt ;-)


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  • Ich habe das Buch gestern fertig gelesen, vom Hocker gerissen hat es mich aber nicht gerade. Die Hauptcharaktere Maggie Costello und Uri Guttman haben mir gefallen, Maggies Hintergrund kam gut rüber und ist interessant. Die Handlung fand ich allerdings phasenweise etwas holprig und hat mich nicht wirklich überzeugt.

  • Ich habe das Buch soeben beendet und ich fand es gut. Ich kenne mich im Nahen Osten auch nicht wirklich aus, aber ich fand das nicht weiter schlimm, weil eigentlich alles gut erklärt wurde.


    Die Hauptpersonen fand ich auch super gelungen. Ich kann das Buch guten Gewissens weiterempfehlen und vergebe 8 Punkte.

    Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele.
    - Cicero


    :lesend Harlan Coben - Ich vermisse dich

  • Cathrine


    Hast du den Vorgänger von ihm gelesen?
    Ich fand "Die Gerechten" nämlich ganz gut, und jetzt bin ich am überlegen, ob ich dieses Buch auf meine Wunschliste setze, oder doch lieber erst mal nicht. :gruebel

  • Ich glaube nicht dass es eine Serie ist. Ich werde es mal auf meine WL packen nur zur Vorsicht, damit ich wenn ich es sehe nicht vergesse. :lache

  • Zitat

    Original von CathrineBlake
    Nö, hab ich mal wieder nicht. Ist das ne Serie? Ich hab das Buch hier nur von ner Freundin "aufgedrängt" bekommen. :-)


    Ich hab zwar nur dieses Buch von Sam Bourne gelesen, aber meiner Kenntnis nach sind seine drei (?) bisher erschienenen Bücher keine Serie.