Auf die Gefahr, mir den Unmut von Bücherliebhabern (zu denen ich mich auch zähle und wie ich lese, liebt auch die Künstlerin selbst schon seit ihrer Kindheit Bücher) zuzuziehen:
Doch, ich finde, dass das Kunst ist.
Sie erreicht, dass die Betrachter reagieren. Zwiespältig. Mit Staunen und/oder Entsetzen (auch bei mir Entsetzen, wenn ich die Lederrücken sehe).
Man sieht zuerst etwas sehr Schönes und stellt dann fest, woraus es gemacht wurde.
Bücher werden ständig vernichtet (sonst müßte es viel mehr Antiquariate und Bibliotheken geben), das erregt keine Empörung, es sei denn, es geschieht öffentlich (z.B. bei einer Bücherverbrennung).
Die Künstlerin bricht also ein Tabu.
Bei Hagens "Körperwelten" ist es ähnlich.
Buchkunst der anderen Art
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Och, vielleicht nimmt sie für ihre Kunstwerke ja nur bereits völlig zerlesene Bücher.
Oder Mathe-, Physik- und Chemiebücher. DAS fände ich dann auch in Ordnung.
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Und vielleicht waren die Lederbuchrücken ja schon solo. Ohne Seiten.
Das ginge dann auch.
Lieben Gruß
bertrande -
Ich habe eben noch ein interessantes Video auf youtube gesehen.
Geht doch dort mal nach "NZ Book Council - Going West" suchen.
Toll gemacht.
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Zitat
Original von Batcat
Ich habe eben noch ein interessantes Video auf youtube gesehen.Geht doch dort mal nach "NZ Book Council - Going West" suchen.
Toll gemacht.
Hab es mir gerade angesehen.
Das ist wirklich toll gemacht.
Da stimmt der "Slogan" ja: "Where books come to life"
Sieht wirklich gut aus und war sicher auch ne Menge Arbeit.