'Dämmerung' - Seiten 069 - 194

Im Grund passiert hier ja eigentlich nicht so viel. Abgesehen davon, dass Jaenelle ziemlich dramatisch aus ihrem Koma aufwacht und Hekatah mal wieder ein paar Intrigen in Gang setzt. Im Grunde wartet man auf das Erwachen von Jaenelle.
Aber ich find's schön, dass mit Karla eine von Jeanelles Freundinnen eingeführt wird und die Art, wie Morton bei Saetan vorspricht, fand ich ganz amüsant. Na ja, Saetans Art gefällt mir eh. Seine Reaktionen auf die Ereignisse rund um Jaenelle bringen mich oft zum Schmunzeln.
Auch Daemons weiteres Abgleiten ins "Verzerrte Reich" wird gut beschrieben. Suerreal wächst einem mit ihrer ruppig-herzlichen Art ,sich um Daemon zu kümmern, immer mehr ans Herz. Die Szene um Lucivar mit seinen Fluchtplänene war auch ziemlich ergreifend.

Mit diesem zweiten Abschnitt habe ich mich ein wenig schwer getan. Es war nicht direkt langweilig, aber es hat sich schon ein bißchen in die Länge gezogen.

Ja in die Länge zieht sich dieser Abschnitt schon aber ich finde doch das sich einiges tut. Allein schon Saetan wie er Menzor umbringt und ihn noch dazu in sein Grab lockt, wie ihn das alles nicht losläßt, fand ich schon ergreifend. Hekatah wiederum ließ das wohl dafür völlig kalt und hat nichts besseres zu tun als Greer hinzujagen. Gut so *hehe*

Das Daemon so weit ins verzerrte Reich gerissen wurde habe ich gar nicht mitbekommen. Das wurde mir erst jetzt beim lesen des zweiten Abschnitts so richtig klar. Blöd, das er nicht mitbekommt das Jaenelle ja lebt und er sich gar keine Sorgen zu machen bräuchte. Dann würde er wohl aus dem Wahnsinn wieder entfliehen können.

Die Folter von Lucivar war auch nicht ohne und das konnte ich mir bildlich sehr gut vorstellen.

Allerdings muss ich auch zugeben, obwohl viel passiert, hab ich langsam das Gefühl ein bisschen Abstand zu den Büchern zu brauchen und mal was anderes zu lesen. Momentan fühl ich mich wie beim ersten Teil eher so, als würde ich mich durchquälen, obwohl es sich flüssig liest.