Tom Clancy "Red Rabbit"

  • Tom Clancy führt uns zurück zu Jack Ryans Anfang als Wissenschaftler und Berater des CIA. Mitten in der schärfsten Phase des Kalten Krieges soll er einen russischen Überläufer ausforschen, der hochbrisantes Material zu bieten hat.


    Obwohl erst vor kurzem erschienen, handelt es sich von der Thematik her um den dritten Band der "Jack Ryan"-Serie. Alles in allem ein spannendes Buch aus der Zeit des kalten Krieges.

    Demosthenes :write
    Aus dem Klang eines Gefäßes kann man entnehmen, ob es einen Riß hat oder nicht. Genauso erweist sich aus den Reden der Menschen, ob sie weise oder dumm sind.

  • Jetzt hab ich eine Gänsehaut... wie viel passiert ist, seit Demo dieses Posting schrieb...
    Ich hab es heute als Hörbuch beendet... Rezi folgt im Hörbuchthread.

  • Nach der „Stunde der Patrioten“ ist Jack Ryan in den 1980er Jahren Berater des CIA in England. Während Cathy als Chirurgin in London arbeitet, ist Sir John Ryan vorwiegend als Analyst tätig. Das klingt nicht besonders spannend und ist es auch nicht. „Red Rabbit“ ist der bisher langweiligste Clancy-Roman überhaupt. Die vorherigen Bücher waren ja schon oftmals sehr weitläufig erzählt, sind aber nichts im Vergleich zu diesem Machwerk. Hier geht es auf über 700 Seiten darum, dass die Sowjetunion die Ermordung des Papstes plant und deswegen ein russischer Agent, genannt Rabbit, in die USA überlaufen und dort vor dem Attentat warnen möchte. Die ganze Geschichte birgt trotz der geringfügiger Komplikationen in Budapest und dem Finale in Rom null Spannung oder Überraschung. Die meiste Zeit ist es einfach nur langweiliges Blabla, gespickt mit jeder Menge geopolitischer und historischer Hintergrundinformationen. Mehrmals habe ich mit mir gerungen, ob ich dieses Machwerk nicht einfach abbrechen sollte. Durchgehalten habe ich eigentlich nur, weil es zur Jack-Ryan-Reihe gehört und ich mir diese vollständig vornehmen wollte. Doch selbst das ging nur um mit dem großzügigen Überspringen etlicher Kapitel.