248 Seiten
Kbv Verlags- und Mediengesellschaft, 2002
1. Band der "Radio Wupperwelle"
Kurzbeschreibung
Durch Zufall kommt der kleine lokale Radiosender "Wupperwelle" in den Besitz eines brisanten Papiers: Es handelt sich um ein Erpresserschreiben, das an die Adresse der Wuppertaler Schwebebahn gerichtet ist.
Die Kripo verhängt umgehend eine Nachrichtensperre und verurteilt den Sender zum Schweigen.
Radioreporterin Heike Göbel will dennoch den Verzicht auf diese Sensation nicht so einfach hinnehmen. Anlässlich einer reihe von mysteriösen Zwischenfällen im Bahnhof von Wuppertal beginnt sie auf eigene Faust zu ermitteln und gerät dabei in tödliche Gefahr.
Über den Autor
Andreas Schmidt, geboren 1969 in Wuppertal, wirkte als Autor unter anderem an Heftroman-Reihen wie John Sinclair, Jessica Bannister oder auch Jerry Cotton mit. Sein erster Krimi erschien 1998.
Meine Meinung
Die Charaktere sind kaum ausgearbeitet, man erfährt fast nichts über ihre Vergangenheit oder ihre augenblicklichen Gefühle oder das, was sie umtreibt. Mir war das einfach zu wenig, zu flach. Die Protagonisten und die Geschichte haben mich genervt.
Zu viele Klischees, zu viel Regionalpopulismus, selbst für einen Regionalkrimi. Es werden zwar örtliche Begebenheiten erwähnt, aber nicht so gut, dass ich sie bildlich vor meinen Augen entstehen lassen konnte.
Die Geschichte selbst ist nicht wirklich aufregend und nur mäßig spannend. Aber wenigstens so interessant, so dass ich es nicht abgebrochen habe.
Die Auflösung war ganz interessant, aber etwas an den Haaren herbeigezogen.
Da ich vermute, dass die nächsten drei Bände der Serie wie dieser Krimi hier sind, werde ich sie nicht mehr lesen. Zum Glück war dieser Krimi nach gut 250 Seiten vorbei, mehr hätte ich auch nicht ausgehalten. Mir hat es einfach nicht gefallen.
Ich kann es leider nicht empfehlen, da es wirklich gut gemachte deutsche (Regional-)Krimis gibt.