Stephen King: The Stand - Das letzte Gefecht

"The Stand" ist sicherlich eines der besten King-Bücher. Meiner Meinung hat er aber sein Meisterstück mit "ES" abgeliefert. Bisher hat es kein Werk von ihm geschafft bei mir soviele Emotionen auszulösen, wie "ES". Das wäre mein absoluter Favorit von King!

Die Charakterisierung in The Stand ist wirklich klasse geworden und man fiebert schon mit den Protagonisten mit, die einem im Laufe der Zeit sehr ans Herz wachsen. Gleiches gilt m. E. aber auch für ES.

Die Verfilmung von The Stand ist halt Fernsehniveau. Wenn man das berücksichtigt ist es ganz gut geworden. Die Schauspieler sind hochkarätig und das Drehbuch tatsächlich eines der besseren Sorte.

Ebenfalls sehenswert ist allerdings auch die Verfilmung von ES. Zwar sind beide Streifen keine bahnbrechenden Meilensteine, aber gehören sicherlich in die Kategorie der besten King-Verfilmungen.

Gruss,

Doc

Gerade beim Stöbern entdeckt und

@ Doc: Mir geht es ganz genauso, The Stand und ES:

Liebe Grüße,
milla

Also auf S.K. kam ich mit zarten 15 Jahren durch
'Friedhof der Kuscheltiere', was mein liebstes von ihm war.

The Stand war sicherlich auch ein gutes, aber ich fand
damals, es hatte doch deutliche Längen.
Aber rückblickend kann ich nicht mehr
detaillierter erklären, was und wo mich das damals gestört hat...

"The Stand" gehört auch zu meinen Lieblingsbüchern (nicht nur von S.King) - kann man schon an meinem Nickname sehen (auch wenn der nicht ganz originalgetreu wiedergegeben ist ) :-).

Das Buch habe ich schon vor Jahren verschlungen und war ganz begeistert davon.

Den Film habe ich mir vor kurzem auf DVD geholt - bin aber noch nicht zum schauen gekommen

Da fällt mir ein - ich könnte es mal wieder lesen

Keine Frage, The Stand, ich habe zwei Fassungen davon, ist sicherlich mit das Beste von King, aber was mich ebenfalls sehr fasziniert hat, und nur als Buch, das war Tommyknockers. Ich habe mitgefiebert, ich war dabei, ich habe den Ablauf vollkommen überzeugend gefunden. Ich glaube, das ist wirklich sein Meisterwerk, allerdings, sehr subjektiv, von mir so empfunden.

Ich werde ihn, um mich selber zu überzeugen, ab morgen wieder lesen!

Zitat

Original von Hoffis
Auch wenn Doc ihn als zweitklassigen Fernsehfilm abwertet, finde ich ihn super.

Aber Hallo??? Wo habe ich den Film abgewertet??? Ich zitiere mich selbst:

"Die Verfilmung von The Stand ist halt Fernsehniveau. Wenn man das berücksichtigt ist es ganz gut geworden. Die Schauspieler sind hochkarätig und das Drehbuch tatsächlich eines der besseren Sorte."

Gruss,

Doc

Zitat

Original von Hoffis
"Ist halt fernsehniveau" ist für mich eine Abwertung, die so mancher Film nicht verdient hat. Für mich ist Film gleich Film, egal mit welchen Kostenetat er gedreht wurde. Auch die Qualität der Stunts und der Spezialeffekte, oder die Hochkarätigkeit eines Schauspielers sind für mich ohne Bedeutung.
Man kann Dir zugute halten, das du ihn nicht verrissen hast.

Fernsehniveau drückt für mich aus, daß eben mit einem (im Gegensatz zu den meisten Kinoproduktionen) relativen schmalen Budget gearbeitet werden muss/musste. Das sieht man eben auch "The Stand" an. Ich bin mir sicher, daß dieser Film in der gleichen Besetzung und sogar mit gleichem Drehbuch für's Kino produziert ein echter Knüller geworden wäre.

So aber sieht man eben bei vielen Details, daß gespart werden musste, was für mich zu keiner so hohen Bewertung führt. Mich persönlich stört sowas eben dann, wenn man das geringere Budget einfach sieht.

Gruss,

Doc

Hm - also eine Art: Fürs Fernsehen nicht schlecht?

Ist aber dann trotzdem irgendwie abwertend, auch wenn ich dir zustimmen muß.

Zitat

Original von Marksman
Hm - also eine Art: Fürs Fernsehen nicht schlecht?
Ist aber dann trotzdem irgendwie abwertend, auch wenn ich dir zustimmen muß.

Ich halte nun mal "The Stand" nicht für den Heiligen Gral der Stephen King-Verfilmungen - eben weil man an dem Film die TV-Machart m. E. etwas zu oft anmerkt. Wahrlich keine schlechte Verfilmung, aber es gibt eben bessere.

Gruss,

Doc

The Stand hab ich natürlich auch gelesen, denn King is nun mal mein Meister.
Doch von diesem Werk war ich ziemlich enttäuscht. Es hat mich gelangweilt ohne Ende. Viele Szenen waren aus meiner Sicht viel zu langatmig beschrieben und teilweise auch sehr vorhersehbar. Dazu kam, das mich die "guten" Charaktere einfach nicht überzeugt haben. Besonders Nick und Stuart waren einfach zu "glatt", wirkten auf mich eingebildet, besserwisserisch und einfach zu gut.
Der Mülleimermann und Flagg hingegen haben mich fasziniert. In die konnte ich mich hineinversetzen und deren Handlungen nachvollziehen.
Auch das Ende fand ich nicht gerade berauschend, da hätte man sicher mehr draus machen können.

Naja, The Stand gehört einfach nicht zu meinen Lieblingsbüchern...

Ciao

Magrat

scheint ja mehr als eine Version des Buches zu geben... kann jemand was genaueres zur Unterscheidung der Versionen sagen ?

Edith sagt: so sieht übrigens meine Wühltischmitnahme aus

@GR
Deine Version sieht zumindest dem Cover nach zu urteilen so aus, wie die vollständige (nicht gekürzte) Fassung. Die ursprüngliche Veröffentlichung war nach Aussage von King um einige Szenen und Abschnitte gekürzt, weil dem Verlag/Lektor das Buch viel zu lang erschien. Erst viel später entschloss sich King dann dazu "seine" Fassung auch noch zu veröffentlichen.

Meiner Meinung nach sind die Unterschiede aber vernachlässigbar und verändern nichts am eigentlichen Inhalt. Für King-Fans sicher interessant, für den Standard-Leser eher unbedeutend.

Gruss,

Doc

Das hab ich bisher noch nicht gelesen, hatte mich noch nicht so interessiert. Werds mir aber mal notieren.