Stephen King: The Stand - Das letzte Gefecht

  • Ich lade mir gerade das Hörbuch von Audible runter. Mein Rechner muss ganz schön arbeiten (älteres Modell :grin). Bin gespannt. Gelesen habe ich noch kein King Buch. Die Verfilmungen gefallen mir gut und das Hörbuch der Anschlag und in einer kleinen Stadt haben mir super gefallen.

  • Ich höre und lese das Buch gerade. Bin auf Seite 300 und finde so langsam könnte King mal das "Tempo" erhöhen. Ich glaube allerdings nicht, dass es passieren wird. Ich lese es gerne, kann aber nicht sagen dass ich mir vor lauter Spannung die Fingernägel abkaue und unbedingt weiter lesen muss. Ich werde aber weiterlesen :-)

  • Zitat

    Original von Hoffis


    Auch die Verfilmung hat mir gut gefallen! Wenn ich auch fast alleine mit der Meinung bin! :knuddel1


    Hoffis, mir hat die Verfilmung auch sehr gut gefallen - du bist also bei weitem nicht alleine! :wave


    Das Buch habe ich vor einigen Jahren gelesen und fand es auch gut.


    Mein Lieblingsfilm und Roman bleibt aber weiterhin ES...

  • Zusammen mit "Es", "Sie", "Dolores", "Friedhof der Kuscheltiere" und dem "Dunklen Turm" gehört "The Stand" meiner Meinung nach zu dem Besten, was King je hervorgebracht hat. Bezeichnend, dass bis auf die letzten Turm-Bücher beinahe alles aus meiner Aufzählung aus den 80er und 90er Jahren stammt. Ich kann mit dem "neuen" King leider nicht allzuviel anfangen (Positive Ausnahme bleibt "Der Anschlag").


    "The Stand" ist von der ersten Seite an Spannung pur, finde ich. Vor dem gruseligen Hintergrundszenario mit der Seuche und dem Verfall und allmählichen Neuaufbau einer ganzen Gesellschaft erschafft King interessante und glaubwürdige Charaktere, wie nur er es kann.
    Einzig das Ende war nicht so mein Geschmack, aber gute Enden sind allgemein ein kleiner Schwachpunkt des "King of Horror", wie ich finde.

  • Mich hat "The Stand" sehr begeistert. Zwischenzeitlich hatte es mal kurz ein oder zwei kleine Längen, aber die waren nicht allzu schlimm. Wenn man bedenkt, wie viele Längen ein Buch mit 1700 Seiten haben könnte.
    Die verschiedenen Personen fand ich alle sehr interessant und glaubwürdig dargestellt. Vor allem die gleichen Ereignisse aus verschiedenen Blickwinkeln zu lesen, finde ich oft sehr interessant, da ein und dieselbe Situation so unterschiedlich wahrgenommen werden kann.
    Außerdem mag ich es, wie King seine Werke immer wieder untereinander verknüpft und in Verbindung setzt. Das wirft immer so spannende eigene Gedankengänge auf, wenn man den Faden einfach ein bisschen weiterspinnt.
    "The Stand" ist wirklich richtig toll und ich kann es anderen nur empfehlen. Die kleinen Längen zwischenzeitlich stören das Lesevergnügen nicht gravierend.
    9,5/10 Eulenpunkten
    Beste Grüße
    Guardian

  • Zitat

    Original von tweedy39
    Ich höre und lese das Buch gerade. Bin auf Seite 300 und finde so langsam könnte King mal das "Tempo" erhöhen. Ich glaube allerdings nicht, dass es passieren wird. Ich lese es gerne, kann aber nicht sagen dass ich mir vor lauter Spannung die Fingernägel abkaue und unbedingt weiter lesen muss. Ich werde aber weiterlesen :-)


    Habe das Buch zu Ende gelesen und fand es doch ziemlich gut. Der Sog hat noch eingesetzt.


    Danach habe ich mir dann gleich ES gekauft und gelesen und bin ebenfalls begeistert.


    Die Arena habe ich schon 2 mal abgebrochen und bei Tommynockers bin ich nach 100 Seiten nicht weitergekommen. Und Mr. Mercedes habe ich gleich ganz abgebrochen, fand ich einfach nur langweilig.

  • Die Langversion ist meiner Meinung nach ein Meisterwerk von Stephen King.


    Ein episches Werk, mit vielen Handlungssträngen und ausgefeilten Charakteren. Mir gefiel besonders die Weltuntergangsstimmung aufgrund dieser mysteriösen, entsetzlichen Krankheit. Und mehr als einmal fragte ich mich, welcher Gruppe ich mich wohl angeschlossen hätte.
    Die Gruppe der Guten war ja nett, aber manchmal doch ein wenig zu penetrant gut und uneigennützig, und Mutter Abigail nervte mich entsetzlich mit ihrem religiösen Wahn. Da war die Las-Vergas-Truppe doch irgendwie interessanter... Aber ich bin doch kein böser Mensch, also sollte ich doch nach Boulder? Naja, eigentlich stellt sich die Frage nicht...


    Leider musste ich auch hier Kings Schwäche wieder feststellen: der Schluss war ein wenig zu klischeehaft. Warum nur schafft es der Autor so selten, bis zum Ende sein Niveau zu halten? Ist er in Gedanken schon beim nächsten Buch? Ist er unter Zeitdruck?


    Es ist eines der King-Bücher, die meiner Meinung nach hervorragend verfilmt wurden.

    Kinder lieben zunächst ihre Eltern blind, später fangen sie an, diese zu beurteilen, manchmal verzeihen sie ihnen sogar. Oscar Wilde