Vor allem ist es nicht nur dick und schwer, sondern auch groß
Schleppmeier Grüße von Elbereth
Vor allem ist es nicht nur dick und schwer, sondern auch groß
Schleppmeier Grüße von Elbereth
ZitatOriginal von Elbereth
Vor allem ist es nicht nur dick und schwer, sondern auch groß
Das stimmt! Das war zum Teil ganz schön Arte Arbeit, da ist mir doch das ein oder andere Mal beim Lesen beinahe die Hand eingeschlafen.
Vielleicht sollte ich vor dem Lesen erst noch ein bisschen Hantel-Training machen :grin.
ZitatOriginal von Sigrid2110
Vielleicht sollte ich vor dem Lesen erst noch ein bisschen Hantel-Training machen :grin.
Sehr gute Idee! Man will ja schließlich vorbereitet sein auf die Lektüre! Durch "Die Wohlgesinnten" war ich zum Glück noch im Training, sonst wäre noch Schlimmeres passiert.
Shantaram ist eine Herausforderung, nicht nur weil es ein 1000-Seiter ist, sondern weil es kein Roman ist den man so herunterliest. Gerade die philsophischen Bezüge sind ein wirklicher Genuss und verleiten dazu Passagen zweimal zu lesen.
" Die Welt hat eine Tendenz zur Komplexität"
Gregory Roberts wird es als Debutant schwer haben, seinen Roman zu toppen, weil man spürt, dass er die Geschichte - zumindest teilweise -gelebt hat.
Auch wenn es passagenweise nervend ist, sich als selbstloser "Robin Hood" durch die Slums von Bombay zu bewegen, wurde die Geschichte nie langweilig.
Ich freue mich schon auf das Buch - ich habe es mir gekauft und bekomme es zu Weihnachten
und vor dem Gewicht habe ich auch keine Angst - habe ja schon "Das Haus" von Danielewski überlebt.
Sasa Stanisic - Wie der Soldat das Grammofon repariert
Nachdem Lindsay aus einem Hochsicherheitsgefängnis in Australien ausgebrochen ist, wagt er in Bombay einen Neubeginn.
Im Leopold’s schließt er sich einer Clique „gestrandeter“ Europäer an, sein indischer Fremdenführer Prabaker wird sein bester Freund.
Lin lebt zwei Jahre in einem Slum in Bombay, macht dort eine behelfsmäßige Arztpraxis auf um den Slumbewohnern medizinische Hilfe zu leisten.
Der Mafia-Don Abdel Khader Khan wird sowas wie ein Vater für ihn. An seiner Seite zieht Lin in Afghanistan in den Krieg. In Bombay zurück macht er Geschäfte für die Mafia.
Schon lange hat kein Buch so tiefe Emotionen in mir geweckt.
Ich habe viel gelacht (vor allem mit und über Prabaker), ich habe mit Lin gezittert (im Gefängnis, im Krieg) und oft hat die Geschichte mich zu Tränen gerührt.
Obwohl mich solch dicke Bücher sonst eher abschrecken, war hier wirklich keine Seite zuviel. Im Gegenteil. Ich war wirklich traurig, als es zu Ende war, habe zum Schluss extra langsam gelesen.
Auch die philosophischen Exkurse waren nie langatmig, sondern einfach interessant zu lesen.
Sollte Gregory David Roberts ein weiteres Buch schreiben, das nur halb so mitreißend ist, werde ich es mit größter Begeisterung lesen.
Ich hab das Buch zum Geburtstag geschenkt bekommen, aber ich denke, dass ich erst nächstes Jahr zum Lesen komme (Dabei hört es sich doch so interessant an...).
ZitatOriginal von Sigrid2110
Sollte Gregory David Roberts ein weiteres Buch schreiben, das nur halb so mitreißend ist, werde ich es mit größter Begeisterung lesen.
Es freut mich, dass du auch so begeistert über Shantaram warst, wie ich! Ich hoffe, dass es bald einen Nachfolgeband geben wird, den ich mir dann auch auf jeden Fall kaufen werde.
Einige der philosophischen Diskurse lese ich mir auch jetzt immer noch einige Male durch, da sie mich sehr beeindruckt haben. Langweilig wird einem bei diesem Buch wirklich nicht.
Langsam komme ich mir echt komisch vor... Ich lese dieses Buch jetzt schon seit 5.1. und bin erst auf Seite 400.
Ich komme einfach nicht weiter Ist jetzt auch nicht so, daß ich das Buch direkt langweilig finden würde, aber es ist irgendwie so zäh... Und nicht so richtig interessant.
Ich finds superschade, weil ich mich wahnsinnig darauf gefreut habe, dieses Buch zu lesen. Und jetzt gefällts mir nicht so richtig
ZitatOriginal von Thordis
Ich finds superschade, weil ich mich wahnsinnig darauf gefreut habe, dieses Buch zu lesen. Und jetzt gefällts mir nicht so richtig
Das ist wirklich schade, dass dir das Buch nicht wirklich gefällt. Auch ich hatte zwar einige Male das Gefühl, dass das Buch ein paar Längen hat, aber insgesamt ist es doch eigentlich recht flüssig und vor allem auch spannend zu lesen.
Aber manchmal ist es ja auch vielleicht einfach die falsche Zeit für ein Buch.
Ich finde es auch sehr schade, dass Dir das Buch nicht so zusagt, Thordis.
Ich habe es geliebt und ganz gegen meine sonstige Gewohnheit, extra langsam gelesen, um möglichst lange daran zu haben.
"Shantaram" gibt es jetzt im Club für 20,95€. Damit ist mein Quartalskauf gesichert.
ZitatOriginal von buzzaldrin
Aber manchmal ist es ja auch vielleicht einfach die falsche Zeit für ein Buch.
Das denke ich auch. Vielleicht solltest du dich nicht weiter durch das Buch quälen und es lieber später noch einmal versuchen.
ZitatOriginal von Thordis
Langsam komme ich mir echt komisch vor... Ich lese dieses Buch jetzt schon seit 5.1. und bin erst auf Seite 400.
Ich komme einfach nicht weiter Ist jetzt auch nicht so, daß ich das Buch direkt langweilig finden würde, aber es ist irgendwie so zäh... Und nicht so richtig interessant.
Ich finds superschade, weil ich mich wahnsinnig darauf gefreut habe, dieses Buch zu lesen. Und jetzt gefällts mir nicht so richtig
Ich bin in der englischen Ausgabe seit Wochen auf Seite 311. Irgendwie schiebe ich ein Buch nach dem anderen dazwischen und kann mich nicht aufraffen, noch mal 600 Seiten Shantaram zu lesen. Ich fand's noch nicht mal schlecht, aber es zieht sich...
ZitatOriginal von Delphin
Ich bin in der englischen Ausgabe seit Wochen auf Seite 311. Irgendwie schiebe ich ein Buch nach dem anderen dazwischen und kann mich nicht aufraffen, noch mal 600 Seiten Shantaram zu lesen. Ich fand's noch nicht mal schlecht, aber es zieht sich...
Schade, dass auch du diesen Eindruck hast ... vielleicht ist es auch ein Fehler Bücher dazwischen zu schieben, weil man dann ja doch aus dem Buch rauskommt. Ich habe Shantaram damals in einem Stück und relativ schnell gelesen und hatte dabei nie das Bedürfnis unterbrechen zu müssen.
Es ist ein schlechtes Zeichen, wenn ich anfange, Bücher dazwischen zu schieben. Wenn mich das Buch wirklich fesseln würde, würde ich nichts dazwischen schieben.
Mein "Problem" ist auch, daß ich im Januar schon sage und schreibe VIER Bücher abgebrochen habe... Shantaram wäre jetzt das fünfte und das fände ich für meine Verhältnisse echt skandalös
Von daher verordne ich mir jetzt einfach mal Durchhaltevermögen.
ZitatOriginal von Thordis
Und jetzt, wo Lin ins Gefängnis gesperrt wurde, wurde es wenigstens ein bißchen spannender.
Das waren für mich einige der "ekligsten" Szenen des ganzen Buches, da habe ich dann ganz besonders schnell weitergelesen um schnell mit diesem Abschnitt fertig zu werden ...
@ Thordis: deshalb solltest Du Dich aber sicher nicht durch das Buch quälen, gerade da es auch noch so dick ist.
Im letzten Drittel bekommt das Buch auch mehr "Action", wenn Dir das helfen sollte :-).