Mit einem ungewöhnlichen Expertengutachten hat sich ein junger britischer Autofahrer gegen den Vorwurf der Raserei gewehrt.
Wie die "Times" berichtete, war der 20-jährige Jurastudent Steve Lucas aus Merceyside in seinem Kleinwagen Fiat Punto wegen überhöhter Geschwindigkeit von der Polizei auf der Autobahn gestoppt worden - 184 Kilometer pro Stunde lautete die Schätzung der Beamten. Obwohl der Fahrer sagte, so schnell könne ein Wagen dieses Typs niemals fahren, beharrten die Ordnungshüter auf ihrer durch keinerlei Messung gestützten Behauptung.
Weil Lucas um seinen Führerschein bangte, ließ er seinen Wagen von einem professionellen Fahrer auf einer Rennstrecke testen, unterstützt von satellitengestützten Messungen. Selbst bergab mit Rückenwind seien nicht mehr als 166 Kilometer pro Stunde aus dem Wagen herauszuholen gewesen, hieß es.
Mit diesen Beweisen zog der Student vor Gericht. Konfrontiert mit dem Tatbestand gab die Polizei klein bei. Nun warte Lucas auf die ihm von den Richtern zugesprochenen umgerechnet gut 3.700 Euro Rückerstattung für Anwaltskosten und den Renntest, hieß es. Um seine Unschuld zu beweisen, hatte der Student sogar sein Auto verkauft. Schließlich sei es hier "ums Prinzip gegangen", sagte der Brite nach den Angaben.
@ Demo, das erinnert mich an den Rasenmäher bei Euch an der Uni .. Kannst die Geschichte hier ja mal zum Besten geben