Der Name des Windes - Die Königsmörder-Chronik - Erster Tag - Patrick Rothfuss

  • Zitat

    Original von Ikarus
    ...Klasse! Dann schaff ich wohl schon mal etwas Platz neben dem Herrn der Ringe, hm?... :grin


    Natürlich gehen einem die vielen Vergleiche von beinahe jedem Fantasy-Autor mit Tolkien etwas auf die Nerven, aber "Der Name des Windes" hat es meiner Meinung nach ebenso wie "Der Weg der Könige" verdient - obwohl beide mit "Der Herr der Ringe" eigentlich keine Gemeinsamkeiten haben.

  • @ Tokala
    Stimmt, dass sind bei mir auch die beiden Reihen, die ich noch am ehesten auf eine Stufe mit Tolkien setzten würde. Der Weg der Könige sogar noch ein bisschen mehr.

    Nenne dich nicht arm, weil deine Träume nicht in Erfüllung gegangen sind; wirklich arm ist nur, der nie geträumt hat. - Marie von Ebner-Eschenbach

  • Ein wirklich wunderbares Fantasy-Buch.


    Mir ist der Name des Autors in den letzten Jahren oft ins Auge gesprungen. Die Geschichte um den Gastwirt Kvothe, in dem mehr steckt, als man anfangs erwartet, wird von allen Seiten gelobt. Nur wieder ein Hype um nichts, dachte ich mir.


    Wie ich mich getäuscht habe! Dank der Leserunde hier in diesem Forum konnte ich mir selbst ein Bild von dem Buch machen. Und es hat mich wirklich begeistert. High-Fantasy, wie man sie sich wünscht. Atmosphärisch, spannend und wunderbar geschrieben.


    Von mir gibt es die vollen 10 Punkte.


    Zum Glück ist der zweite Band schon erschienen.

  • Dieser Roman ist der erste Band der „Königsmörder-Chronik“, erzählt die spannende Geschichte des Jungen Kvothe und entführt in eine Welt voller Magie, fantastischer Lebewesen, Dämonen und interessanter Charaktere.


    Patrick Rothfuss hat einen außerordentlich schönen Sprachstil und erzählt sehr flüssig und mitreißend. Schon der Prolog zieht einen in seinen Bann. Trotz der sehr ausführlichen Erzählweise wird der Roman nie langweilig, der Autor hat es gut im Griff zur immer richtigen Zeit etwas geschehen zu lassen, was die Spannung weiter vorantreibt. Angenehm auch die kurzen Kapitel, die den Lesefluss begünstigen.


    Kvothe erzählt seine Geschichte selbst, im Grunde als Geschichte in der Geschichte, hin und wieder sind wir auch wieder in seiner Gegenwart. Dann lässt Kvothe manchmal rückschauende Einblicke zu, so dass bestimmte Dinge schon angedeutet werden, was die Spannung zusätzlich steigert. Die Stimmung der Geschichte wechselt hin und wieder, passend zu der Lebenssituation in der Kvothe gerade steckt, ich finde das regelrecht grandios. Auch gibt es eine ganze Reihe überraschender Wendungen, die einem teilweise buchstäblich den Atem nehmen. Die womöglich gravierendste passiert ziemlich am Anfang und ändert Kvothes Leben von Grund auf.


    Da Kvothe selbst erzählt, lernt man ihn gut kennen, da er aber nur als Erzähler innerhalb der Geschichte fungiert und anderen Charakteren erzählt, ist der Blick in seinen Charakter womöglich nicht absolut. Während seine eigenen Erzählung in Ich-Form ist, wird die Rahmenhandlung in der dritten Person erzählt, auch ein sehr gelungener Kniff, da man Kvothe somit aus zwei verschiedenen Perspektiven betrachten kann.


    Kvothe trifft auf eine Menge anderer Personen, sowohl in der Gegenwart als auch in seiner Erzählung,. Eine ganze Reihe davon sind ausgesprochen interessant gestaltet und geben das eine oder andere Rätsel auf und es ist auch nicht immer klar, wer Kvothe wohl gesonnen ist und wer nicht.


    Was mir sehr gut gefällt ist, dass Kvothe seine Handlungen oft selbstkritisch reflektiert, oft mit trockenem Humor erzählt und auch über sich selbst lachen kann. Da der Roman auch viele traurige und tragische Momente hat, ist der immer wieder aufblitzende Humor ein schöner Kontrast.


    Im Anhang des Buches findet sich eine Karte und eine Erklärung zu Kalender und Währung, sehr hilfreich.


    Ich muss sagen, dass es mir wirklich sehr schwer fällt, eine anschauliche Rezension zu schreiben, die dem Roman wirklich gerecht wird. Also schreibe ich jetzt nur noch: Lest es! Es ist toll, es ist spannend, es ist fesselnd und man will einfach immer nur weiterlesen! Kvothe ist ein faszinierender Charakter, über den es noch ganz viel zu erfahren gibt. Gut, dass ich den zweiten Teil, der in Deutschland auf zwei Bücher aufgeteilt wurde, schon komplett hier liegen habe und bald weiter lesen kann. Leider ist der dritte Teil noch nicht erschienen, aber ich denke, das Warten wird sich lohnen.


    Ein toller Reihen-Auftakt, den ich absolut empfehlen kann, Fantasyfans allemal.


    Von mir volle Punktzahl!

  • x Autor: Patrick Rothfuss
    x Übersetzer: Jochen Schwarzer
    x Titel: Der Name des Windes
    x Originaltitel: The Name of the Wind
    x Reihe: Königsmörder-Chronik, Band 1
    x Genre: Fantasy
    x Erscheinungsjahr: 2012
    x bei Klett-Cotta
    x 863 Seiten
    x ISBN: 360893815X
    x Erste Sätze: Es war wieder Abend geworden. Das Wirtshaus zum WEGSTEIN lag in Stille, und es war eine dreistimmige Stille. Der vernehmlichste Teil dieser Stille war dumpf und lastend und verdankte sich dem, was fehlte. Hätte ein Wind geweht, so hätte er in den Bäumen geseufzt.


    Klappentext:


    Der Name des Windes erzählt die Geschichte von Kvothe, dem berühmtesten Magier seiner Zeit.


    Der Auftakt der Trilogie Die Königsmörder-Chronik


    Rezension:


    Von Patrick Rothfuss hatte ich zwar schon gehört, jedoch noch nie etwas gelesen. Nicht zuletzt, weil ich das Cover so toll fand, wollte ich dies mit „Der Name des Windes“, dem Auftakt der Königsmörder-Chronik, genauer gesagt Tag 1, ändern.


    Ich muss zugeben: Bevor mich das Buch völlig in seinen Bann ziehen konnte, mussten erst einmal 150 Seiten vergehen. Die Einleitung war für mich fast schon trocken und ermüdend … Doch im Nachhinein bin ich froh, drangeblieben zu sein – denn am Schluss hatte ich mich so mit den Charakteren angefreundet, dass ich am liebsten direkt Band 2 gelesen hätte.


    Das Einstiegsproblem bestand für mich darin, dass ich bei ‚Highfantasy-Welten‘ manchmal keinen Anschluss in die fiktive Welt finde. Zum Beispiel nervte mich zu Anfang die ausschweifende Erläuterung der ‚dreistimmigen Stille‘, und die verschiedenen Handlungsstränge musste ich auch erstmal unter einen Hut bringen.


    Ohne zu spoilern kann ich aber erzählen, dass die Geschichte erst so richtig startet, nachdem ein reisender Chronist die Gaststätte des sagenumwobenen und magisch begabten Kvothe betritt, ihn erkennt und überredet, sein Leben niederschreiben zu dürfen, was Kvothe, der sich vor seinen Gästen nur als ein normalsterblicher grimmiger Wirt ausgibt, anfangs absolut nicht gefällt.


    Und so taucht der Leser in Kvothes Leben ein, der mit seinen Eltern und deren Truppe fahrender Spielleute durchs Land zog – zumindest den ersten Teil seiner Kindheit. Denn eines Tages findet er die Truppe tot im Lager auf – ein Werk der sogenannten Chandrian, stille und schleichende Mörder, die irgendetwas hüten, in der Bevölkerung jedoch als Mythos gelten.


    So kommt es, dass sich Kvothe fortan als Waisenkind durchschlägt – wenn auch als eines von ungeheuerlicher Intelligenz – das es schließlich schafft, an der Universität angenommen zu werden, um die arkanen Künste zu erlernen. Sein Ziel: Alles über die Chandrian zu erfahren. Was er an der Uni alles erlebt, nimmt den Großteil der Story ein – nur soviel sei gesagt: Spannung, Abwechslung und Mitfiebern kommen nicht zu kurz.


    Für einen Einstieg ins Genre eigenet sich „Der Name des Windes“ wahrscheinlich eher nicht, da man sehr schnell den Überblick verlieren und dann die Lust am Lesen verlieren kann. Allerdings kann ich dieses Buch jedem Fantasy-Liebhaber nur ans Herz legen und raten, über den langatmigen Anfang hinwegzusehen, denn es lohnt sich.


    Fazit:


    Highfantasy vom Feinsten – wer Tolkiens „Herr der Ringe“ mag, sollte es unbedingt auch mal mit der Königsmörder-Chronik versuchen.


    Bewertung:


    8 von 10 Sternen

  • Ein ungewöhnliches Buch. Höchst weitschweifig, und doch nie langweilig erzählt Rothfuss aus dem Leben des legendären Kvothe, der unter falschem Namen in einem kleinen Dorf sein mittlerweile eher langweiliges Leben als Gastwirt fristet. Was genau ihn zu einer Legende machte, weiß der Leser lange Zeit nicht, am Ende dieses ersten Bandes aber hat man zumindest eine erste Ahnung gewonnen, dass der Drang Kvothes, mit Anlauf in jedes Fettnäpfchen zu springen, gepaart mit einer unglaublichen Gerissenheit, sicherlich eine gewisse Rolle dabei spielte.
    Sprachlich herausragend, immer wieder stößt man beim Lesen auf kleine Szenen oder Beschreibungen, die so rundum gelungen sind, dass man sie einrahmen und an die Wand hängen möchte, und ebenso ungewöhnlich wie die Handlung; zum Teil hat man beim Lesen den Eindruck, einen historischen Roman zu lesen, zudem finden sich etliche Vokabeln, die ich nicht in einem Fantasy-Roman erwartet hätte. Aber: es passt.
    Tolles Buch, ich hoffe wirklich, dass Rothfuss noch dazu kommt, irgendwann in den nächsten Jahren den Abschlussband fertigzustellen. 9 von 10 Punkten!

  • Zitat

    Original von Tilia Salix
    Was genau ihn zu einer Legende machte, weiß der Leser lange Zeit nicht, am Ende dieses ersten Bandes aber hat man zumindest eine erste Ahnung gewonnen, dass der Drang Kvothes, mit Anlauf in jedes Fettnäpfchen zu springen, gepaart mit einer unglaublichen Gerissenheit, sicherlich eine gewisse Rolle dabei spielte.


    Naja, über der "Name des Windes" lässt sich so wundervoll viel spekulieren. Das Buch gibt Rätsel, um Rätsel, um Rätsel auf. Das ist für mich so wunderschön und überaus anregend. Man kann sich richtig viele Gedanken machen. Und so habe ich natürlich auch so manchen Gedanken, was die angesprochene Legendenbildung um Kvothe angeht - auch wenn meine letzte Beschäftigung mit der Reihe der "Königsmörder-Chronik" schon einwenig zurückliegt. Ja, der "Name des Windes" ist ja Teil der "Königsmörder-Chronik" und daher vermute ich einmal, dass die Ermordung eines Königs zumindest ein ganz wichtiger Teil der Legende von Kvothe sein wird. :zwinker Und dann hätte ich ja sogar noch eine Theorie, wer dieser König sein könnte... :zwinker Aber das waren aus meiner Sicht gar nicht mal die spannendsten Fragen - also wer rätseln und "rum philosophieren" mag, dem kann ich dieses Buch nur empfehlen...


    Ein Nebenpunkt wäre für mich noch, dass der hier oft gefallene Vergleich von "Der Name des Windes" mit "Herr der Ringe" doch recht missverständlich ist, denn "Der Name des Windes" und "Herr der Ringe" ähneln sich aus meiner Sicht kaum. Vielleicht ist es nachvollziehbar, wenn der Vergleich auf künftige Bedeutung/Stellenwert/Ansehen von "Name des Windes" in der Fantasy-Gemeinde zielen soll. Aber die Welten und Handlungsschwerpunkte sind doch (bis jetzt in den erschienenen Teilen) nahezu grundlegend verschieden. In "Herr der Ringe" geht es primär um den großen Kampf zwischen Gut und Böse, in dem das heldenhafte Reise-Abenteuer um den kleinen Außenseiter Frodo eine besondere Rolle spielt. In "Name des Windes" wird der ganze Werdegang des Helden Kvothe dargestellt (allerdings aus der Sicht des Helden selber - erzählt er eigentlich zuverlässig? Jedenfalls nicht so dröge wie Tolkien :grin), auf dem sich ganz viele Rätsel eröffnen. Über den angesprochenen Königsmord erfahren wir im 1. Teil noch gar nichts, und es scheint mir auch so, dass die Chandrian (die Mörder von Kvothe's Eltern - das eigentliche Lebensrätsel / die eigentliche Lebensaufgabe des Helden) nach dem 3. Tag/Band nicht besiegt sein werden. Zumindest vom Thema spielt der 1. Teil vor allem an der Universität und ähnelt damit zumindest thematisch sogar eher "Harry Potter" (wenn man so will sozusagen als "Schul-" oder "School-Fantasy" :grin). Hier trifft Kvothe auf ganz unterschiedliche Figuren, Freunde und Feinde. Und vielleicht, ist ja sogar schon der später ermordete König darunter :zwinker Es ist jedenfalls noch ziemlich viel offen, in welche Richtung sich "Die Königsmörder-Chronik" entwickeln wird, und ich fürchte fast, dass die Rätsel nicht alle in einem 3. Teil aufzuklären sind. Bzw. wäre es ja auch schön, wenn es über einen 3. Teil noch weiter gehen würde (wobei die Wartezeiten das eigentlich unerträgliche dabei sind)... :cry

  • Na ja, Vergleiche mit Tolkien nehme ich schon lange nicht mehr ernst. Die werden in der Regel nur geäußert, um die Bedeutung der verglichenen Werkes herauszustreichen, was genau genommen ziemlich idiotisch ist. Ansonsten übe ich mich in Geduld und plane schon mal den Erwerb des zweiten Bandes. Wenn ich mir beim Lesen Zeit lasse, ist ja vielleicht der dritte Teil endlich fertig, wenn ich den zweiten Teil des zweiten Teils beendet habe. Auf weitere Bände könnte ich dann verzichten - ich hasse unvollendete Geschichten und hätte lieber einen Abschluss als dieses ewige Warten, bis denn vielleicht noch mal was erscheint :rolleyes

  • hehe – das ewige Warten lässt mich natürlich auch leiden. Also prinzipiell kann ich diese Gedanken alle nachvollziehen; auch sehr das mit Tolkien. Nur ich habe aber an der "Königsmörder-Chronik" wirklich einen Narren gefressen. Und ich hätte mir dabei auch keine Zeit lassen können – habe Teil 1 und Teil 2 (also "The Wise Man's Fear") wirklich förmlich verschlungen (also etwa 3,4 Tage für jeweils einen Teil). Dabei packen mich Bücher wirklich selten so sehr, so dass ich nicht gerade häufig und inflationär vom "Bücher verschlingen" sprechen kann. Und wie gesagt, war bei der Chronik mit so viel Leidenschaft dabei und ich sehe in der Chronik so viele Rätsel, dass ich mir kaum vorstellen kann, dass diese liebevoll und befriedigend in einem 3. Teil/Tag aufzulösen wären. Es gibt auch viele Indizien, dass dies nicht im Sinne des Autors Patrick Rothfuss sein kann. Aber ich kann mich natürlich auch irren, und dann wäre es vielleicht nicht die erste enttäuschende Auflösung in der Literaturgeschichte.


    Eine Art Methadon bieten im Übrigen ja auch:
    - "The Slow Regard of Silent Things"
    Und:
    - "Rogues"


    Ich weiß nicht, ob diese Titel hier schon einmal genannt wurden, aber beides befasst sich mit Nebengeschichten der "Königsmörder-Chronik". Also einmal eine Geschichte um Auri, und innerhalb der Geschichten-Sammlung "Rogues" war eine kleine Geschichte um Bast. Beides ganz nett; wobei die Geschichte um Auri recht ungewöhnlich ist und sicherlich nicht mit dem Massengeschmack kompatibel ist.

  • Zitat

    Original von Tokala


    Natürlich gehen einem die vielen Vergleiche von beinahe jedem Fantasy-Autor mit Tolkien etwas auf die Nerven, aber "Der Name des Windes" hat es meiner Meinung nach ebenso wie "Der Weg der Könige" verdient - obwohl beide mit "Der Herr der Ringe" eigentlich keine Gemeinsamkeiten haben.


    Herr der Ringe mochte ich, obwohl es sehr patriarchalisch ist und das auch gar nicht leugnet.


    Kvothes Nice Guy Attitüde geht mir dagegen mordsmäßig auf den Senkel. Vielleicht auch, weil der Autor ein paar Jährchen später lebt als Tolkien.


    Dann ist da die Tatsache, dass er ein ziemlicher Gary Stu ist. Okay, er gibt zu, sich in vielen Dingen durchgemogelt zu haben, aber er ist immer noch dieses Superhirn das irgendwie für alles eine Lösung hat.


    Und dann die überflüssigen Sexszenen ... (Ok, das war im zweiten Band)


    Sagen wir mal so, man kann es lesen.


    Aber keines meiner Lieblingsbücher.


    Werde den dritten Band wahrscheinlich lesen um mitreden zu können, vorausgesetzt ich kriege ihn aus der Bibliothek.

  • Zitat

    Original von Nanaki
    Es gibt auch viele Indizien, dass dies nicht im Sinne des Autors Patrick Rothfuss sein kann. Aber ich kann mich natürlich auch irren, und dann wäre es vielleicht nicht die erste enttäuschende Auflösung in der Literaturgeschichte.


    Wirklich?
    So wie ich es gehört habe, lässt Rothfuss sich so viel Zeit mit dem Buch, weil jedes Kapitel wirklich perfekt sein soll.
    Dies ist Ihm aber noch nicht bei allen Kapiteln gelungen, weshalb der Abschluss so lange auf sich warten lässt.


    Ach ja.
    Als ich Kvothes Geschichte damals, 2014 - um es in den Worten von Nanaki auszudrücken - verschlungen habe, war ich eigentlich auch pessimistisch und dachte mir, dass der 3. Band wohl erst 2016 oder 2017 herauskommen würde.


    Das klingt aus der jetzigen Sicht betrachtet natürlich eher optimistisch...

  • Zitat

    Original von Moloko


    Wirklich?
    So wie ich es gehört habe, lässt Rothfuss sich so viel Zeit mit dem Buch, weil jedes Kapitel wirklich perfekt sein soll.
    Dies ist Ihm aber noch nicht bei allen Kapiteln gelungen, weshalb der Abschluss so lange auf sich warten lässt.


    Naja, da habe ich meinen Gedanken wohl nur andeutungsweise dargelegt und so liegt wieder einmal ein kleines Missverständniss vor? - also ich meinte damit eigentlich, dass Patrick Rothfuss gerade wegen seiner Liebe zum Detail dann noch mehr als nur einen dritten Band benötigen müsste, um den Ansprüchen und den ganzen Rätseln einigermaßen gerecht werden zu können. Und ich denke, dass er dies auch vorhat. Also ich tippe darauf, dass es nach Band 3 noch weiter gehen wird mit Band 4 und vielleicht sogar noch mehr Bänden... :zwinker (Denn z.B. die Chandrian leben ja scheinbar noch während Kvothe seine Geschichte dem Chronisten erzählt, und auch sonst sind noch viele Probleme offen. Also Band 3 könnte/sollte die "Geschichte über den Königsmord" zeigen/abschließen, aber das kann eigentlich nicht DAS Ende von der "Geschichte von Kvothe" sein. Ist natürlich fraglich, wie das dann erzählerisch und vielleicht auch reihentechnisch gelöst wird; aber ich bin mir ziemlich sicher, dass es nach "Band/Tag 3" eigentlich noch weitergehen muss - auch damit Rothfuss seinem Anspruch an seine Geschichte und seinen Rätseln gerecht werden kann...)

  • Oh ja .... Ich habe den nächsten Teil auch schon hier liegen, hab aber noch nicht angefangen. Vielleicht nächstes Jahr ...

    So geht es mir auch. :wave

    Damals als ich die begeisterte Rezi geschrieben habe, konnte ich es nicht abwarten, den nächsten Band zu lesen, doch als sich die Zeit bis zum Erscheinen immer länger herauszog, habe ich ganz langsam fast das Interesse verloren. Nach so langer Zeit nun einen zweiten und dritten Band zu beginnen, fällt schwer, denn die Erinnerung an den ersten Teil ist ziemlich verblasst...