TERRORISMUS IM TOURISMUS

  • Huhu, Uhu.


    Du stolperst hier herein und stellst mit Deiner ersten Nachricht ein Buch vor, das nicht bei einem Verlag erschienen ist, sondern über BoD "publiziert" wurde. Damit befindest Du Dich auf einem ausgetretenen Trampelpfad, der noch niemanden irgendwohin gebracht hat. Alle naselang machen BoD-Autoren oder ihre Kumpels sowas. Einige Bücherforen haben schon eine Sperrung für BoD-Titel vorgenommen. Ja, wenn man sehr hoch kalkuliert, verdient man tatsächlich an einem einzelnen BoD-Buch mehr, als manch ein Autor an Tantiemen für einen Titel bekommt, der bei einem Verlag publiziert wurde (nämlich um die zehn Prozent vom Nettoladenpreis, plusminus 3 Prozent). Aber dafür muss man erstmal dieses eine Buch verkaufen, was beileibe nicht jedem BoD-Autor gelingt. Und wenn der Normalverlagsautor zehntausend Stück verkauft hat, spielt dieser Margenunterschied keine Rolle mehr. Davon abgesehen, aber das sind Binsenweisheiten, fehlen bei Eigenpublikationen sämtliche Qualitätsmechanismen. Wenn hier festgestellt wird, mit BoD-Büchern schlechte Erfahrungen gemacht zu haben, dann ist das eine ziemlich verlässliche Auskunft.


    Netter Versuch. Nicht der erste. Vermutlich leider auch nicht der letzte. Aber sei nicht enttäuscht, wenn es zu nichts führt. So oder so.

  • Zitat

    Original von Tom
    Huhu, Uhu.


    Du stolperst hier herein und stellst mit Deiner ersten Nachricht ein Buch vor, das nicht bei einem Verlag erschienen ist, sondern über BoD "publiziert" wurde. Damit befindest Du Dich auf einem ausgetretenen Trampelpfad, der noch niemanden irgendwohin gebracht hat. Alle naselang machen BoD-Autoren oder ihre Kumpels sowas. Einige Bücherforen haben schon eine Sperrung für BoD-Titel vorgenommen. Ja, wenn man sehr hoch kalkuliert, verdient man tatsächlich an einem einzelnen BoD-Buch mehr, als manch ein Autor an Tantiemen für einen Titel bekommt, der bei einem Verlag publiziert wurde (nämlich um die zehn Prozent vom Nettoladenpreis, plusminus 3 Prozent). Aber dafür muss man erstmal dieses eine Buch verkaufen, was beileibe nicht jedem BoD-Autor gelingt. Und wenn der Normalverlagsautor zehntausend Stück verkauft hat, spielt dieser Margenunterschied keine Rolle mehr. Davon abgesehen, aber das sind Binsenweisheiten, fehlen bei Eigenpublikationen sämtliche Qualitätsmechanismen. Wenn hier festgestellt wird, mit BoD-Büchern schlechte Erfahrungen gemacht zu haben, dann ist das eine ziemlich verlässliche Auskunft.


    Netter Versuch. Nicht der erste. Vermutlich leider auch nicht der letzte. Aber sei nicht enttäuscht, wenn es zu nichts führt. So oder so.


    :write

  • echt sehr interessant hier :-] niemand hat sich zum thema geäussert. das ganze wird verurteilt aufgrund der tatsache, dass es über bod publiziert wird und damit in den keller gevotet. und da spricht das tinchen von anspruch? muss man nicht verstehen...


    so richtig nett mit euch!!

  • Zitat

    Original von uhu
    echt sehr interessant hier :-] niemand hat sich zum thema geäussert. das ganze wird verurteilt aufgrund der tatsache, dass es über bod publiziert wird und damit in den keller gevotet. und da spricht das tinchen von anspruch? muss man nicht verstehen...


    so richtig nett mit euch!!


    Ich hab mir das Buch schon bei Amazon mal angeguckt, so ist es ja nicht.
    Und man kann dort ja auch im Buch blättern. Und mir fehlt bei dem Buch der Anspruch, ich kann mir nicht vorstellen dass eine von den Eulen hier für sowas Geld ausgeben wird.
    Trotzdem viel Glück für dich und dein Buch.

  • Zitat

    Original von uhu
    echt sehr interessant hier :-] niemand hat sich zum thema geäussert. das ganze wird verurteilt aufgrund der tatsache, dass es über bod publiziert wird und damit in den keller gevotet. und da spricht das tinchen von anspruch? muss man nicht verstehen...


    so richtig nett mit euch!!


    die Antworten hier kamen nicht grundsätzlich, weil es sich um ein BoD-Buch handelt, sondern weil sich die Eulen nicht gern verar***en lassen.


    Hättest Du geschrieben: "Hallo, mein Kumpel hat ein Buch geschrieben, dass ich ganz toll finde und das ich hier gern mal vorstellen möchte. Es ist zwar BoD, aber vielleicht mag es ja doch jemand lesen und mit mir drüber diskutieren.", dann kann ich Dir versichern, dass die Antworten ganz anders gewesen wären.


    aber so musst Du Dich nicht wundern... in wie vielen Foren machst Du noch Werbung?

  • Zitat

    Original von uhu
    echt sehr interessant hier :-] niemand hat sich zum thema geäussert. das ganze wird verurteilt aufgrund der tatsache, dass es über bod publiziert wird und damit in den keller gevotet. und da spricht das tinchen von anspruch? muss man nicht verstehen...


    so richtig nett mit euch!!



    Wie war doch gleich das Thema? :gruebel
    Verarschung der Büchereulen? :-)

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Nach der Leseprobe brauche ich auch dringend einen Caipi bitte :caipieule


    Erst einmal, dass es sich bei dem Buch um eine Ansammlung von Beleidigungen der Touristen handelt (wobei mir scheint, dass die Autorin als Reiseleiterin oder Animateurin agiert hat und praktisch von und mit den verunglimpften Touristen ihr Geld verdiente) und dazu ist es noch völlig frei von Humor. Dass die Autorin selbst festgestellt hat, dass sie humorfrei wäre, findet man übrigens auch in der Leseprobe.


    Nach der Leseprobe würde ich mir das Buch jedenfalls nicht kaufen. Auch wenn es nicht von BoD wäre.


    Ich hoffe, damit der "Diskussion über das Thema" entsprochen zu haben und sage Prost! :cheers

  • Zitat

    Zitat aus der Leseprobe
    Muss das wirklich sein? Also, wer hier von Klischee spricht, der untertreibt maßlos.


    Meines Erachtens hat die Autorin mit diesem Satz ihr Machtwerk sogar selbst sehr gut zusammengefasst. Wobei ich mich immer wieder folgendes frage: Warum bezeichnet man sein eigenes Werk als Satire? Nur, weil es aus der eigenen subjetiven Meinung heraus humorvoll und witzig ist? Wird ein Text zur Satire, weil man mit den (immer gleichen) Klischees und Phrasen, um sich wirft, um ein Phänomen zu verballhornen, was man schon in x-beliebigen Reisereportagen kleinerer Tageszeitungen besser gelesen hat oder aber, weil der Autor keine Ahnung von Genres und Textarten hat?


    Nun gut, das Phänomen eines deutschen Pauschalurlaubers mit Sandalen, Socken und Bierbauch mit der dazu gehörigen solariumbraunen Blondine an der Seite wurde schon oftmals bearbeitet, aber es ist eine Sache sich darüber zu belustigen, eine andere Menschen dieses Schlages zu beleidigen, obwohl man mit diesen nachweißlich sein Geld verdient hat (Ich schätze, der oder die Autorin hat in einem Hotel gearbeitet oder in einem Reisebüro): "gehirnlosen Monster" und "Terrorist" sind keine lustigen, witzigen, humorvollen Beschreibungen von Menschen sondern meines Erachtens nur Beleidigungen von einer arroganten, überheblichen Persönlichkeit.


    Die Leseprobe erweckte zumindest bei mir keine Lust dieses Machtwerk zu kaufen so wie im übrigen 95% des gesamten BoD-Topfens.


    ... Warum glauben Menschen eigentlich nur, weil sie jetzt den selbst geschrieben Quark irgendwo publizieren können, dass sie sich in eine Riege mit Autoren stellen können, die bei großen oder zumindest kleinen renommierten Verlagen veröffentlicht haben? Wenn ich mir diese Leseprobe nämlich anschaue, dann denke ich mir, ist die Möglichkeit sehr gering gewesen, das dieser Text bei einem Verleger wie Rowohlt oder auch Goldmann usw. publiziert hätte werden können. Warum nehmen sich diese Menschen sich das nicht zu Herzen? Nicht jeder ist ein verwertbarer Autor, nur weil er die Worte "Ich bin gut!" 1000-Mal bei BoD abdrucken lassen kann...

    Nicht nur der Mensch sollte manches Buch,
    auch Bücher sollten manchen Menschen öffnen.
    (Martin Gerhard Reisenberg, *1949)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Desdemona ()

  • Ich bin ja auch noch nicht lange hier, jedoch mag ich keine Leute die hier hinkommen um ihre Bücher vorzustellen, und gar nicht die anderen "Teile" des Forums nutzen, wie zum Beispiel sich Rezensionen durch zulesen, um sich dann das Buch später vielleicht zu kaufen.
    Okay, zu erst war ich auch nur hier um mal bei den Büchertausch mitzumachen. Jedoch habe ich dann erkannt, dass dieses Forum bessere Seiten hat als Büchertausch und ähnliches.


    Naja. BOD Bücher kenne ich nicht.[Sind das vllt. Bücher die keinen Verlag fanden, und man sie selber gebunden hat?? Also Book Ohne Demain??? Buch ohne Verlag! Heißt es das??]


    Aber ich finde dies echt nich Okay einfach zu hier hin zu kommen und dann in einem Satz zu sagen:


    Habt ihr schonmal das Buch gelesen?? Ist total Toll, müsst ihr euch kaufen!


    Wir haben doch wohl immer noch selbst zu entscheiden was wir kaufen!!!

  • Also, ihr kleinen Eulen, da ihr euch ja keinen Bären aufbinden lasst, kann ich das heucheln und lügen und vortäuschen auch lassen und gleich sagen, dass ich den Autor nicht nur kenne, schätze sondern sogar vermisse. Kritik ist konstruktiv, allerdings ist eine Leseprobe nicht ausreichend um eine Buch abzuurteilen. Das die Autorin damit nicht den Literaturnobelpreis gewinnen will, ist wohl genauso klar, wie es einem Dieter Bohlen war (dessen Biographie von einem renommierten Verlag veröffentlicht wurde). Es steht dieser Autorin als letztes im Sinn, sich neben solchen Namen einzureihen obwohl sie sein Typ wäre .Bekanntermaßen ist Schreiben wie Malen auch ein Therapiemittel zum Abbau und zur Bewältigung von Aggressionen. Nun solltet ihr alle den Pinsel oder den Stift in die Hand nehmen und es der Autorin gleich tun. Aber das tut ihr ja schon auf den Tasten eures Computers Tag ein Tag aus, in diesem Forum und nicht nur ein Buch, sondern ein ganzes Leben lang. So tragisch, dass es nicht mal BoD drucken würde den soviel Elend „fordert“ keiner an. Aber zu guter letzt war es unterhaltsam, und genauso wenig zu verurteilen wie die Werbung von Mediamarkt und Saturn an jeder Straßenecke. Geiz ist geil und Dummheit zu teilen in Foren beliebt, niedliche Bildchen zur Lösung der Identitätskrise und Namen wie Tinchen runden die großen Kritiker der Dichter und Denker ab. Toleranz hat schon Martin Luther King lehren wollen und wurde dafür erschossen.

  • :rolleyes Das war jetzt aber mal ein verspätetes, moralinsaures & pathetisches Wort zum Sonntag. Jesus, ich brauche erst mal einen Kübel Caipi. Vielleicht ertrage ich danach meine Dummheit, mein Elend und meine abgrundtiefe Identitätskrise besser ... Nun denn, in diesem Sinne :caipieule

  • Ich frage mich, warum die BoD-Autoren das hier immer so ungeschickt machen? So plump, da riecht der Blinde mit dem Krückstock die Lunte :grin Allein das jedenfalls macht mich total voreingenommen gegenüber den 'Autoren'... die kommen einfach nicht sympathisch und lesenswert rüber und ich hab Null Lust, mich in irgendeiner Form näher mit dem 'Werk' zu beschäftigen.