Der 23. Band der SZ Bibliothek. Leider nicht so gut, wie Band 1 (Kundera). Nicht schlecht geschrieben geht es um vier Menschen in einem ehemaligen Lazarett des 2. Weltkrieges in Italien.
Eine Krankenschwester, ihr nicht transportfähiger verbrannter Patient, der vermeintlich Engländer ist, der Onkel und Dieb/Spion der Krankenschwester, sowie ein indischer Minenpionier treffen nach dem Krieg aufeinander.
Im Grunde nicht schlecht geschrieben, aber in der Handlung irgendwie langatmig und langweilig. Teilweise etwas verworren, da man immer erst im laufe des Absatzes bemerkt von wem da nun grade die Rede ist. Außerdem sind wahnsinnig viele Zeit und Gedankensprünge in dem Buch enthalten. Manche Passagen mußte ich einfach 2 x lesen um tatsächlich zu verstehen worum es da jetzt grade geht.
Mein Urteil:
Keine leichte Kost, aber durchaus lesenswert und interessant. Allerdings nichts für mal eben so zwischen durch, man muß schon konzentriert sein, sonst macht dieses Buch keinen Spaß.