Das Böse in uns - Cody McFadyen

  • Habe das Buch letzte Nacht beendet und muss sagen das es mir ganz gut gefallen hat. Habe vorherig den "Todeskünstler" gelesen und konnte mich deshalb etwas leichter in die Protagonisten versetzen. Obwohl ja wirklich alles und jeder nochmal ausführlichst beschrieben wird.
    Die Story fand ich sehr gut gelungen und leicht zu lesen. Die religiösen Abhandlungen fand ich auch nicht zuviel oder zu nervig. Was mich an dem Buch doch schon gestört hat, waren die endlosen sichselbstpeinigenden Gedankengänge der Smoky Barrett. Wat für meinen Geschmack etwas zuviel. Callie war, wie auch im letzten Buch, einfach nur nervig und Kirby ist ebenfalls ein Kapitel für sich.
    Positiv fand ich das man bis zum Schluß keine Ahnung hatte wer der Täter sein sollte. Was man ja sonst sehr häufig antrifft. Habe auch gegen Ende nur darauf gewartet das er sich, mal wieder, Smoky schnappt. :wow


    Was ich mich allerdings ständig während des lesens gefragt habe: wie kann man 20 Jahre lang im großen Stil vor sich hinmorden ohne das irgendjemand etwas merkt?? Aber es gibt ja nichts was es nicht gibt.


    Also insgesamt ein gut gelungenes Buch, welches man abends vor dem einschlafen gut verträgt ohne Alpträume zu kriegen.

  • Auch dieser Teil war wieder spannend und überraschend gut geschrieben.
    Allerdings gab es auch hier wieder Dinge, die mir einfach gegen den Strich gehen und die mir unverständlich oder unlogisch erscheinen...
    Ich versuch diese zu nennen, ohne zu viel von der Geschichte zu verraten.
    Zum einen finde ich es seltsam, daß eine "Profikillerin" (als die wird sie nun mal bezeichnet) wie Kirby offensichtlich freien Zugang zu den Büros des FBI hat.
    Außerdem trennt mir der Text zu stark zwischen "guten" erlaubten Morden und "schlechten" verwerflichen Morden. Die moralische Verwerflichkeit der erstgenannten wird mir im Text irgendwie nicht deutlich genug.
    Außerdem wurde es mir hier ein bißchen viel mit den dunklen Geheimnissen, die da so jeder mit sich herum schleppt und gerade Smoky muß sich ja nun wirklich in jedem Buch noch ein weiteres schweres Päckchen der Schuld oder Geheimniskrämerei aufbürden.
    Aber was nörgel ich...
    Die Story ist spannend, hat zwar hier oder da ihre religiösen Längen und so manche "Predigt" hätte man sicherlich kürzen können, aber es hat gut unterhalten und was will man mehr?
    Der nächste McFadyen wird auf jeden Fall gelesen werden.

  • Erneut ein unglaublich gut geschriebener Thriller von Cody McFadyen.
    Ich habe dieses Buch regelrecht verschlungen und mich im Voraus schon sehr auf ein Wiedersehen mit den Charakteren gefreut.
    Der Fall ist erneut spannend und besonders furchterregend. Das Buch hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt und nicht losgelassen.
    Das nächste Buch wird gelesen, sobald es als Taschenbuch erscheint.

    :wave Gruß Dany


    Die Wirklichkeit ist etwas für Leute, die mit Büchern nicht zurechtkommen.
    Leserweisheit

  • Zitat

    Original von Babyjane
    Außerdem wurde es mir hier ein bißchen viel mit den dunklen Geheimnissen, die da so jeder mit sich herum schleppt und gerade Smoky muß sich ja nun wirklich in jedem Buch noch ein weiteres schweres Päckchen der Schuld oder Geheimniskrämerei aufbürden.


    Diesen Kritikpunkt möchte ich gleich mal auch übernehmen. Meine Güte, was muss denn die arme Person noch alles einstecken? :wow :rolleyes


    Ich war nicht mal sicher, ob ich das Buch wirklich lesen will, aber dann hab ich was Blutiges gebraucht und das bot sich an, weil es mich doch interessierte, wie es mit Smoky und ihrem Team weitergeht. Und irgendwie hatte das Wiedersehen mit den bekannten Figuren etwas, vor allem James hab ich vermisst. :grin
    Allerdings muss ich sagen, dass ich anfangs von Smoky etwas genervt war. Unter anderem, weil sie mir wie so ein Gutmensch vorkam, der einen Superjob macht und immer vom Leben eins auf die Mütze krieg. Die Beschreibung ihres "Seelenlebens", die ich sonst sehr mochte, nervte mich nur noch. Zum Glück legte sich das Ganze, sobald es ans Morden ging und das Thrillergeschehen wirklich los ging.


    Ich fand die Idee des Buches bzw. die "Idee des Mörders" gut, das Buch war für mich spannend, der Schreibstil wie gewohnt sehr passend und "einnehmend". Da kann ich eigentlich gar nicht meckern, ich bekam, was ich mir erhofft habe und was ich wollte.


    Ein paar Kleinigkeiten haben mich dennoch gestört. Sooo ein Zufall, dass der Mord zu dem Smoky extra hinzugezogen wird, obwohl er gar nicht in ihrem Gebiet liegt, sich zu so einem "Riesenfall" entwickelt. :rolleyes
    Außerdem fand ich es eigenartig, dass direkt nach dem Mord an Lisa sich alles auf die Familie konzentriert ("Ich geh mal mit der Mutter sprechen") und Lisa kennenlernen will, ohne überhaupt Fragen zu dem Mord oder möglichen Mordgeschehen zu stellen. Das kam ja erst später. Zwar nicht viel später, aber fand ich seltsam. Und wie sich Kirby als Profikillerin zum Schluss in Gefahr begab, fand ich etwas hirnlos.


    Aber insgesamt ein ganz solides Werk, das von mir 8 von 10 Punkten bekommt.

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  • Als ich es in der Buchhandlung gesehen hab, fand ich es nicht so ansprechend, hab es mir aber dann von einer Freundin ausgeliehen und innerhalb von einem Wochenende durchgelesen.
    Klasse Buch, von mir gibt es 10 Punkte!

  • So also Da ich das Buch mitlerweile durschhabe muss ich sagen ich war begeistert. Ich kenne die Vorgänger nicht fange aber jetzt mit der Blutlinie an.
    Codey McFayden versteht es sehr in diesen Buch die Abgründe der menschlichen Seele aufzuzeigen. In dem er zeigt jeder mensch, egal wie alt, hatt ein dunkles Geheimniss. Nur finde ich hätte man der HAuptprotagonistin etwas mehr zumuten können gerade nach dem sie ihr Geheimniss gelüftet hatte. Das sie in die fänge des Killers kommt oder so. Da hatte der klappen Text etwas mehr erwarten lassen als es im Endeffekt war.
    Aber alles inb allen ein gutes Buch und für Thrillerfans eine Kaufempfehlung.


    Meine Bewertung mit den Kritikpunkten 8,5-10 leider kann man keine ,5 geben deswegen gebe ich 9 ab 5 wird ja aufgerundet.

    :lesend Codey MCFadyen-Die Blut Linie



    Das Leben ist ein Kampf.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Basti11989 ()

  • Mir hat das Buch auch sehr gut gefallen. Es war wie immer sehr spannend und interessant. Die handelnden Figuren, ganz besonders James und Callie, sind mir inzwischen richtig ans Herz gewachsen.


    Auch wenn die Handlung teilweise etwas vorhersehbar war, bekommt das Buch dennoch 9 Punkte von mir :wave

    :lesend
    Rachel Aaron - The Spirit Rebellion
    Patrick Rothfuss - Der Name des Windes
    Stefan Zweig - Sternstunden der Menschheit

  • Mir hat das Buch gut gefallen, ganz gut und zügig zu lesen, und angenehmerweise auch nicht zu bluttriefend, das war ein Grund warum ich eine Zeitlang einen Bogen um den Autor gemacht habe. Etwas gestört hat mich aber Kirby in der ganzen Geschichte, in allem etwas zu überzogen diese Person.


    Anderer Kritikpunkt, der Übersetzer könnte sich mal mit dem Thema adäquate Übersetzung umgangssprachlicher oder idiomatischer Ausdrücke beschäftigen, und dass man die vielleicht eher sinngemäßg als wörtlich übersetzen könnte.

  • Ich habe dieses Buch letzte Woche innerhalb von zwei Tagen regelrecht "gefressen" und war komplett begeistert. Es war ein zufällig ausgesuchtes Buch (Mein Mann hat ausgelesen :knuddel) und es hat mich gepackt wie schon lange nicht mehr.


    Leider habe ich erst nach dem Buch herausgefunden, dass dies Teil 3 ist. Deswegen habe ich mir jetzt die anderen Bände auch bestellt :grin


    Die Geschichte fand ich gut, interessant und spannend. Es kam mir wie eine Folge "Bones" vor, einfach noch brutaler.


    Die Charaktere sind für mich zu perfekt. Klar hat jeder ein Problem (was mich auch ein bisschen stört), aber alle sind durchtrainiert und hübsch... Naja... Die Hauptperson ist gut dargestellt, auch wenn sie soviel schlechtes erlebt hat (war auch ein bisschen zu viel schlechtes erlebt). Bonnie kam mir auch irgendwie komisch vor. Für ihre Alter ist sie zu erwachsen dargestellt. Trotz ihrer Vergangenheit.


    Die Orte sind gut beschrieben und ich konnte mich richtiggehend hineinversetzen.


    Der Stil von Cody McFadyen fand ich klasse!


    Alles in allem war dieses Buch viel besser als erwartet und ich werde jetzt die anderen aus der Reihe lesen :wave

  • Hallo :wave


    Das Buch habe ich jetzt innerhalb von 2 Tagen verschlungen. Nachdem ich Teil 2 der Smoky Barrett Reihe abgebrochen habe, da er mir zu brutal war, war ich sehr erleichtert, dass es hier etwas gemäßigter zugeht. Wenn auch die Taten nicht weniger schlimm waren. Ich kann nur ausgesprochen gut auf allzu blutige Details verzichten.


    Die Auflösung hat mich sehr überrascht. Ich hatte mehrere Personen in Verdacht, war aber komplett auf dem Holzweg.


    Alles in allem hat mich das Buch sehr gut unterhalten und ich vergebe 8 Punkte.


    Liebe Grüße


    Finnia

  • Wie auch die Vorgänger fand ich das Buch sehr gut. Die Geschichte kommt langsam in Fahrt und steigert sich stetig bis zum Ende.
    Ich bewundere Smoky, denn was sie durchmachen musste, hätte sicher so manchen in den Wahnsinn getrieben.
    In diesem Teil gibt es auch private Entwicklungen die mir gut gefallen haben.
    Allerdings habe ich mich mal wieder gefragt, wie krank ein Autor selbst sein muss, um sich solche Sachen auszudenken. :grin