"Das Zauberhaus" - Peter S. Beagle

  • Bell


    Beagle schreibt sehr originelle Bücher. Sie sind nie unter Standard-Fantasy zu subsumieren. Auch 'Das letzte Einhorn' ist in erster Linie ein wunderschönes Märchen.


    Ich bin über beide Bücher nur durch Zufall gestolpert. Was mich an Tamsin entzückt hat, ist, daß der Autor eine beim Lesen in die klassische englische Welt der Elementargeister einführt. Da tauchen Figuren auf, die inzwischen in den Geschichten nahezu ausgestorben sind. Das rührt an ganz alte Traditionen. es verdeutlicht zudem den Unterschied Alte Welt - Neue Welt, mit dem Beagle hier spielt.


    Es geht aber auch um die seelisch-geistige Entwicklung eines Mädchen im Teenageralter. Sie wird plötzlich mit den Problemem Erwachsener (Tamsins 'Love story') sowie einer realen neuen Familie konfromtiert, aber eben auch mit dem Elememtaren, Hausgeister, Pflanzengeister, Schöpfende Geister, sozusagen der verkörperten Urkraft der Gegend, in die es sie durch den Umzug verschlagen hat.


    Ich mag die Vielfalt an diesem Roman, die Differenziertheit der Darstellung.
    Und die Liebesgeschichte. <schmelz>
    Gespenster sowieso.
    :lache



    :wave


    magali

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus