Lewis war der Meinung, Löwe macht sich besser als Lamm... - obwohl das Lamm dann auch vorkommt, als er Eustachius und Jill einen kleinen hint über seine Natur gibt...
'Das Wunder von Narnia' - Seiten 089 - 176
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Nun, das mit dem Löwen als Symbol für Gott ist auch nicht auf C.S. Lewis' Mist gewachsen: siehe vorallem den Abschnitt übers Christentum Oh und da ist sogar ein Hinweis auf Narnia
Und was den Hint zum Lamm angeht: Ich glaube in Narnia kommt alles an biblischer Symbolik vor was es so gibt -
Dass Aslan türkisch ist und Löwe heißt, hätte ich jetzt auch nicht gedacht. Ich fand den Namen aber trotzdem sehr schön, er klingt irgendwie erhaben.
Die Entstehung von Narnia war schön, allerdings für meinen Geschmack zu biblisch geprägt. Diese ganzen Paralellen haben mich zwar nicht direkt gestört, aber erwartet hätte ich sie auch nicht.
Meine persönliche Lieblingsstelle dieses Abschnitts ist die, wo die Tiere Onkel Andrew "Brandy" getauft haben, nach dem Wort, das er am häufigsten benutzt und sie verstehen konnten.
Jetzt kann ich endlich den Bogen zum Wandschrank und zur Laterne im Film schlagen und weiß, wo beides her kommt. Ich habe mir vorgenommen, jeden Monat eins von diesen kleinen Büchern einzustreuen, dann bin ich in 6 Monaten mit dem Schuber durch.
(Ich hoffe, die Leserunde ist hier damals nicht eingeschlafen, weil die Bücher später immer schlechter werden?!...) -
* schleicht sich hier mal ganz vorsichtig herein *
ZitatOriginal von Nordstern
Die Entstehung von Narnia war schön, allerdings für meinen Geschmack zu biblisch geprägt. Diese ganzen Paralellen haben mich zwar nicht direkt gestört, aber erwartet hätte ich sie auch nicht.
Ähm. C. S. Lewis gilt als christlicher Dichter. Meines Wissens hat er in Narnia bewußt christliche Themen verarbeitet; nicht zuletzt im "König von Narnia" vor allem dann auch im Schlußband. -
nein nein, eigentlich, bis auf das letzte, das mit apokalypse und paradis endet, ist es gut, ich mag ja den ritt mit Sasha und den nachfolgekampf Kaspian's am liebsten, und auch das mit dem verschwundenen königssohn dessen name mir grad entfiel...
aber auch das letzte buch, mit dem untergang hat - obwohl scheußlich christliche thematik (naja, es gibt Heimdall, sagen wir es ist der menschheit inhärent, dass sie gern Götterdämmerungen und weltenbrände hat! - einiges für sich (am liebsten sind mir ja die zwerge, in der ewig finstren hütte denn dieses gleichnis kann man unendlich weit ausweiten... sogar auf die kosmogonie und die apokalypse selbst aber davon dortselbt, wenn ich endlich wen zum reden find...)
Si, wo warst du in der LR?!? war eine einzige nackte magma-show, und ohne was zu reflektieren, kann ich nciht witzig sein... der eulenspielgel bleibt leer, wenn keiner reinschaut...
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SiCollier : Ich habe den Schuber mit den Büchern 2005 zu Weihnachten bekommen, weil mir der Film so gut gefiel. In den Film habe ich damals nichts religiöses/biblisches reininterpretiert und mit dem Schriftsteller selbst habe ich mich bisher auch noch gar nicht beschäftigt. Auf der Rückseite meines Buches steht nur, dass er Literaturhistoriker und Hochschullehrer war. Erst beim lesen des Buches und natürlich auch beim stöbern hier im Thread bin ich darauf aufmerksam geworden.
Ich hatte wohl einfach eine andere Vorstellung und war so etwas überrascht, aber nun weiß ich ja, auf was ich mich einlasse. Vielen Dank aber für Dein *hereinschleichen*
Oha - gut Magma, dann bin ich mal gespannt, wie es weitergehen wird.
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und nicht zu vergessen: kollege und streit-freund Tolkiens war er:
am reibepunkt der beiden geister sind Narnia und das Silmarilion gewachsen, ihre uneinigkeiten sind für uns leser sehr fruchtsam - begonnen von der strassenlaterne im wald, die ein fieser seitenhieb auf tolkins leuchtende valar-bäume am anfang allen übels sein könnte... bis hin zu respektlosen verwendung und verenglischung von naturgeistern (Tumnus, Tom Bombadil) die Narnia-serie gehört zum lesbaren teil der gelehrten professoren-literatur, kleine, kurzweilige gemmen für uns leser, in denen sich ganz große themen und wahrheiten für den alltagsgebrauch exzerpiert finden... -
Heute angefangen und auch gleich beendet.
Das Buch ist ja auch nicht besonders dick.Es liest sich wie ein gut geschriebenes Kinderbuch.
Man kann das Buch als Erwachsener lesen, aber ich glaube dass jüngere Leser besser in diese Welt eintauchen können.Einige Passagen aus dem Buch könnten abgeänderte Abschnitte aus der Bibel sein.
Es erinnert einfach sehr viel daran .. und dürfte vermutlich auch beabsichtigt sein!Eine wirkliche Bewertung fällt mir aber irgendwie schwer.
Es war nett zu lesen, aber es erweckt in mir nicht den unbedingten drang gleich nach dem zweiten Buch zu greifen. -
Ich liebe dieses Buch, es ist unglaublich schön zu lesen und nach jeder Seite wünschte ich mir, selbst nach Narnia reisen zu können, um all diese Wunder selber zu sehen
Die Gründung Narnias war meine Lieblingsstelle, einfach genial, so eine tolle Idee, so kreativ und so gut beschrieben, dass man Aslan fast schon singen hört^^
ZitatEs liest sich wie ein gut geschriebenes Kinderbuch.
Man kann das Buch als Erwachsener lesen, aber ich glaube dass jüngere Leser besser in diese Welt eintauchen können.Als ich das Buch zum ersten Mal gelesen habe, hab ich das genauso empfunden! Inzwischen geht es mir da etwas anders, ich hab mir mehr Zeit dafür genommen und darauf geachtet, nur in ruhigen Momenten zu lesen. Ich glaube, dass war für mich nötig, um diese Geschichte würdigen zu können und dieses Mal kann ich mir nicht vorstellen, wie man noch mehr in diese Welt eintauchen könnte
Jetzt brauch ich eine kurze Narnia-Pause, dann geht es weiter mit dem nächsten Buch. Ich freu mich schon!
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Der erste Band hat mir schon mal sehr gut gefallen.
Die Erschaffung von Narnia ist einfach toll beschrieben und die großen Ähnlichkieten mit der biblischen Schöpfungsgeschichte sind, wie SiCollier schon in der ersten LR geschreiben hat, beabsichtigt.Ganz klasse fand ich die Tiere, die Onkel Andrew für einen Baum hielten und eingepflanzt haben, immerhin haben sie ihn dann doch mit den Füßen eingebuddelt.
ZitatEs liest sich wie ein gut geschriebenes Kinderbuch.
Man kann das Buch als Erwachsener lesen, aber ich glaube dass jüngere Leser besser in diese Welt eintauchen können.Man merkt auf jeden Fall, das es ein Kinderbuch (oder doch schon eher ein Jugendbuch) ist, allerdings ist es so gut geschrieben, dass ich keine Probleme habe, in die Welt von narnia abzutauchen.
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Ich habe das erste Buch gestern abend zu Ende gelesen, aber es war schon zu spät um noch einmal online zu kommen. Ich bin dann gleich ins Bett verschwunden.
Ich störe mich nicht an Kinder- oder Jugendbücher. Gerade im Fantasygenre lese ich auch häufig Bücher die eigentlich für eine jüngere Zielgruppe geschrieben wurden.
Von daher kann und mag ich sehr gerne darin versinken und finde, dass das nicht nur Kindern vorbehalten ist.
Aber irgendwie hat Lewis noch einmal eine ganz besondere Art zu schreiben die das Lesen dieses Buches für mich - sogar unabhängig von der Handlung - zu einem besonderen Lesegenuss macht.Der Abschnitt über die Erschaffung Narnias lädt sicherlich zum mehrfachen lesen ein. Sie ist sehr tiefgründig und da ich mich in religiösen Dingen nicht sehr gut auskenne. Ist mir sicherlich vieles nicht bewusst geworden.
Allerdings sprangen mich die Parallelen zur Bibel auch geradezu an. Sie sind dann wohl sehr offensichtlich.Ich fand es schön zu erfahren wie die Laterne im Wald gewachsen ist. Hatte ich mich doch vorher schon gefragt, was sie dort zu suchen hat. Spannend wie Onkel Andrew daran denken kann wie er diese Welt finanziell nutzen kann obwohl er doch völlig verängstigt ist und nur noch nach Hause möchte. Siegt da die Gier über die Angst?
Und wie die Tiere nicht wissen was sie mit Onkel Andrew anstellen sollen, wie sie ihn als Baum einpflanzen und versuchen zu füttern und ihn letztendlich als Haustier behalten wollen... das fand ich irgendwie wahnsinnig süß. Allgemein hat mir die Naivität der frisch erweckten Tiere gefallen. Sicherlich wird das nicht lange so geblieben sein. Wie Aslan zu Digory sagte: "Ich denke, es ist schlimm, wenn man Kummer hat. Das wissen hier in diesem Land bisher nur du und ich." Das wird sich sicherlich schnell ändern, wenn die Tiere auch nur etwas menschliches in sich haben. Wir können doch gar nicht friedlich zueinander sein.
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Die Tiere und ihr Versuch Andrew zu füttern haben mich an unsere Nachbarstochter erinnert, die ihren Schoko-Nikolaus umbedingt mit den Hasen teilen wollte, gut gemeint aber ähnlich erfolglos, letztendlich waren die Langohren mit ihren Möhren wohl auch zufriedener.
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Jetzt wo du es sagst. Meine Tochter hat auch lange Zeit die Meerschweinchen mit allem gefüttert was ihr selber gut schmeckt. Was ich da nicht alles wieder aus dem Käfig gefischt habe...
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Diesen Abschnitt fand ich auch sehr biblisch. Wenn man es nur fließen lässt, okay. Aber mir war es fast ein bisschen zu viel. Aslan erschafft und lässt die Königin gewähren, obwohl er weiß, dass er damit das Unheil nicht wieder los wird. Die Königin lässt Digory gewähren bzw. versucht ihn zu überreden, seiner Mutter einen Apfel mitzunehmen, aber was hätte sie davon gehabt? Insgesamt sollte man diesen Abschnitt wohl wirklich eher als "Auftakt" lesen, der zu einem stimmigen Anfang des nächsten Buches führen soll - aber schön zu lesen, schön wie Narnia
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Der 2.Teil hat mir auch sehr gut gefallen - besonders die hier schon erwähnte Schöpfung von Narnia.
Gelacht habe ich bei der Fütterung von Onkel Andrew - und dabei meinten es die Tiere doch nur gut mit ihm! Und dann der Name, den sie ihm geben - Brandy...
Auch die Heilung der Mutter hat mir sehr gut gefallen - und natürlich das Pflanzen des Apfelbaumes...Morgen fange ich mit dem nächsten Band an - heute möchte ich noch in der neuen Welt Narnia bleiben....
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Gerade fällt mir noch eine tolle Stelle ein. Ich fand es so süß, als Aslan auf Englisch davon berichtet, dass ob Nania gerade gegründet worden sei, bereits jetzt "an evil" da wäre, also das Böse quasi, was die Tiere aber nicht richtig einzuordnen wissen, weil sie es ja noch nicht gesehen haben. Als die Tiere dann Onkel Andrews betrachten und überlegen, was er denn sein könnte, fragen sie sich dann, ob er vielleicht "a Nevil" sein könnte, das fand ich sooo süß
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Nach dem, was du so erzählst, ist das Original viel schöner und witziger, als die Übersetzung, gut zu wissen, aber schade, dass das nicht übernommen wurde und schlecht für meinen Geldbeutel, weil ich mir dann auch noch die englische Ausgabe kaufen muss
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Zitat
Original von Ballerina
Diesen Abschnitt fand ich auch sehr biblisch. Wenn man es nur fließen lässt, okay. Aber mir war es fast ein bisschen zu viel. Aslan erschafft und lässt die Königin gewähren, obwohl er weiß, dass er damit das Unheil nicht wieder los wird. Die Königin lässt Digory gewähren bzw. versucht ihn zu überreden, seiner Mutter einen Apfel mitzunehmen, aber was hätte sie davon gehabt? Insgesamt sollte man diesen Abschnitt wohl wirklich eher als "Auftakt" lesen, der zu einem stimmigen Anfang des nächsten Buches führen soll - aber schön zu lesen, schön wie Narniaich habe das so verstanden, dass der Apfel, den Digory zu Aslan bringen soll, nicht mehr wirken kann, also Narnia vor der Hexe schützen, wenn er selbst, ohne Erlaubnis, eine Frucht des Baumes mitnimmt, deswegen versucht die Hexe Digory zu verführen.
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Zitat
Original von Zwergin
ich habe das so verstanden, dass der Apfel, den Digory zu Aslan bringen soll, nicht mehr wirken kann, also Narnia vor der Hexe schützen, wenn er selbst, ohne Erlaubnis, eine Frucht des Baumes mitnimmt, deswegen versucht die Hexe Digory zu verführen.
Hm, das könnte sein. Direkt geschrieben wird zwar glaube ich nur, dass der Apfel keinen Schutz geboten hätte, wenn ihn jemand ohne Auftrag einfach mitgenommen hätte, aber Deine Theorie könnte schon auch zutreffen. Wiedermal so ein Punkt... über den ich mir wohl weniger Gedanken machen sollte
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Hallole!
Habe doch glatt den Anfang der LR verschwitzt, aber jetzt hole ich auf
Das Buch ist sehr christlich, ich bin es nicht.
Aber, es nicht so penetrant, daß es mir den Lesegenuß verleiden würde...Es ist für Kinder geschrieben - und aus dem Alter bin ich schon längst raus.
Aber:
Es hat mir sehr gut gefallen!7. C.S. Lewis: Das Wunder von Narnia (173 Seiten, wird erst mal behalten)
Ein wunderschönes Fantasy-Kinderbuch. Werde gleich mit dem nächsten Band weitermachen.
Note: 1,5