Auf der Suche nach Hassan - Terence Ward

  • Kurzbeschreibung:


    Terence, Rich, Kev und Chris verbringen in den 60er Jahren eine unbeschwerte Kindheit in Teheran. Hassan, der Koch der Familie, kümmert sich liebevoll um die Kinder, bis die Wards den Iran verlassen. Hassan bleibt zurück, der Kontakt verliert sich. Im Frühjahr 1998 bricht die ganze Familie zur lang ersehnten Reise in die alte Heimat auf. Durch die Hintertür betreten die Wards in Shiraz iranischen Boden. Dort erwartet sie neben dem Mietauto ein bizarres Trio: ein temperamentvoller Fahrer, ein zwielichtiger Staatsbegleiter und ein kluger Reiseführer, der die Familie zu den großartigen Sehenswürdigkeiten von Persepolis, Yazd und Isfahan lotst und in die faszinierende Kulturgeschichte des Irans einführt. Auf der 1120 km langen Überland-Tour bis nach Teheran kommt es zu überraschenden Begegnungen: Mama Ward besteht auf einen Abstecher zur Mutter des Präsidenten Khatami, die Familie wird von einem Sufi zu zoor khaneh, einem iranischen Sumo-Ringkampf, eingeladen und stößt auf einen Priester, der das seit 1400 Jahren brennende zoroastrische Feuer hütet. Im Zentrum der Reise steht die Suche nach Hassan.


    Autor:


    Terence Ward, 1957 in Boulder, Colorado, geboren, wuchs im Iran auf. Er studierte Politikwissenschaft an der Universität von Berkeley, Kalifornien, und spezialisierte sich an der Universität von Kairo auf islamische Politik. Seit 25 Jahren berät er als Cross Cultural Consultant globale Unternehmen im Mittleren Osten, Persischen Golf und in Europa. Terence Ward lebt in Florenz.


    Eigene Meinung:


    Es hat mir großen Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen.
    Der rote Faden in diesem Buch ist natürlich die Suche nach Hassan. In Rückblicken erfährt man vom Leben der Wards im Iran und von ihrer besonderen Beziehung zu Hassan und seiner Familie. Während der Reise erhält man einen Einblick in die Geschichte, Kultur und Kulturschätze Irans, ihre Gebräuche, die Gastfreundschaft und die Menschen, Religionsgeschichte, alte Herrscher, aktuelle Herrscher – und das alles geschrieben von einem Amerikaner mit großer spürbarer Liebe zu diesem Land. Es ist kein Aufeinandertreffen von Iranern und Amerikanern, sondern ein Aufeinandertreffen von Menschen.
    Das Buch vermittelt wunderbare Eindrücke über ein Land der Traditionen, Religionen, Widersprüche und auch Überraschungen.


    Was mir auch sehr gefallen hat waren die Bilder, die in diesem Buch enthalten sind und die die Authentizität des Buches verstärken. Ebenso war die Reisekarte im Einband des Buches gelungen.
    Ein rundum lesenswertes Buch.