Mich würde mal interessieren, was eure Auffassung ist. Manche Leute sehen einen mit einem komischen Gesichtsausdruck an, sobald man ihnen erzählt, dass man viel liest. Ich persönlich bin der Meinung, dass das eine mit dem anderen nichts zu tun hat, ich lese zwar viel aber es hilft mir nicht immer.
Was haltet ihr von dem Vorurteil, dass Leute die viel lesen auch schlauer sind ?
-
äh.... da find ich man muss es relativieren: Leute die viel Lesen zeichnen sich durch eine bessere Allgemeinbildung aus. Sie sind deswegen nicht schlauer
-
Glaube ich auch nicht zwingend. Ich kenne auch Leute die viel lesen und beschränkt sind. Die wissen halt viel, aber sonst?
Ich denke, lesen kann schon die Beobachtungsgabe schulen. Deswegen haben einige Menschen vielleicht Angst vor Leseratten. Die Erfahrung, dass man dumm angeguckt wird, wenn man sagt, man liest viel, kenne ich auch. Noch schlimmer ist es, wenn ich erzähle, dass ich Literaturwissenschaften studiere. Männer wissen dann oft gar nichts mehr zu sagen. Haben wahrscheinlich Angst, dass ich ihnen zu schlau bin
Aber wie gesagt, ich bin da eher skeptisch. -
Literaturwissenschaft! Wow, das strebe ich auch als STudienfach an. Ich werde wegen meiner Büchervorliebe auch ständig dämlich angesehen. Letztens hatte ich mal wieder einen unverzichtbaren Roman mit und kaum klappt mans auf wird man blöd angesehen
Das nervt so brutal und dann kommt die Frage: "Na bildest du dich mal wieder" mein Wahlspruch: "Ja aber nicht mit Bild"
-
. ich denke manche leute haben tatsächlich angst , dass man zu viele erfahrungen hat , selbst wenn man sie nur gelesen hat .
literaturwissenschaft ? Nicht schlecht , aber das ist bestimmt schwer , andererseits lernt man bestimmt viel .
-
Infos dazu hab ich noch zu wenige. Ich hoffe einfach das ichs Studieren kann.... und natürlich Geschichte
-
geschichte ? Darin bin ich vollkommen unbegabt . Was ist denn Literaturwissenschaft genau ? Blöde Frage ich weiß
-
Zitat
Original von Novemberkind
äh.... da find ich man muss es relativieren: Leute die viel Lesen zeichnen sich durch eine bessere Allgemeinbildung aus. Sie sind deswegen nicht schlauerDu meinst, wer eine Menge Nackenbeisserromane oder Groschenhefte liest kommt im Leben weiter? Tolle Theorie.
Ich halte sie für Unsinn.
-
Zitat
Original von Heaven
Du meinst, wer eine Menge Nackenbeisserromane oder Groschenhefte liest kommt im Leben weiter? Tolle Theorie.
Ich halte sie für Unsinn.
Jedenfalls geben sie einem was zum Wegträumen.
Ne, ernsthaft, es kommt sicher drauf an, WAS man liest, aber ob es jetzt wirklich so sehr viel nützt, glaube ich auch nicht. Klar, die Rechtschreibung wird meistens besser, wenn man viel liest, auch eine fremde Sprache lässt sich so gut üben (mein Englisch hat sich durch Bücher im Original lesen auch verbessert, nicht großartig zwar, aber ich merke, dass ich es viel leichter verstehen kann) und vielleicht kann man auch die eine oder andere Wer wird Millionär-Frage beantworten.
Aber ob man deswegen im Leben oder Beruf weiterkommt, hm, eher nicht. Wenn eher durch Zufall, man kommt durch ein Buch ins Gespräch, lernt dabei die Liebe seines Lebens kennen oder so.
Und viele Berufe haben mit Lesen nunmal wenig zu tun, da wird es dem Chef ganz egal sein, ob sein Arbeitnehmer Krimis, Liebesromane, Hochliteratur oder gar nichts liest. -
Dass Lesen bildet, sagt der Volksmund und das aus gutem Grund: Die Erfahrung lehrt es.
Dass Lesen bilden kann, halte ich für erwiesen. Allerdings kommt es auch schon darauf an, was man liest. Nur eines halte ich auf jeden Fall für wahr: wer nicht liest, läßt sich jede Menge Bildungschancen entgehen. -
Zitat
Original von M101
ja das stimmt . Aber es kommt auch darauf an , was man liest auf jeden Fall hilft es einem bei der RechtschreibungSei nicht böse, aber wenn ich mir Deine Postings ansehe, glaube ich das bei Dir nicht wirklich.
-
Zitat
Original von licht
Dass Lesen bildet, sagt der Volksmund und das aus gutem Grund: Die Erfahrung lehrt es.
Dass Lesen bilden kann, halte ich für erwiesen. Allerdings kommt es auch schon darauf an, was man liest. Nur eines halte ich auf jeden Fall für wahr: wer nicht liest, läßt sich jede Menge Bildungschancen entgehen.Dem möchte ich entschieden widersprechen. Ich kenne viele Leute, die gar nicht gern lesen, aber denoch sehr klug sind.
In der heutigen Zeit braucht es keine Bücher um sich Bildung anzueignen, das geht auch anders. -
Zitat
Original von Leserättin
Sei nicht böse, aber wenn ich mir Deine Postings ansehe, glaube ich das bei Dir nicht wirklich.
Vielleicht hat sie nur noch nicht so viel gelesen. Kann ja sein.
-
@ heaven: da wüßte ich gern, wie das geht. Zeitung, Internet? - ist auch lesen...
Oder möchtest Du mir Fernsehen und Radio als Bildungsquelle begreiflich machen??edit: und im Übrigen schließe ich andere Quellen bewußt nicht aus, sondern schrub: wer nicht liest, läßt sich erwiesene und probate Chancen entgehen. (aber vielleicht ist das etwas zu differenziert betrachtet...)
-
Zitat
Original von licht
@ heaven: da wüßte ich gern, wie das geht. Zeitung, Internet? - ist auch lesen...
Oder möchtest Du mir Fernsehen und Radio als Bildungsquelle begreiflich machen??Warum nicht? Man muss nur die richtigen Sendungen gucken und Sender im Angebot haben.
Also mal was bei Google nachlesen, das ist für mich nicht DAS Lesen.
-
Sorry, Licht, aber ich begreife nicht warum du nachträglich änderst statt einfach ein neues Posting zu setzen. Macht nämlich die nachfolgende Antwort teilweise unnütz.
-
dann war sie das vorher schon, denn ich hab inhaltlich nix neues geschrieben ... sorry, und für eine Erläuterung muss kein neuer Beitrag her, oder??
-
ich glaube auch, dass Leute, die Lesen, in der Regel eine höhere Allgemeinbildung haben. Natürlich gibt es da Ausnahmen. Sicherlich gibt es irgendwo Leute, die sich nur Wissenschaftssendungen im Fernsehen ansehen und die mehr wissen, als Leser, die nur Nackenbeißer lesen.
Aber: wenn man eine Gruppe von 100 Lesern einen Test zur Allgemeinbildung machen lässt und 100 Leute, die nie ein Buch anfassen würden, dann denke ich, dass die erste Gruppe im Durchschnitt besser abschneidet.
Bei so einer Diskussion die eine oder andere Ausnahme als absoluten Gegenbeweis anzuführen, finde ich nicht sonderlich förderlich.
-
Tja ... also, ich kenne niemanden, der eine bessere Allgemeinbildung hat als mein Mann. Und der liest leider nie
Aber generell würde ich schon sagen, dass die Allgemeinbildung bei Leuten, die viel lesen, besser ist.