Ich kann mich Batcat und Eskalina anschließen! Ein feines Büchlein mit einem ebenso feinem Humor. Es gab zwar ein paar wenige Szenen, die mir überzogen vorkamen, aber das ist sicherlich gewollt und irgendwie passt's auch wieder.
Der Stil ist sehr schlicht, fast schon trivial eigentlich. Aber er passt perfekt zur Geschichte.
Da meine Vorlesung länger dauerte, als das Buch lang war, hätte ich mich ebenfalls sehr über ein paar Seiten mehr gefreut. Aber sicherlich hat die Kürze etwas mit "wenn's am schönsten ist, soll man aufhören" zu tun.
Das Ende rundet die Geschichte sehr schön ab.
Ich werde mir diese Autorin auf jeden Fall merken!

Die Frau in der hinteren Reihe - Francoise Dorner
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Freut mich, dass es dir gefallen hat SueTown.
"Die letzte Liebe des Monsieur Armand" von ihr habe ich ebenfalls gelesen, hat mir fast noch besser gefallen.
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Das ist auch schon auf dem langen Wunschzettel gelandet.
Aber die Bücher haben wirklich stolze Preise. -
Magst du es dir nicht in einer Bibliothek ausleihen? Daher hatte ich es auch. Jedes Buch kaufen, das einem gefällt ist echt zu teuer. Ich leihe mir sehr viele.
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Das würde ich ja gerne. Aber unsere Bibliothek ist wirklich ganz miserabel sortiert. Bei meinem letzten Besuch wollte ich mir ein Buch von der Autorin ausleihen, aber die netten Damen dort sagten mir, dass nichts vorrätig sei.
Vielen Dank übrigens für's wandern lassen! -
Mir hat es auch nicht so wirklich gefallen.
Wenn es nicht so dünn gewesen wäre, hätte ich es wahrscheinlich nicht zuende gelesen.
Ich fand die Story einfach nicht fesselnd und vor allem nicht überzeugend.
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Keine Ahnung, was ich von dem Buch halten soll.
Ich fand es nicht schlecht, aber auch nicht gut.
Ich fand Ninas Verwandlung gut. Aber mehr auch nicht.
Vielleicht gehört das zu Buch zu denen, über die ich noch etwas nachdenken muss, um mir sicher zu sein, ob ich es gut finde oder nicht -
Nina, die Protagonistin des Buches, hat es satt, dass sie ihr eigenes Leben wie eine Statistin verbringt. Sie hat es satt, die ihr von anderen zugedachten Rollen widerstandslos zu spielen und sich dabei selbst immer mehr zu verlieren. Sie will mehr vom Leben, als das, was es ihr bisher geboten hat. Dreh- und Angelpunkt ist die Lieblosigkeit ihrer Ehe, die einzig von Routine und der Macht der Gewohnheit zusammen gehalten wird. Nina beginnt gegen die Gleichgültigkeit ihres Mannes Roger zu rebellieren.
Schnell muss Nina jedoch erkennen, dass ihre Veränderung Risse im Ehegefüge erzeugt und nicht unbedingt die Lösung des Problems darstellt. Denn auch ihr Mann hat Träume, wie sie überraschend feststellen muss. Diese Erkenntnis ist nicht angenehm und die Situation extrem verfahren.Der Roman mag sich teilweise etwas überspitzt lesen, doch letztendlich bringt er Wahrheit zum Vorschein. Und er ist eine Mahnung an jeden von uns, beim Strampeln im Hamsterrad des täglichen Allerleis dann und wann inne zu halten und nachzudenken. Ob das, was ist, auch das ist, was man wirklich will und wenn nicht, was man daran ändern könnte.
Wer hat schon gesagt, dass das Leben leicht sei?
Ich gebe 9 von 10 Punkten.