Die Sternseherin/Jeanine Krock

  • Der erste Teil ist auch ganz eindeutig mein Favorit, Estelles Geschichte hab ich mir halt reingedrückt und Vivianne...hatte ich halt gekauft, weil mir der erste Teil gefiel.
    Bis auf Nuria ? fand ich die Frauengestalten zumeißt lästig, langweilig und nicht eben nach meinem Geschmack. Die Männer kamen allesamt bei dieser Serie besser weg.

  • So, dann will ich auch mal meine Meinung zu dem Buch dalassen. Ich habe es vor wenigen Wochen gekauft, in erster Linie weil das Cover so wunderschön ist. Es war mein erstes Buch von Jeanine Krock, allerdings subt nun auch der Venuspakt hier.


    Den Einstieg des Buches fand ich sehr gut, auch wenn mir Estelle irgendwie kindisch erschien, aber sie war süß dabei. Im späteren Verlauf ging sie mir ziemlich auf die Nerven, weil sie ständig Sachen tat, die ich einfach nicht nachvollziehen konnte oder sich künstlich aufregte, obwohl nichts dahinter steckte. Vieles wurde auch nie aufgeklärt, z.B. warum sie so strikt gegen Vampire war und dann wieder doch nicht. Und was es mit ihrer "Gabe" diesen Anfällen auf sich hatte, verstehe ich auch nicht recht.



    Auch fand ich von Anfang an das Lesen nicht so flüssig wie bei manch anderem Roman. Oftmals hatte ich den Eindruck, da würde etwas fehlen, ganz komisch. In den Dialogen z.B. sagte die eine etwas, dann kam Fließtext, und der nächste sagte etwas vollkommen anderes, ohne jeden Zusammenhang. Ich musste viele Stellen mehrmals lesen, weil ich dachte, ich hätte was übersehen, war aber nicht so.
    Der POV nervte mich auch oft. Da ging es seitenlang um Estelle und plötzlich ein paar Sätze mittendrin aus Sicht einer anderen Person. Sowas bringt mich immer total raus, ich finde es besser wenn zwischen dem POV-Wechsel ein Absatz ist, so dass man sich auf jede Figur voll einlassen kann.


    Irgendwann hat die Geschichte mich dann aber doch fesseln können, weil der Plot sehr komplex wirkte: Dieses geheimnisvolle Buch, Estelles Anfälle, die Entführungen, die sache um Julens Bruder, der Dämon, die Liebesgeschichte. Wow, das wurde richtig verzwickt alles! Im Mittelteil, als ich dann auch an den Schreibstil gewöhnt war, war ich richtig begeistert!!


    Und dann kam der Schluss, und der war in meinen Augen enttäuschend. Zunächst liefen die Fäden durch einen total unglaubwürdigen Zufall alle zusammen, und dann, ich spoile mal:



    Irgendwie konnte mich keine Auflösung zum Schluss mehr begeistern, das war im Gegensatz zu dem verzwickten, komplexen Mittelteil einfach nur noch flach und hohl und die aufgebauten Erwartungen konnten nicht erfüllt werden.


    Von daher muss ich dem Buch für den wirren Schreibstil leider 2 Punkte abziehen und für den enttäuschenden Schluss ebenfalls.
    6/10 Punkte von mir!


    Viele Grüße,
    Sause

  • Ja, der erste Teil war spannend, durchdacht, die Protagonisten interessant, die Story im richtigen Tempo aufgebaut.
    Der zweite Teil fing gut an und hörte damit schnell wieder auf. Es gab in dem Buch soviele Ungereimtheiten, das man hätte verzweifeln können. Dabei hätten wenige Sätze und/ Abschnitte gereicht, um der Geschichte mehr Gerüst und und vor allem Grund zu geben.
    Das war keine gute Voraussetzung für Teil Drei.
    Und schon ist man mitten im Kindergarten für Unsterbliche. Vivianne ist nämlich erst 200 Jahre. Voll der Teen unter den Tausendern.


    überlegt sie noch, wie sie es sonst anstellen kann. Und ausgerechnet jetzt sind doch ihre Eltern in einen ausgedehnten Urlaub gefahren ( heul).
    Die Story wäre was für ein Kinder- max. Jugendbuch, für alles was älter ist als ...sagen wir 12 Jahre, wars schändlich es zu lesen.
    BASTA

  • Also, mich konnte das Buch auch nicht begeistern, zu viele Sachen, die angerissen, aber nie aufgeklärt werden und natürlich ist die Geschichte sehr vorhersehbar und warum heißt das Buch überhaupt "Die Sternseherin"??!?!?!? Das habe ich nicht kapiert. Für Zwischendurch ganz okay, aber nichts besonderes.