'Der Seelenbrecher' - Thread 9 - Seiten 316 - Ende (ab 14.56 Uhr)

Also doch - ich hatte recht Caspar ist Niclas und der Prof.. Wenigstens etwas richtig gelöst.

Die Vermischung zwischen der Geschichte in der Akte und Real Life war nötig. Ich war jeweils wie gefangen in der Geschichte. Ich konnte einfach nicht aufhören zu lesen. Wenn der Prof. zwischendurch wieder Fragen stellte, hatte ich jeweils das Gefühl wie aus einem Alptraum herausgerissen worden zu sein.

Sebastian Fitzek ist mit diesem Buch ein genialer Psychothriller gelungen. Bravo!!

[/quote]

Gibts das echt?
(also das mit der fehlerhaften Hypnose?)

Eines hab ich nicht ganz verstanden:
Die Leute wurden hypnotisiert, schön und gut. Und dann bekamen sie den Befehl, wieder einzuschlafen, wenn Licht auf die Pupille kommt. Auch gut.
Aber warum konnten sie sich zwischen aufwachen und wieder einschlafen nicht verständigen? Was hatte das mit dem "gefangen in sich selbst" zu tun? Und angenommen, sie wären in einem stockdunklen Raum aufgewacht, wären sie dann quasi "für sich" wach gewesen und für alle anderen aparthisch? :help[/quote]

Hallo,

alle die sich für das Thema "mißbräulich angewandte Hypnose" interessieren kann ich die Hinweise in meiner Danksagung empfehlen. Das ist natürlich alles eine Grauzone.
Und zu der Frage: Die Opfer konnten sich nicht verständigen, weil Ihnen ja in der Hypnose jegliche Kommunikationsfähigkeit genommen wurde. Man kennt das vielleicht aus der Show-Hypnose - Menschen die wegen einer Suggestion nach dem "Aufwachen" nicht mehr zählen können etc.

Liebe Grüße und tausend Dank für Euer tolles und interessantes Feedback.

Sebastian

Puh.... Ganz schön verworren das Ganze.

Toll fand ich, dass Sebastian "Die Therapie" und "Der Seelenbrecher" verknüpft hat. Sowas mag ich total gern.

Aber sind wir jetzt mit der Akte auch alle hypnotisiert worden? Ich hoffe, das entsprechende Wort ist kein allzu gebräuchliches, denn ich möchte nicht so gern in meinem Alptraum gefangen sein

Vor allem lag ich ja richtig mit meiner Vermutung, dass Caspar Haberland und der Professor ist. Ich dachte mir schon, dass ein Teil von ihm gestorben ist und er daher sagt, dass Haberland tot ist. Kein Wunder nach dem Alptraum.

Ich könnte mir gut vorstellen, dass Sophia eine Rolle im nächsten Buch spielt.

Ich hasse die Zeiten zwischen den Büchern

Also ich hatte da auch so eine Ahnung was den Professor und Haberland anging. Schön dass es auch den Hund noch gibt!

Krass finde ich dass Haberland/Professor tatsächlich Studenten verwendet um seine Hypothese zu testen, dass Sophia über das Dokument noch hypnotisieren kann. Was da wohl passiert? Hoffentlich habe ich heute Nacht nicht wieder so komische Träume, sonst hat es ja geklappt!

Krass finde ich dass Greta uns die Lösung des Rätsels schon am Anfang verrät: Der Chirurg ist eine Frau...weiss denn Greta Bescheid? Irgendwie habe ich den Eindruck dass sie Teil von Sophias Rachezug war...

Ich werde mich definitiv auch zur Hynose belesen. Interessantes Thema!

Alles in allem: ein schauderhafter Genuss!
Ich warte mal ab ob ich noch Albträume bekomme, wenn nein, dann steht der Lektüre der anderen Fitzek-Romane nix im Wege.
Ich, die immer gesagt hatte, dass blutrünstige Bücher nix für mich sind, hab mich ja mit dieser Lektüre selbst ins kalte Wasser gestossen.

Eine Rezi folgt noch!
Erstmal noch ein wenig verdauen...

Zitat

Original von Cookiemonster
Ich warte mal ab ob ich noch Albträume bekomme, wenn nein, dann steht der Lektüre der anderen Fitzek-Romane nix im Wege.

Sooo schlimm sind die Bücher nicht find ich. Die machen einen nur psychisch fertig - blutrünstig nicht so

Ich habe mich vorhin zum Lesen des letzten Abschnitts in mein Bett verkrochen und bin mit dem Ende des Buchs sehr zufrieden .
Daß Caspar/Niclas der Professor ist, hatte ich ja schon länger vermutet; alle anderen männlichen Personen, die in der entsprechenden Nacht in der Klinik dabei waren, hätten nicht gepaßt oder waren irgendwann tot.
Obwohl für Caspar/Niclas alles "gut" ausgegangen ist, hat das Ende des Buches dann doch etwas Trauriges; er hat einen Teil von sich selbst und seine Tochter verloren, wirkt einsam und melancholisch.
Daß das Experiment am 23.Dezember stattfindet, finde ich - jetzt im Nachhinein - besonders gruselig... wahrscheinlich hat Sophia währenddessen gerade eine weitere "Botschaft" am Bett ihrer Tochter hinterlassen .

Trotz einiger Ungereimtheiten und stark konstruiert wirkender Zufälle hat mir das Buch gut gefallen und abends im Bett habe ich immer noch ein Kapitel und noch eins gelesen, auch wenn mir schon fast die Augen zufielen.
Ich werde wohl bald "Die Therapie" anfangen, die bei mir im Regal darauf wartet gelesen zu werden.
Alles in allem hat mich die Spannung dennoch nicht vom Hocker gehauen, da hatte ich irgendwie mehr erwartet.

Besonders gelungen fand ich die Sache mit dem Zettel! Da ist mir wirklich ganz kurz das Herz stehen geblieben, so real schien auf einmal die Möglichkeit, wirklich durch das Lesen an einem Experiment teilgenommen zu haben.
Eine E-mail habe ich an die angegebene Adresse geschickt, auch wenn ich das Lösungswort schon rausbekommen hatte... ein toller Gag, der das Buch zu etwas Besonderem macht.

Nur für das auf der 1.Seite hier verlinkte interaktive Video bin ich jetzt grade nicht so gewappnet... das mach ich dann ´mal eher morgen.

Ich dagegen habe die Danksagung schon vorher gelesen

Am Anfang dieses Abschnitts dachte ich: das war doch sicher noch nicht alles. Was kommt denn nun noch?
Sophia ist Anna Spiegel? Oh Mann !!!
Ich bin beruhigt, daß es stimmt: der Professor ist Caspar/Haberland. Und Mr. Ed lebt noch :-).

Die Lösung des letzten Rätsels war ja nicht so schwer, da konnte ich beruhigt einschlafen, nachdem ich es noch meinem Mann gesagt hatte.

Sophia entkommt, das gefällt mir nicht so gut. Wir treffen sie bestimmt in einem späteren Bcuh wieder. Das nehme ich ja auch von Victor Larenz an.
Insgesamt ein sehr spannend gemachtes Buch mit viel Gelegenheit zum Mitraten. Aber nicht so mitreißend wie "Die Therapie". die hat mir einen Kick besser gefallen. Je mehr Bücher man von Sebastian kennt, desto mehr gewöhnt man sich an, "verquer" zu denken, um auf die Lösung zu kommen.

Die Einbeziehung des Internet fand ich klasse, davon könnte ich mir mehr vorstellen.

Zitat

Original von Booklooker

Sooo schlimm sind die Bücher nicht find ich. Die machen einen nur psychisch fertig - blutrünstig nicht so

Habe diese Nacht super geschlafen! Dann kanns ja los gehen!

Zitat

Original von JaneDoe
Sophia ist Anna Spiegel? Oh Mann !!!
...
Sophia entkommt, das gefällt mir nicht so gut. Wir treffen sie bestimmt in einem späteren Bcuh wieder.

Hatte sich Anna Spiegel in der "Therapie" nicht das Leben genommen? Oder bin ich jetzt völlig verwirrt?

edit: Ja, ich bin völlig verwirrt! Dieses Buch spielt ja VOR der "Therapie"!
Folglich wissen wir ja schon, was aus Sophia wird.

Zitat

Original von Britt
[edit: Ja, ich bin völlig verwirrt! Dieses Buch spielt ja VOR der "Therapie"!
Folglich wissen wir ja schon, was aus Sophia wird.

Ich frage mich gerade, ob für die, die "die Therapie" noch nicht kennen, jetzt irgendwie die Pointe verdorben ist. Würde ich es noch lesen, obwohl ich durch den Seelenbrecher schon ungefähr weiß, was am Ende passiert? Oder würde ich es jetzt erst recht lesen wollen, weil ich neugierig auf die Vorgeschichte geworden bin?

Zum Glück muss ich mir diese Frage nicht stellen, weil ich die Therapie schon gelesen habe

Zitat

Original von Bouquineur

Ich frage mich gerade, ob für die, die "die Therapie" noch nicht kennen, jetzt irgendwie die Pointe verdorben ist. Würde ich es noch lesen, obwohl ich durch den Seelenbrecher schon ungefähr weiß, was am Ende passiert? Oder würde ich es jetzt erst recht lesen wollen, weil ich neugierig auf die Vorgeschichte geworden bin?

Zum Glück muss ich mir diese Frage nicht stellen, weil ich die Therapie schon gelesen habe

Ich finde es eher verwirrend als erklärend, denn erstmal ist es ja nicht die Pointe, und zweitens ist Anna Spiegel ja ...

Spoilern soll man ja gerade in Leserunden nicht müssen. Von daher bin ich ganz froh, dass man hier von der Leber weg Rätseln durfte, was es mit Viktor Larenz auf sich hat

Ich weiß auch nicht was besser ist. "Die Therapie" zu kennen oder nicht zu kennen. Geht man unbedarfter an den Seelenbrecher ran, wenn man die Therapie nicht kennt?
Hätte ich sie nicht gekannt, wäre mir glaub ich ein Hinweis, dass man "Die Therapie" besser vorher gelesen hat, lieb gewesen.

Ich finde, man muss die Therapie nicht zwingend kennen, um dieses Buch zu verstehen. Klar, es schafft schon ein paar zusätzliche Aha-Effekte als Zugabe für die, die's schon kennen. Bisschen verwirrend find ich halt nur die "falsche" Reihenfolge, dass alles im "Seelenbrecher" schon vor der "Therapie" passierte, obwohl sie in anderer Folge erschienen sind. So ein bisschen wie Zurück in die Zukunft.

Zitat

Original von Bouquineur
Würde ich es noch lesen, obwohl ich durch den Seelenbrecher schon ungefähr weiß, was am Ende passiert? Oder würde ich es jetzt erst recht lesen wollen, weil ich neugierig auf die Vorgeschichte geworden bin?

Bei mir ist zweiteres der Fall... ich habe "Die Therapie" schon länger ungelesen im Regal liegen, was sich nach dem "Seelenbrecher" sicherlich bald ändern wird .
Ich habe den "Seelenbrecher" auf jeden Fall gut verstanden, wobei die Hinweise auf "Die Therapie" in den Leserunden-Threads mich neugierig gemacht haben bzw. zum besseren Verständnis beigetragen haben.

Ich kannte die "Therapie" bereits vorher und man muß sie meiner Ansicht nach nicht gelesen haben, um dieses Buch besser zu verstehen.

Mir ging es auch nicht ums Verständnis. Ganz klar muss man "die Therapie" nicht kennen, um den Seelenbrecher verstehen zu können.

(Meine Ausgangsfrage war, ob man unbefangener an das Buch geht, wenn man nicht weiß, dass es einen Zusammenhang gibt (mit diesem Wissen verrennt man sich leicht in falsche Theorien) und ob man das Buch vielleicht nicht mehr lesen mag, wenn man ein bisschen was von der Vorgeschichte zur Therapie kennt, oder ob gerade das anspornt, im Anschluss die Therapie zu lesen.)

Zitat

Original von Bouquineur
(Meine Ausgangsfrage war, ob man unbefangener an das Buch geht, wenn man nicht weiß, dass es einen Zusammenhang gibt (mit diesem Wissen verrennt man sich leicht in falsche Theorien)

Ach so, die Ausgangsfrage hatte ich nicht gelesen. Die Frage würde ich mit ja beantworten, obwohl ich nicht zu denen gehörte, die glaubten, daß eine der Personen im Roman Larenz sind.

Zitat

Original von Bouquineur
und ob man das Buch vielleicht nicht mehr lesen mag, wenn man ein bisschen was von der Vorgeschichte zur Therapie kennt, oder ob gerade das anspornt, im Anschluss die Therapie zu lesen.)

Wer von diesem Buch hier angetan ist, wird sicher auch die "Therapie" lesen wollen. Mir würde es jedenfalls so gehen. Mir fehlt jetzt nur noch das "Amokspiel"

Zitat

Original von JaneDoe
Mir fehlt jetzt nur noch das "Amokspiel"

Ich habs mir vorhin bestellt. Nach der Runde hier musste ich das unbedingt auch noch haben (wurde ich etwa heimlich per Hypnose zum Kaufen animiert? :grin)