Mord im Pfarrhaus von Agatha Christie

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  • Es ist immer wieder amüsant in die 30iger Jahre des 20. Jahrhunderts zu entfliehen.
    Keine Computer, keine DNA Analysen, kein Hightech nur Klatsch und Tratsch und gute Beobachtungsgabe.
    Verallgemeinerungen gibt es zur Genüge, Vorurteile und eingeschränkte Fähigkeiten der Frau werden einfach als Voraussetzung hingenommen. Bei solchen Szenen musste ich doch immer wieder mal Schmunzeln und Lachen. :lache


    Ich steh auch ganz besonders auf die Auflösung ganz zum Schluss, Erklärungen und Hinweise aus dem Buch herausgesucht und ich komm mir wiedermal total blöd vor, dass ich das nicht selbst herausgefunden habe. :gruebel


    OT
    Eine meine Lieblingsauflösungszene ist die von Hercule Poirot in "Tödliche Parties" als er zum Schluss bemerkt, dass die erste Tödliche Party nur ein Versuch war und auch er hätte dabei sterben können. :rofl

    Who is Keyser Soze?


    (\__/)
    (o ,o)
    (>_<) <- This is Bunny.


    Copy Bunny into your signature to help him on his way to world domination.

  • Zitat

    Original von sollhaben


    OT
    Eine meine Lieblingsauflösungszene ist die von Hercule Poirot in "Tödliche Parties" als er zum Schluss bemerkt, dass die erste Tödliche Party nur ein Versuch war und auch er hätte dabei sterben können. :rofl


    Wieder mal ein Fall von verschiedenen Buchtiteln für ein und dasselbe Buch. Ich kenne das Buch unter dem Titel "Nikotin". Diese Schlussszene finde ich aber auch gelungen. Zumal ja erst Mr. Satterthwaite bemerkt, er hätte ja sterben können, woraufhin Poirot antwortet, es hätte schlimmer kommen können, er (Poirot) hätte sterben können. :lache


    grüße von missmarple

    "Ein Archäologe ist der beste Ehemann, je älter eine Frau wird, um so mehr interessiert er sich für sie."
    Agatha Christie

  • Ich lese dieses Buch aktuell und bin total begeistert! :-)


    Meine Liebe zu Agatha Christie's Krimis steigert sich immer mehr und ich finde es total schade, dass ich nicht schon vorher auf den Geschmack gekommen bin. Ebenfalls finde ich es schade, dass ich irgendwann das letzte ungelesene Buch in den Händen halten werde, und ich danach nichts mehr Neues von dieser brillianten Frau lesen kann. :-(

  • Ich hab das Buch heute beendet und es hat mir sehr gut gefallen. Anfangs war ich erst skeptisch, als ich festgestellt hab, dass es in Ich-Form geschrieben ist. Aber nach ein paar Seiten war ich schon wieder so gefesselt, dass mich das gar nicht mehr gestört hat und ich es heute dann zu Ende gelesen habe. Ich liebe Miss Marple ... :grin


    Lg, Lady Rose

    Wer Schmetterlinge lachen hört,
    weiß, wie Wolken schmecken.


    Novalis


    :lesend Fear Street - Der Sturm
    :lesend Lara Adrian - Geliebte der Nacht

  • Ich habe es jetzt auch erst kürzlich gelesen und hatte viel Spaß damit. Besonders die trockene Art des Pfarrers hat mir sehr gut gefallen. Seine Bemerkungen zu bestimmten Themen oder Personen (meist innerlich) waren einfach köstlich. Die größten Sympathien hege ich auch für seine Gattin - ihre haushaltstechnischen Fähigkeiten scheinen sich mit meinen zu decken. :grin


    Auch ich hätte mir gewünscht, dass Miss Marple ein wenig mehr mitmischt. Sie ist leider nur im Hintergrund "tätig", wenn man das so nennen kann. Ich muß auch zugeben, dass ich manchmal ein kleines Problem damit habe, wie Miss Marple in den Büchern geschildert wird. Da ich vorher noch kein Christie-Buch gelesen habe, sondern nur die Filme kenne, paßt das für mich einfach gar nicht zusammen.


    Aber ich habe ja auch noch ein paar Krimis vor mir, um mich umzustellen.

    Viele Grüße
    Shirat


    Ich habe eiserne Prinzipien. Wenn sie Ihnen nicht gefallen, habe ich auch noch andere. (Groucho Marx)

  • Ich halte "Mord im Pfarrhaus" neben "Da warens nur noch Neun" und "Mord im Orientexpress" für eines der besten Bücher von Agatha Christie.
    Ich habe das Buch vor zig Jahren gelesen und mir kürzlich das Hörbuch dazu geleistet. :-]

  • Mord im Pfarrhaus“ ist Miss Marple erster Fall.
    Mein Kompliment an Agatha Christie. Einfach sehr gut geschrieben und mysteriös.
    Wie immer gibt’s einen Toten und die große Frage ist und bleibt: „Wer war es?“
    Und selbstverständlich fehlt es nicht an Verdächtigen.
    Agatha Christie ist hier ein kleiner feiner Kriminalroman gelungen, auch wenn Miss. Marple nur am Rande vorkommt.

  • Endlich kann auch ich Miss Marpels ersten Fall lesen! Und bis jetzt gefällt er mir richtig gut... Insbesondere wie Miss Marple in die Geschichte eingeführt wird, ist ein Traum. :anbet

  • Ich habe es jetzt schon so oft versucht, ich komme nicht rein, dabei gefallen mir die Poirot-Romane so gut. Aber das Geplänkel hier am Anfang: das ist für meinen Geschmack zu sehr "britischer Humor", ich schätze, das wird nichts mit Miss Marple und mir.

  • Nachdem das Buch jahrelang im Regal stand, habe ich es jetzt endlich im Rahmen des Alt-SuBAbbaus gelesen.
    Der Einsteig in das Buch fiel mehr sehr schwer, aber mit dem Fortschreiten der Handlung gefiel mir das Buch besser und besser. Spitzfindige humorvolle Dialoge, jede Menge Verdächtige und somit genug Raum zum Mitraten, um letztlich doch falsch zu liegen ;-)
    Den nächsten Miss Marple Krimi habe ich schon bestellt und vergebe 9 von 10 Punkten.
    :wave

  • Sonderlich begeistert ist Pfarrer Leonard Clement nicht, als Colonel Protheroe mal wieder die Buchführung überprüfen will. Noch weniger angetan ist er, als der unbeliebte Mann ausgerechnet am Kirchenschreibtisch ermordet wird. Gemeinsam mit dem Polizeichef des Bezirks sucht Pfarrer Clement nach dem Schuldigen. Das Problem daran: Jede Menge Vermutungen und Beschuldigungen machen im Dorf die Runde. Der Reihe nach behaupten mehrere Leute, den Mord begangen zu haben. Schon bald blickt die Polizei nicht mehr durch. Zum Glück gibt wohnt im Ort eine gewisse Miss Jane Marple, die über scheinbar alles im Ort bestens Bescheid weiß, weil sie alles sieht und hört. Deshalb stellt die alte Jungfer auch die richtigen Fragen, bis sie vor allen anderen weiß, wer für die Tat verantwortlich ist.

    Obwohl mir nicht ganz klar war, wieso ausgerechnet der Pfarrer der Ortes überall mit hinging und die Einwohner zu dem Fall befragte, war es interessant, die Ereignisse in dem kleinen Dorf aus der Sicht des Kirchenmannes berichtet zu bekommen. Miss Marple spielt in diesem Roman noch eine recht untergeordnete Rolle. Ich schätze, das wird sich bei ihren nächsten Auftritten wohl ändern.