Abitur oder Ausbildung?

  • Also als ich zum ersten Mal bei Freunden gesehen habe, was die so an der Abendschule machen um Abi zu bekommen war ich entsetzt wie "billig" das ist, insofern das sie so wenig Fächer hatten.
    Aber das war auch nur bei der groben Unterlagendurchsicht. Mit dem Alltag von ihnen wollte ich nicht tauschen. Da war ich doch sehr froh meine Vollzeitschule besuchen zu können. ;-)
    Ein Kumpel von mir hat seine Ausbildung abgebrochen und hätte dann innerhalb eines Jahres sein Fachabi an einer ganz normalen Schule machen können. Hat er dann aber nicht mehr hinbekommen.
    Natürlich kann man das nicht verallgemeinern.
    Aber ins Lernen reinkommen ist eine Sache und dann noch dazu wieder ohne eigenes Geld... Selbst wenn man in seiner Ausbildungszeit nicht so dolle verdient, macht das schon einen Unterschied.


    Zudem gibt es doch einige Ausbildungen die man dann auch noch verkürzen kann, wenn man Abi hat.
    Und wenn einem dann die Ausbildung doch nicht zusagt kann man immer noch zur Uni gehen. :lache


    Die 2,3 Jahre Schule gehen auch noch rum.
    Also ich denke schon, dass man mehr Perspektiven hat, wenn man mehr in der Tasche hat.
    Kommt natürlich auch darauf an, was man als Ausbildung so vorhat.
    Mein Bruder als Handwerker wollte nie Abi oder Realschulabschluss.
    Nun ärgert er sich ein wenig, weil er noch mal die Schulbank drücken müsste für irgendwelche Weiterbildungen, obwohl das ja oft zusammen angeboten wird.
    Aber solange er auch als Geselle gut verdient, ist er glaube ich doch ganz zufrieden so früh mit dem arbeiten angefangen zu haben ;-)

  • Ich bin der Meinung, dass dein Sohn diese Entscheidung selbst treffen muss. Wenn er zuerst die Lehre macht hätte er sicher die Möglichkeit etwas Geld zu sparen um so das Abi und eventuell auch einen kleinen Teil vom Studium zu finanzieren. Allerdings wage ich zu bezweifeln, dass er nach der Lehre noch große Lust auf das Abi hätte. Es muss jeder selbst wissen.
    Ich hab nach meiner Realschule das Abi gemacht und studiert und bin damit sehr gut gefahren. Heut bereue ich diese Entscheidung keineswegs. Grundsätzlich vertrete ich die Meinung, dass er studieren sollte, wenn er die Noten hat um das zu tun, aber es ist seine Entscheidung.

    Liebe Grüße
    Steffi


    Einen Menschen zu lieben bedeutet, ihn so zu nehmen, wie Gott ihn gemeint hat

  • Hallo Charlotte,


    Du schreibst selbst, dass Dein jüngerer Sohn gerne das Abitur machen möchte. Wenn er diese Motivation schon von selbst aufbringt würde ich ihn nicht ausbremsen. Wer weiß, ob er nach der Lehrzeit noch genügend Antrieb hätte, nochmal die Schulbanh zu drücken ...
    Ich bin auch der Meinung, dass ohne Abitur heutzutage kaum noch was geht und vielleicht entschließt sich Dein Sohn später ja auch für ein Studium, kann man ja nie wissen.
    Dass es im Berufsleben anerkannter sein soll, erst eine Ausbildung abzuschließen und danach das Abitur zu machen, halte ich für Quatsch. Es gibt im Gegenteil immer mehr Ausbildungsberufe, in denen das Abitur sogar Grundvoraussetzung ist.

  • Eines vorweg: Ich hab mein Abitur auf dem zweiten Bildungsweg gemacht und es waren die härtesten zwei Jahre meines Lebens. Und ich hatte das Glück, dass in Bayern Vollzeitschule möglich ist. (Ist scheinbar nicht überall so?!)


    Wenn dein Sohn aufs Gymnasium möchte und das so möglich ist (was ich ganz wunderbar finde, ein durchlässiges Schulsystem ist etwas ganz wunderbares!) dann soll er auf jeden Fall aufs Gymnasium gehen.


    Ich bin zwar der Meinung, dass man durch eine Ausbildung wesentlich schneller erwachsen wird, als durch weiteren Schulbesuch, aber das ist ja nicht unbedingt Sinn der Sache, sondern, dass sich die Chancen erhöhen.


    Wenn er eine Ausbildung machen möchte, bevor er nach der Schule nochmal ein paar Jahre lernt und sich mit theoretischen Dingen beschäftigt, dann besteht ja nach dem Gymnasium die Möglichkeit dazu.
    Nach 2,5 - 3 Jahren Ausbildung (Verkürzung ist allerdings oft nicht möglich, wenn es auch theoretisch ginge. Viele Firmen lassen sich nicht die günstigen Arbeitskräfte entgehen, die Azubis in der letzten Ausbildungsphase sind.)


    Nach einer Ausbildung weiß man jedenfalls die Freiheiten eines Studentenlebens zu schätzen. Viele wissen dann auch zu schätzen, wie schön es ist etwas für sich zu tun, für sich zu lernen und nur sich selbst (und den Eltern und ggf. dem Bafög-Amt) verpflichtet zu sein.


    Vorteil Gymnasium: Im Gegensatz zum zweiten Bildungsweg kann er hier seine Schwerpunkte selber setzen. Auf dem zweiten Bildungsweg kann man das oft nicht. Hier ist es so, dass man nur auf dem Kolleg (das dann aber 3 oder 4 anstatt 2 Jahre dauert) Leistungskurse wählen kann. Auf meiner Schule musste man in den Bereich, in dem man die Ausbildung gemacht hat. Also Schwerpunkt Wirtschaft, Technik oder Soziales.


    Vorteil Gymnasium: Einige Ausbildungsplätze bekommt man heute Abitur gar nicht mehr. Und bei den anderen hat man mit Abitur mehr Chancen.


    Vorteil Gymnasium: Was er hat, hat er. Wer weiß, ob er sich hinterher doch nicht gleich aufrafft um das Abitur nachzuholen. Viele gewöhnen sich zu sehr an das Geld oder an den Trott der Arbeit, wenn sie von der Ausbildungsfirma übernommen werden. Dann haben sie Respekt vor der Lernerei. Gleich nach der Ausbildung ist er das noch gewohnt, weil er ja wieder Prüfungen ablegen muss etc. wenn er eine Ausbildung macht, aber wenn er das hinter sich hat und noch mehr Geld verdient und eigentlich nicht mehr ständig lernen müsste... Und dann besteht eben meiner Meinung nach die Gefahr, dass er mit 30 sagt - so, jetzt hätte ich wieder Lust, lange genug bei xy gearbeitet, aber jetzt bin ich zu alt. Hätte ich mal lieber damals...


    Mein Fazit: :lache Wenn er das möchte, dann musst du ihn schon nicht dazu drängen. Dass sein Bruder ihm anderes rät, ist verständlich, weil viele den Weg raten, den sie gegangen sind (wenn sie es nicht völlig bereuen). Von der persönlichen Entwicklung her würde ich jedem meinen Weg empfehlen. :lache Wäre ich die Mutter (oder in meinem Fall große Schwester), dann würde ich empfehlen das Abitur jetzt zu machen. Zur Sicherheit. So ein vollständiges Abitur (gibt ja auch andere), mit dem man theoretisch alles auf der Uni studieren kann und der einem Zugang zu theoretisch allen Ausbildungsberufen verschafft ist etwas ganz ganz tolles. Und ich weiß wovon ich spreche. Ich weiß es jeden Tag zu schätzen. :lache

  • Ich würde auch dazu tendieren erst Abi und dann Ausbildung. Ich selber habe nach der Realschule erst die Ausbildung gemacht und dann gearbeitet und am Abend das Abendgymnasium besucht. Man war irgendwie aus dem lernen heraus und es war schwierig sich wieder dahineinzufinden. Tage können lang werden, wenn man morgens um halb 8 mit der Arbeit beginnt, anschließend von der Arbeit zur Schule düst und bis halb 10 Schule hat. Vieles muss man sich selbst beibringen.


    Ich habe hier was von weniger Fächer gelesen. Das stimmt. Aber Abiturfächer hat man genauso viele. Das sind weniger Fächer, die man weniger hat und es hat den Nachteil, das man weniger Wahlmöglichkeiten hat. Ich konnte kaum wählen, welche Fächer ich belegen möchte.


    Das Abendgymnasium ist Deutschland kostenlos. Jedoch muss man arbeiten gehen, wenn man von irgendwas leben möchte. Hat man erst Geld verdient und man soll plötzlich wieder mit Taschengeld auskommen: Schwierig!
    Bafög etc. ist auch ein Problem, zu alt, Anforderungen nicht erfüllt etc..


    Meine Schwester besucht ein reguläres Gymnasium und auch wenn das schwer ist, würde ich sagen, sie hat es einfacher.


    Aber ich höre eigentlich mehr was der große Bruder besser findet. Was will aber dein Sohn selbst? Wenn er jetzt Abitur machen willl, sollte er das tun... will er das nicht sollte er es lassen. Abitur ist nach Zentralabitur und Co wirklich hart geworden und man muss das schon wirklich wollen. Das ist manchmal ein Vorteil auf dem Zweiten Bildungsweg: Man ist sehr motiviert. Muss man auch, denn Freizeit und Freunde ist kaum noch möglich. Da hat man nur Arbeit und Schule.


    Solltest du noch Fragen haben, was das Abitur auf dem zweiten Bildungsweg angeht, immer her damit. Ich kann aus Erfahrung sprechen!

  • Ich würde auch zuerst Abitur machen. Erstens ist das Abi in vielen Ausbildungsberufen schon Voraussetzung; wenn man sich bewirbt sind meist Abiturienten unter den Konkurrenten um den Ausbildungsplatz und zweitens ist man nach dem Abi auch ein ganzes Stück reifer und souveräner. Ich kenne einige Leute, denen im Bewerbungsgespräch (nach der mittleren Reife; also mit 15 oder 16) gesagt wurde, sie seien zu jung. Oft muss der Arbeitgeber bei Realschulabsolventen ja auch noch auf das Jugendschutzgesetz Rücksicht nehmen, was sich vermeiden lässt, wenn er einfach einen Abiturienten einstellt. Die Perspektiven im Beruf sind meines Erachtens auch viel besser, da man mit Abitur auch für ein bezahltes Studium in eine vom Betrieb gewünschte Fachrichtung infrage kommt. Ich für meinen Teil bin froh, dass ich mein Abi (mit 19) hinter mir habe. Es ist glaube ich auch schwer, nach 3 Jahren wieder in einen Schulalltag hineinzukommen; die ganzen Grundlagen aus der Sek 1, die man für die Oberstufe ja auch benötigt, sind dann ja wahrscheinlich auch kaum noch vorhanden. Ich habe aber gehört, dass es richtige Vollzeitschulen gibt, die nur Leute zum Abitur begleiten, die lange aus der Schule raus sind. Die nehmen dann eben Rücksicht auf die Zeit, die man unterbrochen hat. Aber wenn dein Sohn schon von selbst die Motivation aufbringt, noch drei weitere Jahre zur Schule zu gehen, würde ich ihn keinesfalls davon abhalten.

    Mir fällt leider kein guter Spruch für eine Signatur ein, aber wenn ich keine habe, stehen die Verlinkungen zu Amazon immer zu dicht unter der letzten Zeile meines Beitrages :rofl.

  • Zitat

    Original von Eddie Poe
    man nach dem Abi auch ein ganzes Stück reifer und souveräner.


    Was glaubst du, wie reif die Leute erst sind, wenn sie ein paar Jahre Ausbildung hinter sich haben. :lache




    Zitat

    Ich habe aber gehört, dass es richtige Vollzeitschulen gibt, die nur Leute zum Abitur begleiten, die lange aus der Schule raus sind. Die nehmen dann eben Rücksicht auf die Zeit, die man unterbrochen hat.


    Ja? Wie sieht diese Rücksicht aus?


    Dass man ggf. ein Jahr an die Schulzeit anhängt und erstmal eine Vorklasse besucht um das verlorene oder nie erworbene Wissen zu bekommen?


    In den ein bzw. zwei Jahren (je nachdem ob FH oder Uni-Reife) kann niemand Rücksicht auf irgendwas nehmen. Der Stoff ist dort auf so kurze Zeit komprimiert, dass es komprimierter nicht mehr geht.

  • Uuunbedingt erst Abi. Was dann folgt, kann er ja immer noch entscheiden. Warum sollte er erst eine Ausbildung machen und dann aufs Gymnasium gehen, wenn er das jetzt alles in einem Rutsch machen kann. Man kann allerdings nicht sagen, dass man heutzutage nichts mehr mit ner Ausbildung anfangen kann, aber selbst für angesehene Ausbildungsberufe wird mittlerweile Abitur erwartet bzw. werden eher Abi-Absolventen genommen.

  • Zitat

    Original von Descarts
    Was kann man denn in der heutigen Welt mit einer Ausbildung noch groß anfangenen???...Dein Sohn sollte sich alle Türen offen lassen.



    Viel!


    Ist ja nicht so, dass man in einer Ausbildung nichts lernt. Außerdem kann man zeigen, dass man auch in der Praxis bestehen kann, dass man mit Kunden, Chefs, Kollegen umgehen kann etc.


    Das wird in jedem Fall den zukünftigen Arbeitgeber ebenso interessieren, wie die Frage ob Abitur oder nicht - oder Studium oder nicht.


    Deshalb machen viele ja nach dem Abitur erstmal eine Ausbildung um noch etwas anderes vorweisen zu können als die Tatsache, dass man lernen und Klausuren und Hausarbeiten schreiben kann.

  • Zitat

    Original von Ronja


    Was glaubst du, wie reif die Leute erst sind, wenn sie ein paar Jahre Ausbildung hinter sich haben. :lache


    Aber die Ausbildungsbetriebe möchten die Leute ja nicht erst erziehen; die sollen bitteschön schon reif da ankommen :grin.

    Mir fällt leider kein guter Spruch für eine Signatur ein, aber wenn ich keine habe, stehen die Verlinkungen zu Amazon immer zu dicht unter der letzten Zeile meines Beitrages :rofl.

  • Also ich habe zuerst eine Ausbildung gemacht und auch ein paar Jahre in dem Job gearbeitet, bevor mich der Ehrgeiz packte und ich das Abi dann nach geholt habe. Da war ich dann 22 bzw. 23. Ich habe das auf einem Kolleg gemacht und bin nachmittags noch arbeiten gegangen. Für mich persönlich war das eine gute Lösung, weil ich das für mich gemacht hatte und auch ein Studium vor Augen hatte. Ich war etwas älter und habe mich ganz anders in den Stoff eingearbeitet und gelernt, war motivierter und es hat halt einfach Spaß gemacht wieder auf der Schulbank zu sitzen. Ich weiß nicht, ob ich das Abi so gut abgeschnitten hätte, wenn ich damals direkt in die Oberstufe gegangen wäre.


    Allerdings muss ich sagen, auf dem Kolleg trifft man dann auch schon mal auf fast 40 jährige oder Leute die einfach nix mit ihrer Zeit anzufangen wissen und dann da rumgammeln und eigentlich kein Interesse am Abi haben. Das muss man dann schon mal ignorieren und auf sich selbst konzentrieren und auf seine Ziele.


    Ich denke halt beide Varianten haben Vor - und Nachteile. Hängt man das Abi direkt dran, ist man noch im Schülerleben drin und muss sich nicht erst wieder eingewöhnen. Hat man erst eine Ausbildung gemacht und macht dann Abi ist es schön wieder zurückzukehren. Allerdings muss man sich auch erst wieder dran gewöhnen, dass es eigentlich kein Frei gibt oder Wochenende, weil immer irgendwie Hausaufgaben anstehen oder lernen für eine Klausur. Und es kommt darauf an, wie wichtig es einem ist, weil man im Grunde genommen für sich selbst verantwortlich ist. Zwar schauen die Lehrer auch wie man steht, aber sie rufen nicht die Eltern an, wenn es bergab geht.
    Und es ist halt auch eine Frage, ob man sich evtl. finanziell verschlechtern will.

  • Zitat

    Original von Eddie Poe


    Aber die Ausbildungsbetriebe möchten die Leute ja nicht erst erziehen; die sollen bitteschön schon reif da ankommen :grin.



    Na erzogen sollen sie schon sein.


    Ist aber nicht so, dass man nicht noch reifen könnte - auch nach dem Abitur. Du glaubst gar nicht, wie viel Luft nach oben da noch ist! :grin


    Man wächst mit seinen Aufgaben etc. Und viele Aufgaben, an denen man wachsen kann, bekommt man eben in einer betrieblichen Ausbildung gestellt. Die bekommt man nicht in der Schule, nicht an der Uni und auch nicht in der Zeit nach der Uni, wenn man anfängt zu arbeiten. Dann ist man zwar auch erstmal noch der Jungspund von der Uni, der erst noch sehr, sehr viel lernen muss, aber die Erfahrungen, die man als "Stift" macht, sind eben andere. So weit unten muss man erstmal gewesen sein. :lache


  • Eigentlich beantwortet sich die Sache ganz einfach. Dein Sohn möchte aufs Gymnasium wechseln, hat das Zeugnis und den Kopf dazu. Also würde ich sagen, es geht den Weg ... erst Abi, dann Ausbildung ... Was dein Großer dazu sagt, spielt einfach keine Rolle.

  • Zitat

    Original von Mary


    Eigentlich beantwortet sich die Sache ganz einfach. Dein Sohn möchte aufs Gymnasium wechseln, hat das Zeugnis und den Kopf dazu. Also würde ich sagen, es geht den Weg ... erst Abi, dann Ausbildung ... Was dein Großer dazu sagt, spielt einfach keine Rolle.



    unterschreib :write

  • Zitat

    Original von Oryx
    Da stellt sich für mich gar keine Frage: erst Abitur und dann Studium. Ausbildung reicht heute eigentlich nicht mehr in einer globalen Gesellschaft.


    Da würde ich weitgehend zustimmen, Ausnahme ist aber denke ich, der handwerkliche Bereich, da dürfte vieles noch ohne Abi möglich sein.


    Aber wenn der Junge selbst Abi machen will, es vom Lernen her auch schafft, also motiviert ist, ist das doch die beste Voraussetzung, die er haben kann, also ab aufs Gymnasium mit ihm.

  • Zitat

    Eigentlich beantwortet sich die Sache ganz einfach. Dein Sohn möchte aufs Gymnasium wechseln, hat das Zeugnis und den Kopf dazu. Also würde ich sagen, es geht den Weg ... erst Abi, dann Ausbildung ... Was dein Großer dazu sagt, spielt einfach keine Rolle.


    Naja, er wollte schon gern aufs Gymnasium wechseln, aber als er dann von den Möglichkeiten des 2. Bildungsweges durch seinen Bruder erfahren hat, war er hin- und hergerissen.
    Man darf nicht vergessen, daß für einen 16jährigen, der bisher nur ein angemessenes Taschengeld pro Monat erhalten hat, die Ausbildungsvergütung ein "kleines Vermögen" darstellt ;-).
    Und allein deshalb war er wahrscheinlich anfangs begeistert von dieser Möglichkeit.
    Zum Glück haben sowohl ich, als auch sein Vater ihn mittlerweile von diesem Weg abbringen können.
    Nun versucht er sein Abitur auf dem ganz "normalen" Schulweg zu machen und ich danke auf diesem Weg noch einmal allen, die sich hier die Mühe gemacht haben, ihre persönliche Meinung oder Lebensweg aufzuschreiben.


    :wave
    Charlotte