Hier könnt ihr zu Alice Schwarzer schreiben.
'Mutige Menschen' - Alice Schwarzer
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Weiter gehts mit Frau Schwarzer....
Ich mag sie nicht, ich finde sie unsympathisch, ihre Reden gestelzt und ihr Auftreten lächerlich gewollt männlich und herrisch. Sie wurde von der Emanzipation überholt und ist nicht in der Lage sich an die heutige Zeit anzupassen.So viel zu meiner bisherigen Meinung zu Frau Schwarzer, jetzt les ich den Beitrag.
Die Karrikatur find ich nicht so gelungen und ein wenig zu beschönigend. Frau Schwarzer ist nicht attraktiv und will es meiner Meinung nach auch nicht sein, warum die Karrikatur recht hübsch ist, will ich daher nicht unbedingt hinterfragen....http://de.wikipedia.org/wiki/Alice_Schwarzer
Edit:
Bin nun auch mit dem Teil über die Emanzipation fertig. Zu behaupten, dieser Teil beschäftige sich explizit mit Alice Schwarzer, wäre vermessen. Es geht um die Stellung der Frau und ihre Veränderung in den letzten Jahrzehnten.
Gut die Schwarzer hat gekämpft und einiges erreicht. Ihr Kampf war erfolgreich und wir modernen jungen Frauen profitieren ganz klar von ihrem Engagement. Wie so oft gilt aber auch hier meiner Meinung nach das Motto, "Wenns am Schönsten ist sollte man aufhören!" Die Zielrichtungen der Schwarzer heute sind für mich nicht mehr zeitgemäß und überflüssig.
Wenn ich als Frau das Bedürfnis verspüre mich nackt fotografieren zu lassen, dann tue ich das, das hat nichts mit meiner Unterwerfung gegenüber einem mächtigeren Geschlecht und seinen Trieben zu tun, sondern damit, daß ich ein positives Körpergefühl habe und mich gerne ansehe.
Natürlich gibt es immer noch wenige Frauen in Führungspositionen, aber ich drücks mal so aus, die erste Schlacht wurde gewinnend geschlagen, der Rest ist Feinarbeit, dazu benötigt man ein wenig mehr Finesse, als harsche Worte und ein lautes Mundwerk.
Beides verbinde ich immer noch mit der Schwarzer.
Ja sie hat viel erreicht, aber dennoch reizen mich ihre Kritiker zum Schmunzeln, wenn sie mangels weiterer Munition Schwarzers Optik attackieren.
Die Frauenbewegung hat sich weiterentwickelt. Heute kann man auch auf Stilettoabsätzen und im Minirock für seine Rechte kämpfen, Frauen wollen Gleichberechtigung, nicht GLEICHHEIT! Zumindest ist das mein Empfinden.... -
Ich muss gestehen, dass mir nicht bewusst war, dass auch bis vor 'kurzem' (30 Jahre finde ich in diesen Fragen nicht allzu viel) in Deutschland noch entsprechende Gesetze galten. Natürlich wusste ich, dass es so etwas gab, aber so wirklich greifbar war das für mich nie gewesen.
Kommt wohl auch daher, dass ich es nie anders kennen gelernt habe. Für mich sind Männer und Frauen gleichberechtigt, aber ich muss gestehen, dass ich meine Omas, Opas und Tanten jetzt ein wenig besser verstehe, wenn ich mir vorstelle, dass sie diese Werte ja noch am eigenen Leib erfahren haben.
Alice Schwarzer verstehe ich demnach nun auch eher als früher, als ich sie eher belächelt habe, allerdings denke ich trotzdem, dass sie heute oftmals auch über das Ziel hinaus schießt.
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Das war wirklich eher ein Kurzportrait der Geschichte der Emanzipation als ein konkreter Bericht über Alice Schwarzer.
Das Frauen bis in die 70er nur mit Erlaubnis ihres Ehemannes arbeiten gehen durften hatte ich vor einiger Zeit mal gelesen. Ich wusste aber nicht, dass in besagter Region von Appenzell Frauen erst ab 1990 wählen durften
Ob es jemals eine völlige Vereinbarkeit von Familie und Beruf geben wird, da bin ich mir nicht sicher. Ich arbeite in einem Unternehmen, dass Frauen mit Kindern größtmöglich unterstützt. Wir haben seit Kurzem ein Mutter-Kind-Büro, dass genutzt werden kann, wenn Mitarbeiterinnen keine Betreuungsmöglichkeit für ihr Kind haben. Das Umdenken hat angefangen, aber vorerst sind es kleine Schritte in diese Richtung.Alice Schwarzer selber hat mir eine zu ausgeprägte Hau-Drauf-Mentalität. Ich weiß nicht ob sie so ist oder sich so gibt weil sie glaubt, man würde sie anders nicht Ernst nehmen.
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Ich fand dieses Kapitel sehr interessant, jedenfalls als Überblick über die Emanzipationsgeschichte.
Ich weiß nicht, ob ich Alice Schwarzer mit in die Reihe der mutigen Menschen aufgenommen hätte. So richtig hat mir dieses Kapitel das nicht klarmachen können.
Im Übrigen kenne ich die Frau nur dem Namen nach. Ich weiß weder wie sie aussieht noch wie sie sich gibt.
Ich bin in der DDR aufgewachsen und Emanzipation war da irgendwie nie ein Thema. -
Für mich gehört Alice Schwarzer ganz klar auch in die Reihe der mutigen Menschen. Sie hat in einer Zeit Dinge ganz klar auf den Punkt gebracht, als meine Mutter noch steif und fest behauptet hat, ich sei ein 7-Monats-Kind gewesen und sich nie getraut hat zuzugeben, dass sie eben schon vor der Ehe schwanger war.
Es braucht schon einigen Mut, solche Anfeindungen auszuhalten, wie Alice Schwarzer sie erlebt hat.
Aber trotz alle dem und obwohl ich gerne bereit bin, ihren Anteil an der sogenannten Emanzipation anzuerkennen, ist sie mir nicht wirklich sympathisch.