Die Wunder des Himmels - Alexandra Jones

  • Kurzbeschreibung
    Irene träumt davon, Goldschmiedin zu werden. Doch die Zukunft eines jungen Mädchens Anfang des Jahrhunderts in England bietet wenig Chancen. Irene ist eines von acht Kindern einer Arbeiterfamilie, soll zunächst im Laden der Eltern mithelfen und dann so schnell wie möglich heiraten und Kinder bekommen. Als sie Lady Catherine kennenlernt, nimmt Irenes Leben die entscheidende Wende. Die Gutsbesitzerin erkennt die große Intelligenz und Begabung der jungen Frau und übernimmt ihre Erziehung. Irene nutzt diese einmalige Chance und bekommt nach drei Jahren das überwältigende Angebot, bei einem der berühmtesten Goldschmiede seiner Zeit zu lernen. Doch dazu muss sie England verlassen und nach Russland gehen. Und sie muss Randolph, die Liebe ihres Lebens, zurücklassen...
    "Die Wunder des Himmels" ist ein großer Liebesroman vor dem Hintergrund des ersten Weltkriegs und der russischen Revolution. Ein mitreißendes Buch um eine in ihrer Zeit ungewöhnliche Frau, die Schwächen und Gefühle zeigt und mit Kraft und Mut ihre Träume verwirklicht.


    Autorenportait
    Alexandra Jones wuchs in Indien und Burma auf und arbeitete auf britischer Seite mit am Übergang Pakistans zu einem eigenständigen Staat. Später kehrte sie mit ihrer Familie nach England zurück.Heute lebt sie mit ihrem Mann und drei Söhnen in Devon. Sie sit Autorin zahlreicher historischer Romane. Von Alexandra Jones ist bereits erschienen:
    Die Dinge des Lebens
    Der Zauber des Sommers


    Originaltitel:
    Fields of Romance
    Übersetzung: Gabi Reichart


    Meine Meinung
    Auch dieses Buch liegt schon eine Weile her, aber ich kann mich gut daran erinnern, dass es ein absoluter Frauenroman ist - sehr romantisch und trotzdem nicht zu schmalzig. Das Ende ist ein bisschen zu "schön" - aber das hat meiner Lesefreude keinen Abbruch getan. Die 635 Seiten lesen sich schnell weg. Bitte die Rezensionen bei Amazon mit Vorsicht geniessen, da scheint was durcheinander gekommen zu sein!

  • Helgalein - guck bei Ebay.at rein - bis Sonntag um die Zeit läuft mein Angebot *ggg*
    Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich dir das Buch doch glatt mit nach Wien gebracht und wir hätten uns mal auf einen kleinen Braunen getroffen :-]
    Ich hab noch mehr Bücher (noch ca. 40) im Angebot - bin aber zu faul , eine Liste zu machen...nach und nach wandern die zu Ebay.
    Du kannst ja mal deine Wunschliste durchgehen - vielleicht habe ich etwas davon?!

  • Hallo Sisi,


    du wirst es kaum glauben, aber irgendwie hat mir das keine Ruhe gelassen und ich habe festgestellt, dass ich dieses Buch bereits Ende April gekauft habe:bonk


    Schön langsam wird es eng mit den vielen Büchern.


    Aber ich schaue trotzdem gleich noch bei eBay hinein, vielleicht ist ja doch noch etwas für mich dabei.


    Vielen lieben Dank noch :wave

  • Habe das Buch in einer Woche ausgelesen. Was für ein Lesevergnügen.
    Man erlebt englische Armut in einer Großfamilie in London. Dann das Landleben in England Anfang 1900. Abreise nach Russland, hier St. Petersburg. Sehr interassant fand ich hier den historischen Hintergrund: Ausbruch des ersten Weltkrieges bis hin zur Februar-Revolution in Russland. Die Autorin schafft es, dass historische mit ihrer unglaublich Geschichte so gut zu verbinden, dass man das Buch besonders in dieser Phase garnicht aus der Hand legen kann, nicht zuletzt wegen der sagenumwobenen Figur Rasputin. Der Leser reist dann kurzzeitig in die Schweiz um nach Paris weiterzureisen und hier einen längeren Stop einzulegen. Das Buch endet zum Schluß, wo es begonnen hat: In England. Das Ende dauerte mir fast zu lange. Die Autorin schmückte es sehr aus, schaffte es aber nicht, eine so mitreißende Kulisse wie in Russland zu schaffen.
    Daher von mir 1 Punkt Abzug.
    Das Ende wird mancher zu schnulzig finden, da es noch eine abrupte, aber dafür schöne Wendung im Leben der Irene gab.


    In dem gesamten Roman spielt eigentlich das Kunsthandwerk die Hauptrolle...auch wenn Irene sie erst dazu macht. Man kann als Leihe wirklich miterleben, wie aus einem Eindruck, die Idee, die erste Zeichnung entsteht und erlebt teilweise mit, wie das Kunstwerk geschaffen wurde.


    Schwierig waren für mich manche russisch geschrieben Sätze, da sie nicht in Kyrillischen Buchstaben vor mir lagen und ich raten mußte, was sie auf russisch heißen...aber das betrifft mich, da ich etwas russisch kann (die Betonung lag auf "etwas").


    Ansonsten ein ganz tolles Buch und bestimmt nicht das Letzte, welches ich von dieser Autorin gelesen habe;-)


    Gruß Spreequell70