Jane Nichols (Katherine Heigl, bekannt aus Grey’s Anatomy) ist die ewige Brautjungfer.
Die gutmütige junge und attraktive Singlefrau opfert sich auf: Für ihre Freundinnen reibt sie sich auf, damit diese einen unvergesslich schönen Hochzeitstag begehen können. Für ihren Chef übernimmt sie quasi das Denken und erleichtert ihm so das Leben. Nur sie selbst scheint dabei irgendwie auf der Strecke zu bleiben, denn rund um sie herum wird eine Hochzeit nach der anderen gefeiert, nur sie ist Single. Doch nach und nach erfährt man um ihre ebenso heimliche wie vergebliche Liebe zu ihrem Chef.
Als sie bei einer der Hochzeiten ihren Filofax verliert, wird dieser zufällig von einem Reporter gefunden, der für die Zeitung über N.Y. Hochzeiten berichtet und dem sie schon auf der Hochzeit aufgefallen war. Fortan heftet er sich an ihre Fersen und es ist erst einmal unklar, worin sein Interesse besteht: Ist er an ihr interessiert? Oder an ihrer Story, der Geschichte der ewigen Brautjungfer, die zuhause in ihrem Schrank alle 27 Brautjungfernkleider (und da sind einige wahrhaft schröckliche Exemplare dabei, das kann ich Euch schon verraten!) aufhebt?
Eines Tages kehrt ihre immer ein wenig ausgeflippte und unzuverlässige Schwester nach Hause zurück und auf den ersten Blick verliebt sie sich in Janes Chef. Dabei verbiegt sie sich um 180° und gibt sich als „Naturkind“ aus (was sie natürlich nicht ist!), nur um ihm zu gefallen.
Jane kocht vor Wut. Erst taucht Schwesterlein auf und schnappt ihr den Chef als Mann weg und dann lügt sie auch noch das Blaue vom Himmel, nur um seinem Wunschbild zu entsprechen. Doch es kommt noch viel, viel schlimmer…
Meine Rezension
Tja… Meine Meinung zu diesem Film. Wenn ich ehrlich bin – mir fällt die Filmkritik schwer. Auf der einen Seite war es eine niedliche und unterhaltsame Story mit sehr netten und auch einigen bösen Momenten. Gute Popcornunterhaltung halt.
Auf der anderen Seite gab es einige der anscheinend obligatorischen typisch amerikanischen Hollywood-Kitsch-Momente in diesem Film, die es wirklich nicht gebraucht hätte. Ich muß auch sagen, dieser extreme Zuckerguß bereitet mir manchmal wirklich Zahnschmerzen.
Jane Nichols eigene Hochzeit am Happy End fand ich dagegen wiederum klasse und nicht in diese „Kitschrubrik“ fallend. Der Aufmarsch der Brautjungfern war wiederum einer der für mich sehr amüsanten und positiven Filmmomente.
Fazit
Ein netter Film für nebenbei. Nichts, das man sich kaufen muß – aber für ausgeliehen und nix bezahlt habe ich mich alles in allem dann doch ganz gut unterhalten. Ein Film, bei dem man nix gewonnen, aber auch nix verloren hat.
Ein Lichtblick ist auf jeden Fall Katherine Heigl, die von der gutmütigen Jasagerin zur selbstbewussten Frau mutiert.