Als ich in der Schule *Bahnwärter Thiel* lesen mußte, konnte ich damit gar nichts anfangen - der Rest der Klasse allerdings auch nicht. Hätte mir meine Mutter das Buch nicht vorgekaut, hätte ich die Klausur nie bestanden - so wurde es die beste Arbeit :lache.
Ich habe allerdings nach wie vor das Gefühl für viele Bücher nicht genug Lebenserfahrung zu haben, gerade bei Beziehungsdramen wie Anna Karenina oder Die Nacht vor der Scheidung ect. ect. ... . Ich schiebe das immer darauf, dass ich noch nie eine Beziehung hatte und dementsprechend vieles nicht nachfühlen kann.
Wie ist das bei euch? Braucht man für einige Bücher Lebenserfahrung, um sie *wirklich* zu verstehen?