Nutzen die Eulen online-Bibliotheken?

  • Ich hatte erst zweimal die Möglichkeit, ein e-book zu lesen. Da ich keinen Laptop zur Verfügung habe, war es eher unbequem. Ich halte lieber ein richtiges Buch in der Hand und kann das dann überall lesen.


    Der Vorteil von e-books ist natürlich der schnelle Zugriff. Wir haben eine firmeninterne Dokumentation, die eine riesige Auswahl technischer und betriebswirtschaftlicher Fachbücher übers Intranet zur Verfügung stellt. Kaum hat man den Buchwunsch gedacht, kann man auch schon das entsprechende Kapitel dazu lesen. In grauer Vorzeit hätte man erst die Bibliothek aufsuchen müssen, das Buch aus dem Regal ziehen, falls es denn vorhanden gewesen wäre, ansonsten auf die Warteliste schreiben, immer wieder nachfragen, wo es denn bleibt, feststellen, dass die Warteliste ignoriert wurde ... :rolleyes

  • Für wissenschaftliche Artikel nutze ich online Biblioteken, was wirklich ein entscheidender Vorteil gegnüber früher ist, zu Zeiten meiner Diplomarbeit etwa.


    Damals musste man stapelweise gebundene Zeitschriftenjahrgänge durchgehen, um einen gewünschten Artikel zu finden. Aktuelle Artikel waren meist nicht verfügbar, da die neuen Bände gerade beim Binden waren (was pro Band gefühlte zehn Jahre gedauert hat), außerdem gab es immer nur die wichtigsten Journale, Veröffentlichungen kleinerer Zeitschriften mussten dann per Fernleihe bei anderen Bibliotheken bestellt werden, was gerne mal sechs Wochen gedauert hat. :-(


    Heute geht das ganz wunderbar fix, allerdings muss ich mir die Artikel trotzdem ausdrucken, da ich am Bildschirm nur schlecht lesen kann (und mich dann auch gerne ablenken lasse) und außerdem drin rummalen muss.

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

  • Auf mich üben Online-Bibliotheken keinen Reiz aus; zum einen weil ich eigentlich eher Bücher lese, die zu aktuell sind, um aufgenommen zu werden, zum anderen würde ich es aber wahrscheinlich gar nicht schaffen, ganze Bücher auf dem Bildschirm zu lesen.
    Schon bei der normalen PC-Nutzung ermüden meine Augen schnell und ich kann mich nach einiger Zeit kaum mehr konzentrieren.


    Müßte ich allerdings etwas recherchieren oder Arbeiten schreiben, würde das Ganze wohl wieder anders aussehen.

  • Mir geht es auch so das ich die Bücher lieber in der Hand halte als auf dem Bildschirm zu lesen. Aber ich schließe mich Bücherelfin an, dass wenn ich was recherchieren müsste, ich das ganze auch nutzen würde.