'Die Bücherdiebin' - Seiten 493 - Ende

Zitat

Original von Zwergin
Ich hatte schon lange kein Buch mehr in der Hand, dass mich so sehr berührt hat wie dieses.

So ging es mir damals auch.
Im letzten Teil sind bei mir die Tränen nur so geflossen...........

Zitat

Original von Rosenstolz

So ging es mir damals auch.
Im letzten Teil sind bei mir die Tränen nur so geflossen...........

So ging es mir damals auch und ich bin nun am letzten Abschnitt angekommen und weiß genau, daß es mir wieder so gehen wird...

Für mich ist das ein besonderes Buch!

Bei mir ist es zwar schon ca 3-4 Jahre her, als ich das Buch gelesen habe, aber ich erinnere mich auch noch genau daran, dass mich die letzten Seiten sehr bewegt haben - ja ich glaube, ich habe auch weinen müssen

Hm. Ich bin jetzt auch durch. Und ich pflichte Beatrix bei, die damals geschrieben hat, dass das Buch sie eben nicht so berührt hat. Mich nämlich auch nicht, ich fand den Schluss und das darauf hinarbeiten zum Schluss schon bewegend, aber dass ich hätte weinen müssen, nee.

Mir kam im Vergleich zu den langatmigen Beschreibungen zwischendurch das Ende auch zu plötzlich, also ich fand die Lösung "eine Bombe, alle tot" (platt gesagt) doch sehr einfach gestrickt. Nicht von der Dramatik her und vom Ausmaß natürlich, bitte versteht mich hier nicht falsch, aber dafür, dass das gesamte Buch an einer ewigen Aneinanderreihung von mehr oder weniger unwichtigen Begebenheiten festhält, war mir das einfach zu platt.

Wie aber auch in den Abschnitten vorher fand ich durchaus einige Sätze sehr sehr gelungen und ich habe mir meine Post-its dann von den Abschnittsgrenzen da hin geklebt.

Besonders z.B. wenn der Tod sagt "It kills me sometimes, how people die." - das ist großes Kino

Ich habe das Buch soeben zu Ende gelesen und muss sagen, dass mich diese Geschichte wirklich zutiefst berührt hat. Ich glaube ich muss jetzt erstmal alles einen Tag sacken lassen.

Liesels Schicksal war wirklich sehr berührend. Die arme hat in ihren jungen Jahren wirklich viel Leid erfahren müssen..

Es wird am Schluss zwar nicht direkt angesprochen, aber ich denke, dass sie damals mit Max nach Australien ausgewandert ist und dort noch viele, schöne Jahre verbracht hat..

Zitat

Original von verena
Es wird am Schluss zwar nicht direkt angesprochen, aber ich denke, dass sie damals mit Max nach Australien ausgewandert ist und dort noch viele, schöne Jahre verbracht hat..

Das wiederum fände ich fast schon zu furchtbar kitschig für das doch eher schwere Buch
Aber du hast Recht verena, und ich finde auch, dass hier deutlich mit der Fantasie (oder dem Wunsch?) des Lesers gespielt wird, dass nun alles gut ist für Liesel und dass sie eben glücklich ist. Auch wenn ich mir das schwerlich nur vorstellen kann, für mich war die Beziehung zu Max immer mehr die eines großen Bruders und nicht die eines Liebhabers oder gar Ehemanns.

Dafür war mir Liesel einfach zu unschuldig und zu jung (zumindest bis zum Ende des Buchs), oder es ist mir beim Lesen auf Englisch doch der ein oder andere versteckte Hinweis durchgerutscht

Ich habe auch fertig... Puh! Also, berührt hat es mich nicht. Ich hatte ziemlich schnell ein anderes Buch am Wickel, wenn mich sonst ein Buch berührt, brauch ich schon mal meine Zeit um es sacken zu lassen.

Ich hab mich auch gefragt ob der Max vielleicht der Ehemann war mit dem sie nach Australien gegangen ist...

Ansonsten fand ich das Buch irgendwie durchschnittlich, wie dschaenna schon so schön beschrieben hat, langatmige Beschreibungen was so passiert und zum Schluss Bombe und aus. Die Erwartungen waren definitiv größer, aber jetzt habe ich das Buch wenigstens auch mal durch!

Zitat

Original von dschaenna

..... Auch wenn ich mir das schwerlich nur vorstellen kann, für mich war die Beziehung zu Max immer mehr die eines großen Bruders und nicht die eines Liebhabers oder gar Ehemanns.
.....

Für mich hat Max eigentlich auch immer die Rolle des großen Bruders gespielt. Dennoch kann ich mir gut vorstellen, dass die Erlebnisse die Beiden vielleicht doch auf die andere Art zusammengebracht hat..

Ich hab das Buch letzte Nacht beendet und muss sagen, dass ich so im Nachhinein schon ein wenig enttäuscht davon bin, besonders, da alle immer so sehr von dem Buch schwärmen. Nun, ich fands eigentlich nur stellenweise ganz nett, aber eben auch nicht überragend, und eigentlich hat mich nur dieser letzte Abschnitt ein wenig emotional werden lassen, als Liesel ihre ganze Familie und ihren besten Freund auf einen Schlag verliert. Ansonsten fand ich es zum Teil einfach auch langweilig, weswegen ich zum Beispiel in den anderen Abschnitten kaum noch was geschrieben habe - ich weiß einfach nicht, was ich schreiben soll

Vielleicht kommt bei mir auch noch hinzu, dass es kein Buch für 30°, Sommer, Sonne ist und es bei mir so ein wenig der falsche Zeitpunkt war, es zu lesen, wer weiß, ob es mir nicht im Winter oder so besser gefallen hätte/mir näher gekommen wäre...

Fazit: Ich bedauere nicht, es gelesen zu haben, aber wirklich vom Hocker reißen konnte es mich nicht. Mich beruhigt aber, dass es nicht nur mir so ging, sonst hätte ich nun ernsthaft an mir zweifeln müssen, dass mich das Buch nicht wirklich mitgenommen hat

Das Ende ist geschafft.

So schön wie dieses Buch ist, so traurig und bewegend ist es auch.

Und ich bin nun froh, das es rum ist.

In keinem Fall ist das negativ gemeint. Ganz im Gegenteil. Mein erfährt viel

interessantes aus dieser Zeit. Und spontan habe ich gleich an zwei Menschen

gedacht, denen ich das Buch gern schenken würde.

Ich mag es und ich könnte es wieder lesen.

So, ich als Nachzügler bin auch durch.

Um es kurz zu machen: Rudi & Liesel + Papa haben mir gut gefallen, Rest war nur am Rande interessant. Berührt hat mich bis kurz vor Ende nichts. Für mich waren es zuwenig Details.

Das Ende widerrum war gut. Warum? ...Geschichte...Geschichte...Geschichte....Bombe und alle tot. BÄM! mit einem Schlag alle weg, da musste ich erstmal schlucken. So etwas endgültiges passiert mal eben so ohne großen Kampf davor. Wie real! Ich fands super!

Dann Liesel mit der Leiche von Rudi, Gänsehaut.

Alles in allem: Buch war ok, das Ende war besser. Schade, dass das Buch keine 100 Seiten mehr mit Details hatte, dann wärs sogar noch besser.

Ich bin jetzt auch durch und kann gar nicht mehr viel dazu schreiben. Das Ende hat mich furchtbar mitgenommen, es tat so weh zu lesen, dass alle gestorben sind. Aber gleichzeitig war es schön, wie der Tod mit den armen Seelen umgegangen ist. Hier noch einmal einer Frau übers Haar gestrichen, bevor er ihre Seele aufsammelt, dort nochmal ein Kind geküsst. Eine schöne Vorstellung...

Das Ende war sehr emotional, aber meiner Meinung nach auch sehr passend. Ich bin froh, dass Max überlegt hat, aber die armen anderen

Je mehr ich gelesen habe, umso besser hat mir das Buch gefallen, anfangs war ich gar nicht begeistert, jetzt weiß ich gar nicht mehr, was ich sagen soll. Ein einmaliges Buch - was genau ich damit aber sagen will, weiß ich selbst noch nicht. Das kommt in ein paar Tagen, wenn ich alles etwas sacken lassen konnte...

Was für ein trauriges Buch ... für mich war es gut, dass Herr Zusak von Anfang an Andeutungen der ganzen Tode macht, sonst hätte mich das Ende erst einmal völlig erschlagen. Es war wirklich niederschmetternd.

Welche Bedeutung es wohl hat, dass so viele Personen, die Liesel nahe standen, sterben mussten? Rein dramaturgisch, authentisch?

Ich dachte auch daran, dass Max und Liesel ... aber das Argument, dass das sehr "kitschig" wäre, ist nicht schlecht. Ich kann mir vorstellen, dass es absichtlich offen gelassen wurde.

Das Buch war schon gewaltig, vom Inhalt und der Länge. Trotzdem hätte ich mir gewünscht, es hätte nicht genau dort geendet, denn vorbei ist der Krieg ja noch nicht. Aber vielleicht wäre eine jahrelang traumatisierte Liesel zu schwierig gewesen? Oder es musste enden, weil das Gleichgewicht zwischen schön und grässlich an diesem Punkt kippt?

Ich bin froh, dieses Buch gelesen zu haben. Aber zwischendurch habe ich tatsächlich drei andere Bücher gelesen, weil ich ab und an eine Pause brauchte.

Was für ein grandioses Ende. Die letzten Abschnitte ändern meine Meinung über das Buch komplett. Ähnlich wie ein guter Wein: Es dauert etwas, bis die Qualität durchkommt und das Ende hat auf jeden Fall sehr viel Qualität. Da aber der Anfang doch teilweise etwas ereignisarm und lahm war, ist es für mich nicht ganz das große Highlight wie für viele hier. Aber mit Sicherheit ist das Buch sehr lesenswert.

Ich muss sagen, ich bin echt so überrascht. Oft finde ich Bücher langweilig, die so viele total toll finden. Aber dieses Mal... Ich bin echt überwältigt.
Die letzten Abschnitte, als alles tot sind. Und Rudi. und Hans und Rosa
Als Herr Steiner zurück kommt und sich wünscht, er hätte seinen Jungen in das doofe Internat gesteckt.
Und der Keller und Bücher haben Liesel gerettet, unglaublich! Aber realistisch.
Ich mag eigentlich keine realistischen Bücher. Sie sind mir oft zu langweilig, zu echt, zu problembeladen. Ich denke dann immer, dass ich genug eigene Probleme hab. Aber diesmal, da wurden alle meine Probleme auf einmal ganz klein und ich wünsche mir, ich hätte auch nur einen Juden, einen Menschen aus der Zeit retten können wie es Liesels Familie getan hat.
Ja, ich denke sie geht mit Max nach Australien. In diesem Deutschland hätte ich an ihrer Stelle auch nicht bleiben wollen. Es hat ihr alles genommen. Es hätte ihr auch Max genommen ohne die Alliierten... Oh Gooottt!
Ich bin froh, dass Max überlebt hat und ich finde es nicht unrealistisch, dass die beiden zusammenkommen, nachdem ihr Rudi und alle genommen wurden und sie der einzige ist, der sie versteht. Und er ist ja auch nur 12 Jahre oder so älter. Da gibts heutzutage unrealistischere Beziehungen... Mit weniger Inhalt und Liebe gefüllt...