Romane zum Thema Oper gesucht

  • Heute möchte ich auch mal den wirklich unglaublichen Wissensschatz der Eulen anzapfen und fragen, ob ihr mir Romane zum Thema Oper empfehlen könnt, gerne auch Krimis aus dem Opernmillieu.
    Vor ein paar Tagen hatte ich den Opernroman von Petra Morsbach gelesen und so etwas in der Art suche ich.
    Danke und Gruß


    Nachtgedanken

    :lesendR.F. Kuang: Babel


    If you don't make mistakes, you're not trying hard enough. (Jasper Fforde)

  • Fällt mir spontan ein :grin


    Kurzbeschreibung
    Unheimliche Vorfälle erschüttern das altehrwürdige Pariser Opernhaus. Ein Phantom soll in den düsteren Katakomben des Hauses sein Unwesen treiben! Als die junge Sängerin Christine spurlos verschwindet, macht sich der junge Vicomte Raoul auf, dem Geheimnis auf die Spur zu kommen. Doch bald muss er um die Liebe seines Lebens kämpfen
    Gaston Leroux Das Phantom der Oper, ein von phantastisch-unheimlichen Momenten durchdrungener Roman wirkt authentisch und unglaublich nahe. Nicht umsonst inspirierte er Andrew Lloyd Webber zu dem erfolgreichsten Musical aller Zeiten.

  • Eventuell könnte Dir folgende Novelle gefallen ...


    Kurzbeschreibung


    »Sie war doch nicht Carmen. Sie spielte sie nur. Aber jetzt, jetzt war sie’s wohl doch.« Die Opernsängerin Anna Sutter, deren berühmteste Rolle die »Carmen« ist, wird von einem verschmähten Liebhaber getötet, der richtet sich gleich darauf selbst, während im Schrank der wirkliche Liebhaber Zeuge der Tat wird. Wüste Erfindung? Nein, Alain Claude Sulzers Novelle beruht auf einer wahren Begebenheit. Er hat dieses Drama recherchiert und um einige Vermutungen erweitert. Entstanden ist eine »novellistische Faction-Prosa von großem erzählerischem Raffinement« (Frankfurter Allgemeine Zeitung), »… ein Stück Verführung eines glänzenden Erzählers« (Saarbrücker Zeitung).

  • Nachtgedanken,
    bei deiner Suche kann ich dir leider nicht helfen. Aber der Opernroman von Petra Morsbach klingt echt interessant. Der ist gleich auf meiner Wunschliste gelandet. (Hab die erhältliche Ausgabe gleich mal mit angehängt)..
    Da ich selber hin und wieder im Theater tätig bin, bin ich schon gespannt, wie viel ich wiedererkenne :grin
    Auch ich bin auf weitere Tipps gespannt :wave

  • Ich bin mir nicht hunderprozentig sicher, ob ich mit den Büchern wirklich die Frage treffe, aber in der Trilogie von C.S. Mahrendorff spielt vor allem Gustav Mahler, der zu zeitweise auch Operndirektor der Oper in Wien war. Soweit ich mich erinnern kann, nimmt dabei der Opernbetrieb auch eine Nebenrolle ein, zumindest in einem der Bücher, vor allem geht es aber auch um Gustav Mahler und den Antisemitismus rund um die Jahrhunderwende in der ausklingenden Donaumonarchie.

    [Teil 1] [Teil 2][Teil 3]



    .

  • Zitat

    Original von taciturus
    Ich bin mir nicht hunderprozentig sicher, ob ich mit den Büchern wirklich die Frage treffe, aber in der Trilogie von C.S. Mahrendorff spielt vor allem Gustav Mahler, der zu zeitweise auch Operndirektor der Oper in Wien war. Soweit ich mich erinnern kann, nimmt dabei der Opernbetrieb auch eine Nebenrolle ein, zumindest in einem der Bücher, vor allem geht es aber auch um Gustav Mahler und den Antisemitismus rund um die Jahrhunderwende in der ausklingenden Donaumonarchie.

    [Teil 1] [Teil 2][Teil 3]



    .


    Danke taciturus , den dritten Teil habe ich bereits und wusste gar nicht, dass das eine Trilogie ist.


    Danke auch an alle anderen, die sich die Mühe machen hier zu posten. Im Eulennest bin ich mit meinen beiden Hobbies bestens aufgehoben :-)

    :lesendR.F. Kuang: Babel


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  • Vielleicht passt dieser Titel da irgendwie rein:


    Die sizilianische Oper - Andrea Camilleri


    Aus der Amazon.de-Redaktion
    Am 10. Dezember 1874 brennt im verschlafenen sizilianischen Städtchen Vigata das Opernhaus. Kommissar Puglisi vermutet Brandstiftung, denn dieser geplante kulturelle Höhepunkt war von Anfang an von Schwierigkeiten begleitet.
    Der neue Präfekt in Montelusa, der zu allem Unglück aus der Toskana stammt, hat nicht mit dem Starrsinn der Vigateser gerechnet. Er möchte am liebsten "das Wohlgefallen an einer Oper polizeilich verordnen". Doch sein gut gemeinter Einsatz für die Kunst scheitert schmählich. Die Oper mit dem nicht unbedingt rasend interessanten Titel Der Bierbrauer von Preston wird vom Publikum ab der ersten Szene boykottiert und ins Lächerliche gezogen. Wobei niemand sich um die Oper als solche auch nur einen Deut schert. Allerdings, keiner in Vigata lässt sich aus Montelusa irgendetwas vorschreiben. Schon gar nicht Musik.


    Camilleri hat sich für den Leser einige nette Spielereien einfallen lassen. So beginnt jedes Kapitel und der erste Satz mit einer Überschrift aus bekannten Romanen. Auch die Reihenfolge der Abschnitte lässt mehr als nur eine mögliche Lesart zu. Jeder kann sich die Ereignisse um den Brand des Opernhauses selbst zusammenstellen, denn die Kapitel sind in sich abgeschlossen.

  • vielleicht das hier...
    ich hab es nicht zu ende gelesen, bin irgendwie mittendrin hängen geblieben, obwohl die geschichte nicht schlecht ist.
    geht aber eher im weiteren sinn um die oper...ein klavierstimmer will gerne eine oper schreiben, scheitert aber daran....und begeht einen mord. seine kinder versuchen herauszufinden, wieso...also irgendwie auch ein bisschen krimimäßig ;) aber auch ne traurige geschichte...
    aber wie gesagt, das ist eher eine nebenhandlung, hauptsächlich geht es um seine kinder.

  • Thea Dorn, Ringkampf:
    Die Frankfurter Oper steht in Flammen und mit ihr Wagners Untergangsepos vom "Ring des Nibelungen". Jahre später wagt man einen Neubeginn mit dem Ensemble von damals. Doch den engagierten Regisseur Alexander Raven und die kühle Dramaturgin Cora Sterneck verbindet mehr als die gemeinsame Arbeit. Aus ihrer einst flammenden Leidenschaft ist eine schwelende Ruine geworden, die erneut ihre Opfer fordert.


    Das Buch würde ich Dir sogar schenken, steht hier rum und wird bestimmt nicht noch mal gelesen ;-)

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)