'Unter dem Safranmond' - Seiten 001 - 087

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  • @ Rita


    ich hoffe, Du hattest einen schönen Urlaub! :wave


    Zitat

    Original von Rita
    Also, Nicole, ich hatte hohe Erwartungen an dich, und du hast sie nicht enttäuscht.


    hoffentlich bleibt das auch so :wow


    Zitat

    Original von Rita
    Die allgemeine Euphorie über das Cover teile ich übrigens nicht. Es ist für meinen Geschmack dem Darjeeling-Buch zum Verwechseln ähnlich, vor allem, wenn die Bücher mal im Regal nebeneinander stehen. Da sie inhaltlich nichts miteinander zu tun haben, finde ich das ungeschickt. Die Buchhändlerin hatte sich auch fast vergriffen.


    Das ist wirklich ungeschickt, tut mir leid! :wave
    (dumme Frage: stehen in der Buchhandlung wirklich beide HCs noch nebeneinander? :wow )

  • Nicole, in der Buchhandlung stehen sie nicht nebeneinander, da habe ich mich ungeschickt ausgedrückt, aber bald werden sie sich in meinem "Best-of"-Regal aneinanderkuscheln. :-]
    Allerdings bekam ich erst mal den "Himmel über Darjeeling" in die Hand gedrückt, als ich das "neue Buch von Nicole Vosseler" verlangte. Nun, das passiert in dieser Buchhandlung nie wieder! :lache

  • @ Rita


    ah, ich hatte mich schon gewundert :lache eigentlich müsste ja überall nur noch das Tb vorrätig sein.


    Also, ich finde ja, die zwei HCs sehen zusammen ganz fein im Regal aus :chen
    Als ich mein Vorab-Ex. bekommen habe, habe ich die zwei Ausgaben gleich nebeneinander gehalten, um mir den Effekt anzugucken und gehofft, dass diejenigen, die beide besitzen werden, das auch finden werden


    Zitat

    Original von Rita
    Allerdings bekam ich erst mal den "Himmel über Darjeeling" in die Hand gedrückt, als ich das "neue Buch von Nicole Vosseler" verlangte. Nun, das passiert in dieser Buchhandlung nie wieder! :lache


    :rofl


    @ Bookworm


    Zitat

    Original von Bookworm
    edit: nun habe ich fast vergessen, die Rückblenden zu erwähnen, die Art, wie sie als Erinnerungen Mayas eingearbeitet sind, gefällt mir sehr.


    *freu*


    ich hielt diesen Aufbau auch für passend, um so Mayas Verträumtheit und die Macht, die diese Erinnerungen auf sie ausüben, auszudrücken

  • Im Gegensatz zu Rita finde ich es sehr schön, dass der Safranmond dem Darjeeling-Himmel so ähnlich sieht. Guter Wiedererkennungswert.



    Zitat

    Original von Rita Allerdings bekam ich erst mal den "Himmel über Darjeeling" in die Hand gedrückt, als ich das "neue Buch von Nicole Vosseler" verlangte. Nun, das passiert in dieser Buchhandlung nie wieder! :lache


    @ Rita: Klasse :lache

  • Zitat

    Original von Charlie
    Oxford ist einer der schoensten, beeindruckendsten Orte, die ich kenne, mit einer Atmosphaere, die unvergleichlich ist. Cambridge gefaellt mir schon sehr, aber Oxford ist noch eigener, erhabener, so, als stuende es von je her dort und bliebe fuer immer und schere sich wenig um das, was sich veraendert.


    Alles Liebe von Charlie


    Das ist auch mein Eindruck von Oxford. Das Wort "erhaben" trifft es sehr gut. Cambridge hingegen wirkt auf mich offener und freundlicher und hat es mir aus diesem Grund sehr angetan.


  • das ist dir auf jeden Fall gelungen!


    ach ja, und zur Coverwahl: Mir gefällt es auch immer sehr, wenn die Bücher eines Autors ähnliche Cover haben, sieht toll aus, wenn sie im Regal zusammen stehen. Leider wird das bei mir mit deinen Büchern nicht passieren, da "Der Himmel über Darjeeling "nur" als TB auf meinem SUB liegt und damit im TB-Regal steht.

  • @ Bookworm


    dann winken sich die Bücher gegenseitig aus ihrem jeweiligen Regal zu :zwinker

  • Heute endlich kann ich auch mit dem Buch beginnen. :-]


    Als ich es in die Hand genommen habe, kam es mir irgendwie bekannt vor. Kein Wunder - es ist die gleiche Covergestaltung wie bei „Der Himmel über Darjeeling“. Also (bis auf eine Farbnuance) gleiche Farben, gleiches „Rahmenbild“. Verschieden sind nur die Schrift und das Motivbild. Ansonsten gibt es nix zu meckern. Farbige Karten im Vor- und Nachsatz, schöne Gestaltung, angenehm lesbare Schrift, Lesebändchen - was will der Bücherliebhaber mehr? :-)


    Bisher hat es (zeitlich) nur für den Prolog gereicht. Es fängt vielversprechend an (obwohl ich, vermutlich wegen der ähnlichen Gestaltung, ständig „Ian“ und „Helena“ lesen will :rolleyes ; das gibt sich hoffentlich noch).


    Mehr, wenn ich diesen Abschnitt durch habe (erst dann lese ich auch die anderen Posts).

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • @ SiCollier


    schön, das Du jetzt auch mit dabei bist! :wave


    Zitat

    Original von SiCollier
    (obwohl ich, vermutlich wegen der ähnlichen Gestaltung, ständig „Ian“ und „Helena“ lesen will :rolleyes ; das gibt sich hoffentlich noch).


    :lache


    Das geht mir bei jedem neuen Roman so - dass ich auf den ersten Seiten früher oder später gedankenverloren den Namen der Heldin aus dem vorangegangen Buch tippsel anstatt den der aktuellen, weil ich mich in den Monaten des Schreibens so daran gewöhnt hatte. :schaem

  • Zitat

    Nicole
    Das geht mir bei jedem neuen Roman so - dass ich auf den ersten Seiten früher oder später gedankenverloren den Namen der Heldin aus dem vorangegangen Buch tippsel anstatt den der aktuellen, weil ich mich in den Monaten des Schreibens so daran gewöhnt hatte.


    :lache



    Seite 36/37, bei der Hetzjagd zum Erreichen des Zuges, habe ich etwas gestutzt; weil die Eisenbahn war damals noch ein recht neues Verkehrsmittel und die Wagen noch sehr ... vorsintflutlich, meist an Postkutschen angelehnt. Allerdings habe ich von den englischen Bahnen kaum Ahnung und gar keine Bücher; das stammt jetzt aus dem Nebensatz einer Geschichte der württembergischen Eisenbahnen.


    Als die Fotografie erwähnt wurde - ich gebe es zu - habe ich erst mal nachgesehen, wann die denn erfunden wurde. Mir war gar nicht bewußt, daß es die schon so lange gibt - wieder was gelernt. :-)


    Seite 47, die Beschreibung der alten Bücher bzw. deren Geruch. Bücher haben einen solchen, doch hätte ich den nie beschreiben können. Aber genau so, wie es hier steht, ist es (bzw. der). :-)


    Seite 59. Wir sind Einzelgänger, die nirgendwo weniger zuhause sind als in der Heimat. Sehr schön ausgedrückt.


    Seite 66, die Beschreibung der arabischen Sprache. Da mußte ich unwillkürlich an manche indianische Sprache, etwa Cheyenne, denken. Auf die würde die Beschreibung auch zutreffen. Beispiel?
    Náhéhenôtse : Er ist mein Vater
    Náheškenôtse : Sie ist meine Mutter


    Im übrigen bin ich gut ins Buch hineingekommen, wenngleich die kurzen und so normalen Namen (nach den aus dem letzten Buch gewohnten) noch etwas ungewohnt sind. ;-) Gut gefallen mir auch die immer wieder eingestreuten Rückblenden. Und die Prophezeiung (Seite 71; so eine gab es ja auch in HüD) gibt vermutlich einen Ausblick auf das Ende (“dir die große Liebe bringen“, steht da nicht „sein“).


    Ansonsten hoffe ich, heute Abend wieder ein Stück weiter lesen zu können.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Ich bin seit gestern dabei und muss zu meiner Schande gestehen, dass ich keine Notizen gemacht habe – trotz großzügiger Ausstattung mit gelben Zettelchen -, ich habe einfach gelesen und fühlte mich gleich zu Hause. Da entsteht eine Welt vor mir, die mich trägt, zudem sagt mir die Verwendung der Farben zu. Es ist ein wenig, als würde vor meinen Augen ein Teppich geknüpft werden. :-]
    Wen ich mag, kann ich noch nicht sagen. Ich möchte den Figuren einfach noch eine Weile zuschauen.


    Liebe Grüße


    Kirsten


    P.S. In meinen beiden Romanen taucht ja jeweils ein Pierre auf. Irgendwann, während ich den zweiten schrieb, hat mich das mal ziemlich verwirrt. Ich las – etwas übermüdet - Korrektur, las Pierre und dachte, verdammt, was macht der denn da jetzt?

  • @ SiCollier


    Zitat

    Original von SiCollier
    weil die Eisenbahn war damals noch ein recht neues Verkehrsmittel und die Wagen noch sehr ... vorsintflutlich, meist an Postkutschen angelehnt. Allerdings habe ich von den englischen Bahnen kaum Ahnung und gar keine Bücher; das stammt jetzt aus dem Nebensatz einer Geschichte der württembergischen Eisenbahnen.


    Ich hatte eigentlich auch eine etwas "einfachere" Vorstellung von einem Wagen der damaligen Zeit. Zum Glück konnte ich eine kurze zeitgenössische Beschreibung der Wagen Erster Klasse der erwähnten Gesellschaft ausgraben - und die darin angegebenen "modernen Panoramafenster" einzubauen (im wahrsten Sinne des Wortes) ließ ich mir dann natürlich nicht nehmen. :-)


    Zitat

    Original von SiCollier
    Seite 47, die Beschreibung der alten Bücher bzw. deren Geruch. Bücher haben einen solchen, doch hätte ich den nie beschreiben können. Aber genau so, wie es hier steht, ist es (bzw. der). :-)


    Ich finde die Beschreibung von Gerüchen grundsätzlich sehr schwierig, weil da das Vokabular sehr beschränkt ist, und ich habe an der Stelle sehr lange gebastelt (und nebenher an ein paar alten Wälzern geschnuppert, die ich zu Recherchezwecken hier hatte :lache )


    Zitat

    Original von SiCollier
    Da mußte ich unwillkürlich an manche indianische Sprache, etwa Cheyenne, denken. Auf die würde die Beschreibung auch zutreffen. Beispiel? Náhéhenôtse : Er ist mein Vater
    Náheškenôtse : Sie ist meine Mutter


    Danke für dieses Beispiel; ich finde solche Strukturen anderer - ungewohnter - Sprachen immer sehr interessant; das ist für mich sehr spannend, welche Muster sie aufweisen und welche innere Logik. :-)


    @ Solas


    Gottseidank, ich bin nicht die Einzige, der das mit den Namen manchmal so geht! :lache

  • [quote]Original von Solas
    Ich bin seit gestern dabei und muss zu meiner Schande gestehen, dass ich keine Notizen gemacht habe – trotz großzügiger Ausstattung mit gelben Zettelchen -, ich habe einfach gelesen und fühlte mich gleich zu Hause. Da entsteht eine Welt vor mir, die mich trägt, zudem sagt mir die Verwendung der Farben zu. Es ist ein wenig, als würde vor meinen Augen ein Teppich geknüpft werden. :-]


    das hast du aber schön gesagt


    :anbet


    mmmh ich schwelge auch in bildern die sich vor mir zusammenziehen.....mmmh schöööööönnnn

    Lesen ist für den Geist das, was Gymnastik für den Körper ist.
    :lesend
    Joseph Addison (1672-1719)

  • So, seit dem Wochenende bin ich jetzt auch etwas verspätet dabei und habe den ersten Teil regelrecht verschlungen. Die Bücher von Nicole gefielen mit ja schon immer ausgesprochen gut, ich mag es, wie sie schreibt und wie sie die Bilder in meinem Kopf hervorruft. Bei "Unter dem Safranmond" bin ich wirklich in dem Buch gefangen, ich kriege gar nichts mehr drumherum mit und genieße das Buch.


    Die Gestaltung des Buches gefällt mir auch ausgesprochen gut. Vorallem die bunten Karten vorne und hinten.


    Ich bin gespannt die nächsten Abschnitte zu lesen und freue mich schon sehr darauf!

  • Zitat

    Original von geli73
    Da bin ich also die erste, die Richard nicht mag? Ich finde ihn oberflächlich, er spielt mit Maya und ihren Gefühlen und ist ein richtiger Drecksack. Wie kann er Hoffnungen in dem Mädchen wecken und sie später so enttäuschen? Nee, der ist nicht mein Ding. Der Spitzname "Majoschka" erscheint mir so russisch. Irgendwie gefällt der mir nicht. Ich wüsste aber auch keinen anderen.


    Ich hab das Buch zwar heute Nacht ausgelesen, aber ich möchte trotzdem ein paar Worte dazu schreiben.


    Ich fand Richard toll - er hat was von Freiheit und Reiselust. Ich kann verstehen, dass Maya ihn mochte. Ich wäre ihm sicher auch verfallen gewesen. Schon allein, weil er sich einfach vom Acker macht ohne sich zu verabschieden. Ich wäre zwar sauer, aber irgendwie schürt es noch den Wunsch ihn wieder zu sehen.


    Irgendwie scheine ich russische Namen zu mögen. Majoschka find ich toll. Viel besser als Maya. :gruebel

  • @ Booklooker


    Zitat

    Original von Booklooker
    Ich wäre ihm sicher auch verfallen gewesen. Schon allein, weil er sich einfach vom Acker macht ohne sich zu verabschieden. Ich wäre zwar sauer, aber irgendwie schürt es noch den Wunsch ihn wieder zu sehen.


    Ich glaube, das ist auch Teil der Faszination, die er auf Maya ausübt - dass er einfach nicht greifbar ist.


    ...wobei ich mir als Autorin zu gerne gewünscht hätte, dass sie die Nacht miteinander verbringen. Ich hätte das ZU gerne ge- und beschrieben! :chen

  • Zitat

    Original von Nicole


    ...wobei ich mir als Autorin zu gerne gewünscht hätte, dass sie die Nacht miteinander verbringen. Ich hätte das ZU gerne ge- und beschrieben! :chen


    Dann wäre aber die Frage, ob sie überhaupt Rashad so "verfallen" gewesen wäre. Denn Richard wäre ja zu dem Zeitpunkt schon die Erfüllung ihrer Träume gewesen. Schwer zu erklären, was ich meine...

  • Zitat

    Original von Booklooker
    Schwer zu erklären, was ich meine...


    Nein, ich sehe das nämlich genauso.