'Unter dem Safranmond' - Seiten 169 - 268

  • Zitat

    Original von mazian
    Habe ich den Anfang richtig verstanden? Hätte Ralph seine Hochzeit angemeldet, wäre er nicht nach Aden strafversetzt worden?


    Er hätte um Erlaubnis bitten und darauf warten müssen, dass sie ihm erteilt wird, ja.


    Zitat

    Original von mazian
    Warum hat er es denn nicht einfach gemacht. Er wusste doch, dass Maya ihn liebt und mit ihm durchbrennen würde. Das hat er doch Jonathan selbst gesagt. So ein Trottel. Er macht den Fehler und Maya muss darunter leiden (siehe: Ralphs Eskapaden).


    Er hat es schlichtweg vergessen - ein eigentlich so kleines Versäumnis, das dann so weitreichende Folge hat.
    Wobei ich nicht ausschließen will, dass sein Unbewusstes da die Finger mit im Spiel hatte - weil er sich denken konnte, dass er die Erlaubnis zu diesem Zeitpunkt wohl nicht bekommen hätte.


    Zitat

    Original von mazian
    Durch die Briefe von Jonathan bin ich aber eigentlich froh, dass Maya und Ralph in Aden sind. Vielleicht hätte beide sonst das selbe Schicksal ereilt, und sie wären, wenn schon nicht auf dem Schlachtfeld (Ralph), dann sicher doch auch an der Cholera gestorben.


    Maya hätte nicht mitgedurft, dafür hätte es keine Möglichkeit gegeben.
    Allerhöchstens (und das wäre sehr unwahrscheinlich gewesen) im Schwesternkorps von Florence Nightingale ...


    Zitat

    Original von mazian
    Joathans Tod hat mich sehr betroffen. Mit ihm hätte ich gern noch mehr Zeit verbracht. Aber, irgendwie hat es auch Jonathans Tod gebraucht, damit Maya endlich die Augen öffnet und erkennt, dass es so in ihrem Leben nicht weitergehen kann.


    Genau das war auch mein Gedanke dabei.
    Und mir tut es bis heute so leid um Jonathan, das tat mir beim Schreiben weh bis ins Mark.