Jetzt ist es schon ein paar Tage her, dass ich das Buch beendet habe. Und gerade habe ich festgestellt, dass ich ja gar nichts zum letzten Abschnitt geschrieben habe Das werde ich jetzt direkt ändern.
Direkt ein paar Worte zum Ende. Ich finde es wunderschön, dass Maya und Rashad sich wiedergefunden haben. Das hat die Geschichte für mich abgerundet. Zumal beide jetzt (unfreiwillig) frei waren. Maya, weil Ralph gefallen war und Rashad, weil er von seinem Stamm verstossen worden war. So konnten beide die Zeit, die ihnen noch lieb, gemeinsam verbringen.
Ralph fällt in Indien, irgendwie musste das ja so kommen. Aber wenigstens ist er im Frieden mit sich gestorben, schliesslich wollte er ja, dass Maya mit Jonah (da muss ich immer an die Bibel denken, Jona und der Wal) zu ihm kommt und er wollte den Kleinen ja auch lieben. Nun, es kommt anders und Maya wird nie erfahren, welche Entscheidung er vor seinem letzten Kampf getroffen hatte, weil der Brief in die Wildnis hinaus geflattert ist. Vielleicht auch besser so, so war es für Maya einfacher Abschied zu nehmen.
Und dann kommt Tante Elisabeth mit der glorreichen Idee, nach Kairo "auszuwandern". Wie schön ist das denn?! Und Amy nehmen sie auch mit. Nur schade, dass sie anscheinend keinen Mann findet. Aber vielleicht hat sie ja auch heimlich, ohne dass Nicole etwas mitbekommen hat, eine Lieschaft angefangen, bzw. einen netten Mann gefunden.
Rashad wird aus seiner Familie, seinem Stamm verstossen, seine Frau spricht die Scheidung aus. Ja, das kann ich verstehen, sie hatte schliesslich noch die Kinder und musste deren Ehre retten, vor Allem, die Tochter gut verheiraten. Und es mangelte ihr an nichts, so musste sich Rasahd nicht zu viele Vorwürfe machen. Salim, sein treuer Begleiter hilft ihm, bei einer Karawane unter zu kommen. Das nenne ich mal Loyalität. Und so kommt es, dass er von Mayas Leben in Kairo erfährt. Und das durch Richard Burton, seinen eigentlichen Rivalen (im weiten Sinne).
Alles in allem wieder ein schönes Buch, dass mich ganz in seinen Bann gezogen hat und mich aus dem kühlen Elsass in wärmere Gegenden entführt hat.
Und auch nochmal danke an dich, Nicole, dass du mir als einsamer Leserin trotzdem noch Rede und Antwort gestanden hast.