Renee, eine 54jährige Concierge des luxoriösen Stadthauses in der Rue de Grenelle, erfüllt nur zu gern die Vorurteile der Bewohner, versteckt sich sogar dahinter.
"Die Menschen, die sich vor lauter Begehren verlieren, täten gut daran, sich an ihre Bedürfnisse zu halten." Und das tut sie, wenn auch heimlich. Im verborgenen ihrer Wohnung, erfreut sie sich an der Kunst und findet Trost in ihr.
Waren es nicht ihre eigenen Vorurteile gegenüber der Gesellschaft, sich in die ihrerseits vorbestimmte Rolle im Leben, einfach zu ergeben?
Dennoch stelle ich mir so ein Leben ziemlich einsam vor, auch wenn sie einen zufriedenen und ausgeglichenen Eindruck erweckt.
Paloma, ist 12 Jahre alt, überdurchscnittlich intelligent und hat beschlossen an ihrem 13. Geburtstag Selbstmord zu begehen. "Die Sterne verfolgen und dann im Goldfischglas enden", so sieht sie das Erwachsenenleben, welches ihr sinnlos erscheint. Um ganz sicher zu gehen, ihre Entscheidung nicht bereuen zu müssen, macht sie sich auf die Suche etwas "lebenswertes" zu finden.
Desillusioniert wird sie dabei von der Beobachtung ihrer Umgebung/Familie, besonders ihrer Mutter und Schwester und sie kommt zu der Einsicht, das wir in einer Welt leben in der paradoxer Weise die eigentlich Schwachen herrschen.
Bis jetzt bin ich restlos begeistert von der Weltanschauung dieser zwei Charaktere und freue mich schon auf den nächsten Abschnitt, wo sie sich hoffentlich näher kommen.