ZitatOriginal von Regenfisch
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Mir fällt es schwer, mich in das Buch fallen zu lassen. Ich bin jetzt auf Seite 43 und ich habe Renée kennengelernt, die in einem Nobel-Wohnhaus als Concierge arbeitet. So wie ich es verstanden habe, ist sie eine heimliche Intellektuelle, die die Hausmeisterin spielt, sonst aber lieber gehobene Literatur liebt.
Und auf der anderen Seite ein Mädchen (Ist schon gesagt worden, wie sie heißt?), das am 16. Juni Selbstmord begehen will, indem sie die Wohnung in Brand steckt.
Mir ging es anders. Ich bin ganz schnell in die erste Hälfte des Abschnittes hineingekommen, aber zum Ende hin, so zwischen Seite 60 und 80 ging mir der Faden wieder ein bisschen verloren.
Renée finde ich als Person sehr widersprüchlich, heimlich und reizvoll. Sie hört still im Hinterzimmer Klassische Musik, während vorn, damit sie auch ja alle Klischees erfüllt (einschließlich des Kohlgeruches), laut der Fernseher plärrt.
Sowohl sie als auch das selbstmordgefährdete Mädchen beschreiben sich nüchtern, so als würde ein Fremder ihnen den Spiegel vorhalten.
ZitatIch stolpere ständig über Wörter, die ich nicht kenne und die ich nachschlagen musste. Das stört mich im Moment ein wenig. ...
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich, wenn ich eines der Wörter wirklich nicht kenne, ich auch mal einfach drüber weg lese.
Mir waren klandestines Leben und harangieren unbekannt. Danke, dass du das nachgeschlagen hast.
Ich bin mir nicht sicher, wie sich das Buch weiter entwickeln wird und ob Renee ihre Nüchternheit noch ablegen wird.
Interessant fand ich auch, wie sie ihre Heirat, Ehe und Bezeihung zu ihrem Mann beschreibt, der sie ja aus so vernünftigen Gründen geheiratet hat und ihr dafür Treue und Sicherheit geboten hat. Ich finde, das passt zu ihr.