Alberto Moravia - Die Römerin

  • Alberto Moravia - Die Römerin


    Inhalt


    Der Roman handelt von einer jungen Frau, Adriana, die in ärmlichen Verhältnissen im Rom der 40er Jahre aufwächst. Nachdem sie zunächst auf Drängen ihrer Mutter als Aktmodell gearbeitet hat, wird sie schließlich zur Prostituierten. Es gibt immer wieder wichtige Männer in ihrem Leben: Ihr Verlobter, der die Hochzeit immer weiter hinauszögert und sie schließlich doch nicht heiratet, einen Mörder, und einen hohen Beamten, der sie verehrt, den Adriana jedoch nicht liebt. Sie sehnt sich nach einer Familie, nach bürgerlichen Verhältnissen und nach Normalität.


    Meinung


    Dieses Buch hat einen etwas zwiespältigen Eindruck bei mir hinterlassen. Es ist nicht leicht zu lesen und ich musste mehrmals längere Lesepausen von ein paar Tagen machen. Dann saß ich wieder davor und konnte stundenlang nicht aufhören. Die Geschichte Adrianas hat etwas unheimlich fesselndes, aber ihr Leben, dass schwierig ist, wird so eindrucksvoll geschildert, dass ich mich deshalb bedrückt und niedergeschlagen gefühlt habe und deshalb nicht mehr weiterlesen konnte.
    Adriana wird als eine stolze und schöne Frau beschrieben und trotz ihres Berufes kann man nicht anders als sie ein bisschen zu bewundern. Das ganze Buch über hatte ich das Gefühl, dass diese Geschichte nicht gut ausgehen kann, dazu war sie zu negativ. Ob ich mit diesem Gefühl recht behalten habe...verrate ich jetzt nicht, lest selbst.


    Wer vor etwas anstregenderen Büchern nicht zurückschreckt, sollte das Buch lesen.

    In der Einsamkeit wird Liebe entstehen.

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  • Ich habe früher einige Bücher von Moravia gelesen und habe dieses in guter Erinnerung. Hat mir damals sehr gut gefallen. Allerdings ist es schon etwas her, dass ich die Römerin gelesen habe.
    Möglicherweise Jahrzehnte... :wow