Klappentext:
Ein Schwein stirbt, ein Rentner wird umgelegt, das Blutbad nimmt kein Ende! Zum Glück ist Privatdetektiv Dieter Nannen vor Ort. Doch den Exil-Essener, der es sich im westfälischen Buldern auf seinem Bauernhof gemütlich gemacht hat, beschäftigt noch ein weiteres Problem: Was tun mit der Schafherde, die plötzlich mutterseelenallein bei ihm auf der Weide grast?
Ich fand diesen Krimi sehr witzig und pointiert. Der etwas eigenwillige Detektiv Dieter Nannen hat im Vorgängerband "Schwein gehabt" einen heruntergekommenen Bauernhof im tiefsten Münsterland geerbt. Da ihn seine Freundin rausgeschmissen hat, zieht er in die Provinz und bietet seine Dienste -inspiriert von einem Freund- als Ermittler an.
In seinem zweiten Fall soll er den Mord an einem Rentner aufklären. Da er sich im Detektivgewerbe nicht auskennt wirken seine Bemühungen oft dilletantisch, woraus der Roman seinen Reiz bezieht. Zudem garnieren diverse bunte und skurile Nebengeschichten dieses äußerst kurzweilige Buch. Ob es die Beinah-Liebesgeschichte mit Nachbarin Karin oder der schizophrene Schäfer ist, der sich auf dem Gehöft Nannen einquartiert hat. Dieses Buch kann ich nur empfehlen. Auf der Homepage der Autoren konnte ich lesen, dass nächstes Jahr der Nachfolgeband erscheint.
Viel Spaß Kerstin