Mit "Alle singen im Chor" hat die Finnin Leena Lehtolainen den ersten Krimi mit Maria Kallio als Kommissarin vorgelegt.
Kurzbeschreibung laut Amazon
Acht befreundete junge Menschen, alle Mitglieder eines Studentenchores, verbringen ein lässiges Wochenende mit Chorproben auf einem Landsitz, bis ihr Gastgeber am frühen Sonntagmorgen tot am Ufer des nahen Sees treibt. Die junge Kommissarin Maria Kallio übernimmt die Ermittlungen in diesem Fall, der dadurch pikant wird, dass Maria Kallio sowohl das Opfer als auch alle Freunde des Opfers beiläufig kennt. Kommt der Mörder aus dem Freundeskreis?
Meine Meinung:
Alle singen im Chor ist ein solider Krimi mit interessanten Charakteren und einer sympathischen Kommissarin. Sie musste den Mord an Jukka Peltonen aufklären, was ihr nicht gerade leicht viel, kannte sie schließlich die Verdächtigen aus Studienzeiten recht gut. Erschwert wurde die Ermittlungsarbeit auch dadurch, dass sie bei ihren Bekannten nicht wirklich die Polizistin "raushängen lassen", sondern eigentlich gemocht werden wollte. Der Schluß war gut komponiert und logisch. Das Buch an sich war zwar nicht so spannend, dass man es in einem Zug fertiglesen musste, aber durch und durch solide konstruiert. Die finnischen Namen waren für mich auch etwas gewöhnungsbedürftig, weshalb ich anfangs etwas länger gebraucht hab, um in das Buch hineinzufinden.
Trotzdem werde ich die anderen Teile der Serie rund um die junge Kommissarin sicher auch lesen.