Haustiere??

  • Die Entscheidung liegt nicht in meiner Macht...


    Sie tut mittlerweile nichts mehr, außer schlafen, fressen, ... ähm... ja >_> das andere eben.


    Ich glaube, das Wissen darum, dass es mit den Medikamenten so nicht lange weitergehen kann, liegt schon Drückung in der Luft... aber noch wollen sie nicht aufgeben... schauen, ob die Medikamente so anschlagen, dass sie wieder durch die Gegend flitzen kann.




    JASS :keks

  • Zitat

    Die Entscheidung liegt nicht in meiner Macht


    Was meinst du damit, Jass? Die Entscheidung, dein Tier von möglichen Qualen zu erlösen, liegst schon in deiner Macht! Was sagt denn der Tierarzt? Meint er, dass deine Katze eine Chance hat, wieder ein normales Leben zu führen?


    LG, Inge :wave

    Veröffentlichungen in den Anthologien: Schmökerbären-Abenteuergeschichten; Die spannensten Schmökerbären-Abenteuergeschichten; Mein Hund und ich; Wünsch dich ins Wunder-Weihnachtsland Band 14, 15 und 16; Wünsch dich ins Märchen-Wunderland - Band 3 und 4; Mein Pferd und ich; Blitzgeschichten und Donnerreime; 7. und 8. Bubenreuther Literaturwettbewerb; Wie aus dem Ei gepellt - Band 8 und 9; Bittersüße Wirklichkeit; Das Rad der Zeit, Mein Tier und ich

  • ..für mich war vor 3 Jahren schnell klar, dass mein Flöckchen erlöst werden musste....
    der Tierarzt gab erst eine Beruhigungsspitze und ich konnte im Wartezimmer von ihm Abschied nehmen, er schlief gaaanz friedlich auf meinem Arm ein.
    Er war 15 Jahre alt und hat mich durch eine gaaanz schwere Zeit mitbegleitet, doch dann versagten seine Nieren und seine Leber....ich meine, das ist man seinen Tieren einfach schuldig.
    Flöckchen ist für mich unersetzbar! Oft vermisse ich sein Schnurren heute noch, er wusste immer ganz genau, wie es mir geht.

  • Zitat

    Original von Sinela
    Es ist ein Unterschied, ob man schnell oder langsam mit minutenlanger Todesangst stirbt. -( Aber aus genau dem Grund, weil ich kein Tier töten oder töten lassen will, habe ich keine Schlangen - und werde auch nie ein Tier haben, das zum überleben andere Tiere fressen muss - und sei es auch nur ein Heimchen!


    Ich kann mich der Frage nicht erwehren, ob du das bei Menschen genauso siehst ... wenn einer eh langsam verreckt, ob es dann nicht besser wäre, ihn von seinen Qualen zu erlösen -- aktiv, meine ich! Also durch Einschläfern, was ja auch nichts anderes ist als Vergiften.
    Machst du da einen Unterschied zwischen Menschen und Tieren?
    Wenn ja, warum?

  • Zitat

    Original von Sinela


    Was meinst du damit, Jass? Die Entscheidung, dein Tier von möglichen Qualen zu erlösen, liegst schon in deiner Macht! Was sagt denn der Tierarzt? Meint er, dass deine Katze eine Chance hat, wieder ein normales Leben zu führen?


    LG, Inge :wave


    Nein, das ist immer noch die Entscheidung meiner Mutter, das Tier ist ja als ihres gemeldet.


    Die Chance besteht ja, Grundvoraussetzung ist aber, dass sie überhaupt vernünftig frisst.



    JASS :keks

    Es ist erst dann ein Problem, wenn eine Tasse heißer Tee nicht mehr hilft. :fruehstueck

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von JASS ()

  • JASS : Ich drücke euch die Daumen, dass eure Katze wieder gesund wird. Solange der Tierarzt noch eine Chance sieht, dann sollte man diese nutzen. Vorausgesetzt, man kennt den TA schon lange und weiß, dass er das nicht wegen dem Geld verdienen macht.


    Ines : Ja, du hast Recht, ich bin für aktive Sterbehilfe, denn es gibt nichts schlimmeres als langsam am Krebs oder einer anderen Krankheit zu verrecken. Und dieses Wort wähle ich bewusst, denn genau das ist es. Ich bin nicht dafür, dass jeder aktive Sterbehilfe leisten darf, sondern nur Fachpersonal und das auch nur nach Prüfung von mehreren Ärzten. Ich habe schon einige Menschen an Krebs sterben sehen und alle haben regelrecht um Erlösung, sprich den Tod, gebettelt. In den NL gibt es das, warum bei uns nicht?


    LG, Inge :wave

    Veröffentlichungen in den Anthologien: Schmökerbären-Abenteuergeschichten; Die spannensten Schmökerbären-Abenteuergeschichten; Mein Hund und ich; Wünsch dich ins Wunder-Weihnachtsland Band 14, 15 und 16; Wünsch dich ins Märchen-Wunderland - Band 3 und 4; Mein Pferd und ich; Blitzgeschichten und Donnerreime; 7. und 8. Bubenreuther Literaturwettbewerb; Wie aus dem Ei gepellt - Band 8 und 9; Bittersüße Wirklichkeit; Das Rad der Zeit, Mein Tier und ich

  • JASS : Du hast Recht! Bitte entschuldige Iris, ich habe es verwechselt. *Asche über mein Haupt*


    LG, Inge :wave

    Veröffentlichungen in den Anthologien: Schmökerbären-Abenteuergeschichten; Die spannensten Schmökerbären-Abenteuergeschichten; Mein Hund und ich; Wünsch dich ins Wunder-Weihnachtsland Band 14, 15 und 16; Wünsch dich ins Märchen-Wunderland - Band 3 und 4; Mein Pferd und ich; Blitzgeschichten und Donnerreime; 7. und 8. Bubenreuther Literaturwettbewerb; Wie aus dem Ei gepellt - Band 8 und 9; Bittersüße Wirklichkeit; Das Rad der Zeit, Mein Tier und ich

  • *seufz* jetzt war es soweit. Sie hat nicht mehr gefressen, wollte nicht berührt werden und hat ansonsten völlig aphatisch in die Gegend gestarrt.


    Sie liegt jetzt mit Grabstein hinten im Garten...

  • Jass, sei mal ganz fest gedrückt! Unsere letzte ist im Frühjahr von uns gegangen ([auf S. 6 unten in diesem Thread]). Der Verlust tut sehr weh, und Ersatz gibt es nicht.



    Zitat

    Original von Sinela
    Ja, du hast Recht, ich bin für aktive Sterbehilfe, denn es gibt nichts schlimmeres als langsam am Krebs oder einer anderen Krankheit zu verrecken. Und dieses Wort wähle ich bewusst, denn genau das ist es. Ich bin nicht dafür, dass jeder aktive Sterbehilfe leisten darf, sondern nur Fachpersonal und das auch nur nach Prüfung von mehreren Ärzten. Ich habe schon einige Menschen an Krebs sterben sehen und alle haben regelrecht um Erlösung, sprich den Tod, gebettelt. In den NL gibt es das, warum bei uns nicht?


    Das klingt alles sehr leicht und schön und human, aber ich kann dem nicht so leichtherzig zustimmen. Gerade die "Einschränkung", daß Ärzte oder medizinisches Fachpersonal darüber entscheiden sollen --- solche Fälle hatten wir schon mal, und die Gefahr, daß schwerkranke und alte Menschen beseitigt werden, weil sie lästig sind, und daß Abscheu sich als Mitleid kaschiert, ist einfach gegeben.
    Euthanasie setzt Selektionsentscheidungen voraus. Und genau hier steckt der Teufel im Detail.


    Ich bin sicherlich dagegen, wenn jemand, der einem Angehörigen in einer extremen Situation zu sterben hilft, mit voller Härte des Gesetzes bestraft wird -- ich nehme allerdings auch nicht an, daß unsere Gerichtsbarkeit so pauschal urteilt. Diesen Eindruck, der in der Öffentlichkeit (aufgrund m.a.n. grund falscher, manipulierender "Berichterstattung" in den Massenmedien) diskutiert wird, habe ich nicht.

  • Zitat

    Das klingt alles sehr leicht und schön und human, aber ich kann dem nicht so leichtherzig zustimmen. Gerade die "Einschränkung", daß Ärzte oder medizinisches Fachpersonal darüber entscheiden sollen --- solche Fälle hatten wir schon mal, und die Gefahr, daß schwerkranke und alte Menschen beseitigt werden, weil sie lästig sind, und daß Abscheu sich als Mitleid kaschiert, ist einfach gegeben.
    Euthanasie setzt Selektionsentscheidungen voraus. Und genau hier steckt der Teufel im Detail


    Iris : Ich wäre ehrlich gesagt, nie auf die Idee gekommen, die heutige Zeit mit dem 3. Reich zu vergleichen. Oder mit der "Selektion" der Amerikaner an den Indianern. Es geht ja nicht um Massenvernichtung (ein furchtbares Wort), sondern um Erlösung eines schwerkranken Menschen, der nie wieder gesund werden wird und der sich ohne diese Hilfe noch einige Wochen oder gar Monate quälen muss. Es ist eine schwierige Entscheidung, egal ob nun bei einem Menschen oder einem Tier. Aber muss ein Mensch mehr leiden als ein Tier, nur weil er ein Mensch ist?


    JASS : Es tut mir sehr leid. Ich weiß, wie weh es tut, ein geliebtes Tier zu verlieren. Vielleicht tröstet dich die Geschichte über die RRB, die ihr dir mal zuschicken werden, für den Fall, dass du sie noch nicht kennst.


    LG, Inge :wave

    Veröffentlichungen in den Anthologien: Schmökerbären-Abenteuergeschichten; Die spannensten Schmökerbären-Abenteuergeschichten; Mein Hund und ich; Wünsch dich ins Wunder-Weihnachtsland Band 14, 15 und 16; Wünsch dich ins Märchen-Wunderland - Band 3 und 4; Mein Pferd und ich; Blitzgeschichten und Donnerreime; 7. und 8. Bubenreuther Literaturwettbewerb; Wie aus dem Ei gepellt - Band 8 und 9; Bittersüße Wirklichkeit; Das Rad der Zeit, Mein Tier und ich

  • Sinela : Oh, jetzt kann ich die Email zuordnen. Ich habe sie, weil sie einen richtigen Text und eine richtige Emailadresse enthielt nicht gleich in den Papierkorb gesteckt. Ich werde sie mir morgen durchlesen.



    Fast seit meiner gesamten Schulzeit laufe ich jeden Morgen noch einmal drei Schritte zurück, weil ich vergessen habe, die Tür zu schließen und die Katze, wenn sie sich vernachlässigt fühlt, gern mein Reich markiert. Heute tat ich es auch. Da wurde mir bewusst, dass es keinen Grund mehr gibt, die Tür zu schließen :-(


    Danke für euren Trost.

    Es ist erst dann ein Problem, wenn eine Tasse heißer Tee nicht mehr hilft. :fruehstueck

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von JASS ()

  • Zitat

    Original von Sinela
    Ich wäre ehrlich gesagt, nie auf die Idee gekommen, die heutige Zeit mit dem 3. Reich zu vergleichen. Oder mit der "Selektion" der Amerikaner an den Indianern.


    Das habe ich nicht, Sinela, ich habe ein Problem formuliert. Wenn aktive Sterbehilfe praktiziert wird, dann muß jemand die Entscheidung fällen, ob das getan wird und wer die Tötung durchführt. Er muß auswählen, wer sterben darf/soll, und das nennt man grundsätzlich Auswahl bzw. Selektion.


    Wer also soll letztendlich die Entscheidung fällen?
    Anhand welcher Kriterien soll diese Entscheidung gefällt werden??
    Wie soll das geregelt werden, ohne daß aktive Sterbehilfe zur Beseitigung lästiger Mitbürger mißbraucht werden kann?


    Es ist schlichtweg naiv anzunehmen, wenn wir die Sterbehilfe freigeben und mit erhobenem Zeigefinder darauf hinweisen, daß hier niemand Unfug treiben solle, dann ginge schon alles gut. Dann werden die armen Menschen erlöst, und alle sind glücklich.
    Da fürchte ich schon auch persönliche (tatsächliche oder eingebildete) Not der Angehörigen, Habgier und Geiz, Überforderung von Ärzten und medizinischem Personal. Und sogar den möglichen Zugriff von "Schreibtischtätern".

  • JASS : Das mit dem Türe schließen wollen, wird dir noch eine ganze Weile so gehen. War bei mir genauso, als ich meinen ersten Hund einschläfern lassen musste. Ich kam immer heim und habe "Susi, ich bin wieder da" gerufen und dann erst wurde mir bewusst, dass aber Susi nicht mehr da war. :cry Aber mit der Zeit wird es besser werden, die Erinnerungen werden aber immer bleiben.


    Iris : Tut mir leid, wenn ich was missverstanden habe. Du hast Recht, es ist nicht so einfach, eine so schwerwiegende Entscheidung wie das Töten eines Lebewesens zu treffen. Das ist auch bei Tieren so. Es gibt nicht wenige Menschen, die so versuchen, ein lästiges Tier loszuwerden. Aber ein TA darf ein Tier nur einschläfern, wenn es todkrank ist und es keine Rettung mehr gibt. Und so sollte es bei den Menschen auch sein. Wenn man Missbrauch durch Angehörige befürchtet, sollte man zumindest den Willen eines Menschen, der - an Krebs oder was auch immer erkrankt - einen Todeswunsch äußert.


    LG, Inge :wave

    Veröffentlichungen in den Anthologien: Schmökerbären-Abenteuergeschichten; Die spannensten Schmökerbären-Abenteuergeschichten; Mein Hund und ich; Wünsch dich ins Wunder-Weihnachtsland Band 14, 15 und 16; Wünsch dich ins Märchen-Wunderland - Band 3 und 4; Mein Pferd und ich; Blitzgeschichten und Donnerreime; 7. und 8. Bubenreuther Literaturwettbewerb; Wie aus dem Ei gepellt - Band 8 und 9; Bittersüße Wirklichkeit; Das Rad der Zeit, Mein Tier und ich